Gentechnisch veränderte Mücken, Segen oder unverantwortbar?
Ich bin zufällig im Spektrum der Wissenschaft auf einen Artikel gestoßen, der von Versuchen mit gentechnisch veränderten Mücken handelt. Biotechnologisch veränderte Mückenmännchen paaren sich mit wildlebenden Weibchen, deren weibliche Nachkommen durch das veränderte Gen im Larvenstadium sterben. Dadurch wird die Anzahl der Mücken nach und nach reduziert und es sterben nicht mehr so viele Menschen zum Beispiel an Gelbfieber oder Dengue-Fieber.
Bei solchen Dingen weiß ich nie, was ich davon halten soll. Ich nehme einerseits zuerst einmal staunend zur Kenntnis, was alles möglich ist, andererseits ist es ein Eingriff in die Natur mit eventuellen unvorhersehbaren Folgen. Aber auch das Versprühen von Insektiziden hat nicht nur die schon bekannten negativen Auswirkungen, sondern auch noch unbekannte.
Was haltet ihr von diesen Versuchen? Die Impfmücken, von denen die Verschwörungstheoretiker schwurbeln, sind gar nicht so abwegig. Würdet ihr euch dagegen wehren, wenn in eurer Region diese Mücken ausgesetzt würden? Ich persönlich hätte in diesem speziellen Fall nichts dagegen, vor allen Dingen in Anbetracht des Klimawandels und der Ausbreitung der Tigermücke auch in unseren Breitengraden.
Wenn ich meine Mückenstiche, die ich doch hier und da im Sommer bekomme, dann sollte ich darüber froh sein. Denn diese Stiche werden die nicht nur sehr groß, sondern entzünden sich meist und brauchen Monate zum abheilen.
Allerdings sehe ich da auch die Folgen in der Natur, welche wohl weitaus schlimmer wären, als die Mückenstiche bei mir. Viele Tiere würden dann noch weniger Futter finden und da sie selbst auch zum Teil Beute sind, wird das zumindest einen enormen Rückgang diverser Tierarten nach sich ziehen.
Wenn sie schon gentechnisch an die Mücken forschen und experimentieren, wäre es doch sinnvoller, wenn diese sich gar nicht mit die von dir genannten Krankheiten anstecken und diese verbreiten würden. Damit würde man zwar auch in die Natur eingreifen, aber sicherlich mit weniger weitreichenden negativen folgen.
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