Gerichte für Gäste lieber mögen, die man vorbereiten kann?

Ich muss sagen, dass ich es am liebsten habe, wenn ich wenn ich ein Gericht serviere, dass ich schon gut vorbereiten kann. Am liebsten habe ich es, wenn ich die Speisen schon einen Tag vor der Feierlichkeit kochen oder backen kann.

Man hat dann am Tag, an dem die Gäste kommen, nicht mehr so viel Arbeit mit dem kochen oder backen und kann sich eben noch anderen Dingen widmen. Meistens hat man ja auch noch etwas aufzuräumen oder möchte nochmal schnell durch putzen. Ich mache es daher eigentlich immer so, dass ich alles was geht, eben schon am Vortag erledige. Manche Speisen schmecken ja auch besser, wenn sie etwas durchziehen konnten.

Habt ihr es bei Gästen auch am liebsten, wenn ihr die Gerichte schon einen Tag vorher kochen oder zubereiten könnt? Oder ist es euch egal, wenn ihr erst am Tag, an dem die Gäste kommen alles kochen und fertig machen könnt?

Mir gehen Gäste meistens doch eher auf die Nerven und verursachen nur unnötigen Stress. Daher stelle ich mich mit Sicherheit nicht am Tag des Besuches hin und fange dann an zu kochen, damit ich noch mehr Stress habe als ohnehin schon. Deswegen gibt es bei mir auch nur Gerichte, die sich am Vortag bereits vorbereiten lassen und dann nur noch aufgewärmt werden müssen und ggf. ein paar Beilagen kochen. Damit hält sich auch das Chaos in der Küche in Grenzen und ich muss den Besuch nicht vertrösten damit ich abspülen kann und das Chaos sortieren damit noch Platz ist für das restliche schmutzige Geschirr.

Am liebsten sind mir dabei Salate, diese sind unkompliziert und kann man einfach auf den Tisch stellen und jeder bedient sich daran. Etwas eigenes zu kochen und auf einem Teller anzurichten finde ich schon zu aufwendig, lieber mache ich mehr und Selbstbedienung als jedem etwas vor die Nase zu setzen. Morgen kommen auch wieder Gäste an Silvester und ich bin gerade fertig mit den Vorbereitungen für das kalte Buffet und damit schon ein großer Punkt abgehackt, ich kann heute alles aufräumen und habe dann morgen Abend damit wenig zu tun.

Wenn Gäste kommen, tendiere ich eher zu unkomplizierteren Gerichten. Sprich meistens gibt es ein kleines Buffet, Burger zum Selbstbelegen oder Raclette. Manchmal schmeiße ich auch den Grill an und serviere Salate dazu. Die Salate bereite ich meistens einen Tag im Voraus vor, dann können sie noch etwas durchziehen.

Raclette oder Burger bereite ich meistens noch am gleichen Tag vor, an dem die Gäste bei uns ankommen wollen. Ich muss ja dann nur die Zutaten auf den entsprechenden Platten drapieren und dann bin ich auch fertig. Die Gemüsescheiben für die Burger sollen ja auch schön frisch und knackig sein.

Buffets sind so eine Geschichte. Ich beginne mit einigen Vorbereitungen sogar einige Tage im Voraus. Das funktioniert bei Dips und Soßen ganz gut. Fleischgerichte bereite ich am Tag vor, an dem ich Gäste erwarte, genauso wie die Sache, die Gemüse enthalten. Kuchen, Muffins oder Ähnliches bereite ich einen Tag im Voraus vor, damit der Backofen nicht am Besuchstag selbst belegt ist, falls mir noch etwas einfallen sollte, was ich vergessen haben könnte.

Mir geht es auch so, dass ich ungerne noch am Tag des Besuchs in der Küche stehe und Essen zubereite. Oft genug ist man bei einem großen feierlichen Anlass mit vielen Gästen schon ohne die Essensvorbereitungen ausgelastet genug, und wenn dann noch auffällt, dass etwas fehlt, oder aber wenn in letzter Minute noch ein Gericht schiefgeht oder anbrennt, dann ist das Chaos perfekt.

Lieber greife ich auf Speisen zurück, die ich am Vortag schon ansetzen kann und die am Tag des Servierens dann höchstens noch einmal gewürzt oder garniert werden müssen. Salate, ob nun klassisch als Blattsalat oder aber Nudel- oder Reissalate, eignen sich meiner Meinung nach immer sehr gut für solche Zwecke und werden auch stets mit sehr viel Begeisterung gegessen.

Auch alles mögliche Fingerfood von Partyfrikadellen und -würstchen über gefüllte Blätterteigtaschen und Spießchen bis hin zu einfachem aufgeschnittenem Baguette mit verschiedenen Dips ist eine dankbare Alternative zu einem aufwändigen frisch gekochten Gericht und kommt meist sogar besser an, weil die Gäste sich immer mal wieder zwischendurch am Buffet bedienen können und es keine festen Essenszeiten und Portionen gibt.

Wirklich viele Gäste habe ich eher selten, wenn ich selber etwas koche. Aber ich mag es dann auch gerne, wenn ich zumindest einige Gerichte schon vorbereiten kann und diese dann nur noch aufwärmen muss, wenn die Gäste da sind. Ich finde das einfach schöner, dass ich die Zeit dann auch mit meinen Gästen verbringen kann, wenn diese bei mir sind und ich nicht noch währenddessen in der Küche stehen muss und von den Gesprächen gar nichts mitbekomme.

Selbst wenn ich Gästen ein komplettes Menüs mit allen Extras serviere hält sich meine Zeit in der Küche am Tag des Besuches in Grenzen. Man kann ja wirklich sehr viele Sachen vorbereiten ohne, dass man den Gästen dann nur etwas aufgewärmtes vorsetzen muss. Salat und Gemüse kann man am Tag vorher schneiden, Fleisch kann man einlegen, Beilagen wie Nudeln oder Reis kann man abwiegen, viele Nachtische muss man eh ein paar Stunden kalt stellen und so weiter.

Außerdem habe ich das Glück, dass es für meinen Partner selbstverständlich ist, dass er einen Teil der Arbeit übernimmt. Wenn wir gemeinsam Gäste einladen lässt er sich nicht bedienen während ich koche, backe, putze und aufräume. Von daher kann man dann auch Gerichte kochen, die man nicht komplett vorbereiten muss, denn die meiste Zeit über bin ich dann trotzdem bei den Gästen im Esszimmer.

Bei mir kommt es immer darauf an. Wenn ich Gäste bei mir habe, mit denen ich gemeinsam essen will, kochen wir meistens direkt zusammen oder bestellen etwas. Ich lade eigentlich so gut wie nie jemanden direkt zum Essen ein, so dass ich daher auch nie etwas vorbereite. Ich kaufe vorher höchstens noch die Zutaten ein, obwohl man das auch gut mit den Gästen zusammen machen kann, da der Supermarkt nur wenige Schritte von mir entfernt liegt.

Wenn meine Eltern kamen und ich dann was zum Essen anbieten wollte, habe ich schon gerne etwas genommen, was ich vorher vorbereitet habe. Ich wollte da nicht noch kochen, als sie dann da waren, sondern habe vorher etwas vorbereitet, was ich dann nur noch in den Backofen packen musste, so dass ich dann währenddessen eigentlich kaum noch Arbeit hatte.