Gesundheitliche Probleme wenn man für Medizin hungert?
In einem anderen Thread schrieb ich schon, dass der Partner einer Bekannten wegen einer Magenspiegelung erst einen Tag, später dann weil die Untersuchung nicht durchgeführt werden konnte, mehr als zwei Tage hungern musste.
Aber für welche Untersuchungen muss man eigentlich noch hungern, abgesehen von Magen- bzw. Darmspiegelungen? Gibt es da eine Art Limit, wie lange man maximal für die Medizin hungern sollte bevor es gesundheitlich kritisch wird? Kriegt man da auf Dauer nicht eine Nährstoffunterversorgung oder wie funktioniert das?
Ich denke mal, dass kaum jemand einmal die Woche zur Magenspiegelung gehen wird. Vermutlich wird so etwas in den seltensten Fällen häufiger als einmal pro Jahr durchgeführt, oder? Und in einem Jahr zwei Tage ohne feste Kost, das sollte ein normal ernährter Erwachsener durchaus ohne Einbußen überstehen können. Die meisten Menschen haben ja eher ein paar Kilo zu viel auf den Rippen, als zu wenig. Und wenn man nicht gerade schwanger ist, sollte das kein Problem sein.
So große Sorgen würde ich mir da nicht machen. Schließlich ist so ein Eingriff ja immer medizinisch begleitet. Ein guter Arzt würde einem da sicher sagen, wenn man Mangelerscheinungen riskieren würde. Ich würde sagen, man sollte das einfach ansprechen und sich beraten lassen. Vermutlich reicht es in dem Fall aber aus, dass man sich die nächsten Wochen bewusst gesund ernährt, um solche Tage auszugleichen.
Wegen ein oder zwei Tagen ohne Nahrung bekommt kein Mensch ein gesundheitliches Problem. Das gleicht der Körper komplett über seine Reserven aus. Weder Vitamine noch Mineralstoffe werden dabei knapp. Danach muss man nichts über besonders ausgewogene Ernährung ausgleichen.
Beim Hungertest, der durchgeführt wird, um bestimmte Tumoren der Bauchspeicheldrüse festzustellen, bleiben Betroffene bis zu 72 Stunden ohne Nahrung. Es ist nur kalorienfreie Flüssigkeit erlaubt. Auch dabei passiert nichts.
Jeder,der schon einmal eine echte Grippe oder eine andere schwerere Erkrankung hatte, weiß, dass fehlende Nahrung kein Problem ist. Flüssigkeit reicht über viele Tage aus.
Für bestimmte Operationen muss man auch einige Tage lang hungern. Das ist aber meist doch gar kein Problem. Dabei geht es nur darum, dass keine Nahrung mehr im Magen und im Darmtrakt ist. Das ist nach spätestens 2-3 Tagen auch gegeben. Länger muss man dann auch nicht hungern.
Problematisch ist das in den meisten Fällen doch nicht. Es gibt Menschen die Fasten über Wochen und Monate und denen geht es auch blendend. Zwei bis drei Tage ohne etwas zu Essen wird jeder problemlos überleben. Der Körper findet immer noch irgendwo Fettreserven. Menschen aus Industrieländern müssen mit Sicherheit einige Wochen hungern, bevor sie wirklich krank werden oder verhungern würden.
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