Große Wasservorräte auf der Arbeit haben?

Gerade in den Büros wo ich im Moment tätig bin, ist es üblich, dass einige Personen sehr große Wasservorräte horten. Ich dagegen bringe mir eigentlich jeden Tag meine Flasche mit, die ganz einfach in meinem Auto ist. Dort lagere ich dann auch alles, weil ich sie auch so viel leichter wieder als Pfand zurückbringen kann.

In den Büros ist aber so viel Platz, dass einige Personen sich angewöhnt haben, 1-2x im Monat mit ihrem Auto direkt auf den Hof zu fahren und dann eben ihre ganzen Wasserkisten in das Haus zu schleppen. So stehen in den Ecken einiger Büros dann 3-4 Wasserkisten. Oftmals handelt es sich hierbei um Glasflaschen, die einzeln ja schon nicht ganz leicht sind, weshalb ich dieses Verhalten verstehen kann.

Dennoch finde ich eine Kiste noch okay, aber bei mehr ist es schon etwas übertrieben wie ich finde. Aus meiner Sicht ist das Büro kein Getränkeladen. Dieses Phänomen sehe ich in mehreren Büros, dort nehmen sich die Kollegen dann einfach jeden Tag eine Flasche aus der Kiste heraus. Habt ihr auch mehrere Kisten mit Wasser oder anderen Getränken auf der Arbeit? Findet ihr es angebracht, so viel Wasser im Büro zu lagern?

Ich habe meine Wasserflaschen in der Garage und nehme mir da entsprechend immer morgens was mit. Ich hatte auch schon mal überlegt, mir einen Wasserkasten ins Büro zu stellen, aber ich müsste den dann zwei Treppen hoch schleppen, das ist mir dann doch zu anstrengend. Ich sammle aber die leeren Flaschen im Büro in einer Tasche, bis ich dann wieder zum Getränkemarkt fahre.

Manchmal kaufen die Firmen auch selbst Wasser und etwas anderes an Getränken, dass den Mitarbeitern dann zur Verfügung steht. Mein Partner muss da eigentlich nur etwas mitnehmen, wenn er mal etwas außer der Reihe trinken möchte. Und den Kaffee zahlen die Kollegen zusammen für die Etage. Ansonsten steht ihnen wohl Wasser und Apfelschorle jederzeit zur Verfügung.

Ich habe mir früher immer eine große Flasche Wasser mit zur Arbeit genommen. Oftmals habe ich diese nicht mal an einem Tag geschafft. Ich musste zum trinken immer nach hinten in den Aufenthaltsraum laufen und dann immer zuerst einer Kollegin Bescheid geben. Da vermeidet man es dann doch, häufiger nach hinten gehen zu müssen.

Ich kenne das gar nicht von meiner Arbeit und hier hätten wir auch keinen Platz dafür, dass man überhaupt eine Kiste mitbringen könnte, geschweige denn mehrere und das auch noch von mehreren Kollegen. Ein Kollege bringt schon mal einige Flaschen mit, die er in seinem Fach lagert. Aber ich mache es auch lieber so, dass ich die Flaschen in meinem Auto habe und mir dann jeden Morgen eine da raus und mit zur Arbeit nehme.

Ich finde das für meinen Arbeitsplatz ziemlich überflüssig. Für unterwegs habe ich immer eine Wasserflasche dabei, falls ich durstig werden sollte auf dem Arbeitsweg oder Heimweg. Auf Arbeit selbst werden wir aber vom Chef aus mit ausreichend Heiß- und Kaltgetränken versorgt, sodass es nicht notwendig ist, sich da zwingend große private Wasservorräte anzulegen am Arbeitsplatz. Bei uns dürfte diese Praxis eher Platzprobleme nach sich ziehen.

Ich kenne das so auch nicht, dass man sich ganze Kisten mitbringt. Ich kenne es nur so, dass man einzelne Flaschen mitnimmt und dann auch wieder mitnimmt. Selber arbeite ich von zu Hause und daher habe ich immer auch Getränke in meinem Büro stehen, allerdings ist es ja auch mein zu Hause und nicht ein Büro, was ich mir mit anderen Menschen teilen muss.

Ich kenne es aber auch in vielen Büros so, dass man da Möglichkeiten hat sich Wasser zu holen und das geregelt wird oder es eine Küche gibt, in der man sich bedienen kann wie man möchte. Wenn jeder für sich zuständig ist, verstehe ich aber nicht, warum man sich da so Vorräte anlegt.

Bei uns erübrigt sich das Anlegen von Wasservorräten völlig, denn wir haben eine Küche mit einem WasserMax-Automaten, aus dem man jederzeit sowohl stilles als auch sprudelndes Wasser zapfen kann. Ab und an muss man die Gasflasche wechseln, aber ansonsten bietet dieser Wunderapparat eine nahezu unerschöpfliche Quelle. Ich bringe daher nicht einmal mehr eine Flasche im Handtaschenformat zur Arbeit mit, da das wirklich überflüssig wäre. Für meinen Arbeitsweg - 15 Minuten zu Fuß für eine Strecke - brauche ich nicht unbedingt etwas zu Trinken, und zuhause und auf der Arbeit habe ich mehr als genug.

Wenn man diesen Luxus am Job nun nicht genießt, finde ich es aber legitim, einen Vorrat anzulegen. Trinken ist schließlich essentiell und wird gerade an der Arbeit gerne mal vernachlässigt, und mich würde es auch nerven, wenn ich alle paar Tage neues Wasser herschaffen oder täglich meine Flasche mitschleppen müsste. Daher würde ich wohl auch eher ein größeres Depot anlegen und dieses ab und an mit dem Auto aufstocken. Wichtig finde ich, dass man lediglich seine eigenen Räumlichkeiten dafür nutzt und dass man die Kisten auch irgendwie außerhalb des Blickfeldes, also z. B. in einem Schrank verstaut, da es sonst tatsächlich irgendwie unprofessionell aussieht. Aber solange genug Stauraum vorhanden ist, sehe ich keinen Grund, diesen nicht auch zu nutzen.

Bei uns im Unternehmen stehen Wasserspender für alle zur Verfügung, die regelmäßig neu gefüllt werden. Mir reicht das. Ich trinke zu Hause auch einfach Leitungswasser, ich brauche kein Mineralwasser mit Kohlensäure. Wenn wir keinen Wasserspender hätten, würde ich auch in der Firma einfach nur Wasser aus der Leitung trinken. Manche meiner Kollegen bringen sich Getränke von zu Hause mit. Das sind aber dann meistens Schorlen oder Tees aus der Thermoskanne.

Dass man sich große Wasservorräte in der Firma zulegt, verstehe ich eigentlich nicht. Es ist doch einfacher, sich jeden Tag eine Flasche einzustecken, als Kästen an- und wieder abzuschleppen. Wir hätten in unserem Bürozimmer auch gar keinen Platz dafür.

An meinem Arbeitsplatz wird das Wasser zum Glück gestellt und es befinden sich immer Kistenweise Wasser in den Räumen. Dabei ist für jeden etwas dabei: Sei es ganz ohne Sprudel, Medium oder Classic. Meine Kollegen und ich machen es dann meistens so, dass jeder sich eine Flasche herausnimmt, seinen Namen bzw. sein Kürzel darauf notiert und dann eben daraus trinkt.

Wenn die Flasche leer ist, wird sie zu einem Sammelplatz mit leeren Kisten gebracht und diese wird dann von unserem Wasserlieferanten abgeholt und neues wird gebracht.

Ich würde aber vermutlich auch immer eine Kiste mit Getränken auf meiner Arbeit haben wollen, wenn uns kein Wasser gestellt werden würde. Es kommt schonmal vor, dass ich mein Wasser vergesse, wenn ich unterwegs bin und das sollte auf Arbeit nicht unbedingt passieren. Deswegen möchte ich dort schon für ausreichenden Vorrat sorgen. Aber mir reicht dann tatsächlich auch 1-2 Kästen mit Wasser, die ich nach und nach wieder austauschen würde.

Ich habe auch immer eine Flasche Wasser im Auto, für den Fall, dass ich unterwegs etwas trinken möchte. Ich bin sowieso jemand, der überall seine Wasserflaschen hinstellt und über den Tag verteilt viel trinkt.

Ich würde nicht auf die Idee kommen, mir kistenweise Wasser mit ins Büro bringen zu wollen. Hier gibt es keine Knappheit an Getränken, und man kann ausreichend Mineralwasser und andere Getränke zu günstigen Preisen kaufen. Außerdem gibt es normalerweise einen Wasserspender (wobei ich nicht nachgesehen habe, ob der jetzt in Coronazeiten noch in Betrieb ist). Auf jeden Fall wäre es mir zu umständlich, Getränke in größeren Mengen ins Büro zu transportieren.