Generelles Waffenverbot für Nicht-Europäer sinnvoll?
RavenThunder hat geschrieben:Warum sollte ich in die Rechte einer Gruppe eingreifen die sich gemessen am Bevölkerungsanteil sehr viel eher an Gesetze hält und der ich ein berechtigtes Interesse zum tragen von Messern zugestehe (Sport, Hobby, Freizeit, Sammeln usw.), wohingegen eine andere Gruppe sich gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil weniger um Gesetze kümmert und der ich kein berechtigtes Interesse zum tragen von Messern zugestehe weil von ihr eine erhöhte Gefahr ausgeht?
Weil du angeblich die Sicherheit erhöhen willst. Und dann macht es nun einmal keinen Sinn sich als Retter der deutschen Gesellschaft aufzuspielen, wenn man circa zwei Drittel bis dreiviertel der Täter weiter so rummachen lässt wie bisher und sich nur auf den Rest konzentriert. Und deine Zahlen schlüsseln ja nicht einmal wirklich auf, wer von den Tatverdächtigen denn nun wirklich unter die Eingrenzung "Nicht-Europäer" fällt. Das heißt es kann sogar sein, dass man die Zahlen der zu erfassenden Täter nach unter korrigieren muss. Und das im Grunde völlig unnötig.
Im Straßenverkehr gelten doch die Geschwindigkeitsvorgaben auch für alle und nicht nur für Jugendliche, die gemessen an der Statistik mehr Unfälle verursachen. Das ist einfach nicht wirklich nachvollziehbar. Mal völlig davon abgesehen, dass so ein Gesetz hinsichtlich einer möglich Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen problematisch werden könnte.
Klehmchen hat geschrieben:Weil du angeblich die Sicherheit erhöhen willst.
Per Definition erhöhe ich die Sicherheit wenn ich nur ein Messer aus dem Spiel nehme.
Klehmchen hat geschrieben:Und dann macht es nun einmal keinen Sinn sich als Retter der deutschen Gesellschaft aufzuspielen, wenn man circa zwei Drittel bis dreiviertel der Täter weiter so rummachen lässt wie bisher und sich nur auf den Rest konzentriert.
Ok, wo genau stell ich mich als Retter der deutschen Gesellschaft hin?
Nochmal, wenn "der Rest" sich überproportional zu ihrem Bevölkerungsanteil an einer Straftat beteiligt macht es Sinn dieser Gruppe die Möglichkeit zu nehmen oder es ihnen zumindest zu erschweren. Warum weite ich dieses Verbot nicht auch auf Deutsche/Europäer aus? Weil ich bei dieser Gruppe ein berechtigtes Interesse sehe ein Messer zu führen (Sport, Hobby, Freizeit usw.). Ich greife nicht in die Rechte der Gruppe ein, eben weil sie sich gemessen an der Einwohnerzahl sehr viel gesetzeskonformer verhalten als die andere Gruppe. Davon ab, ein Restrisiko wird immer bleiben wenn ich den Besitz eines Messer, eine Schusswaffe etc. bei berechtigtem Interesse erlaube. Ich kann aber eine Gruppe die damit gerne mal wilde Sau spielt davon ausschließen.
Klehmchen hat geschrieben:Und deine Zahlen schlüsseln ja nicht einmal wirklich auf, wer von den Tatverdächtigen denn nun wirklich unter die Eingrenzung "Nicht-Europäer" fällt. Das heißt es kann sogar sein, dass man die Zahlen der zu erfassenden Täter nach unter korrigieren muss. Und das im Grunde völlig unnötig.
Das habe ich in meinem ersten Beitrag zu bedenken gegeben, dennoch sind die Top drei Herkunftsländer alle nicht in der EU. Das ich jetzt einen erhöhten Messerstecheranteil aus Dänemark habe, wage ich zu bezweifeln.
Klehmchen hat geschrieben:Im Straßenverkehr gelten doch die Geschwindigkeitsvorgaben auch für alle und nicht nur für Jugendliche, die gemessen an der Statistik mehr Unfälle verursachen.
Es gibt Einschränkungen für Jugendliche, z.B. darfst du nicht alle Motorräder fahren oder LKW. Eine Einschränkung für die Motorleistung von Autos halte ich für Sinnvoll, wird die Auto Lobby aber zu verhindern wissen.
Klehmchen hat geschrieben:Das ist einfach nicht wirklich nachvollziehbar.
Wenn du es bis hier nach wie vor nicht verstanden hast dann sei es drum.
Klehmchen hat geschrieben:Mal völlig davon abgesehen, dass so ein Gesetz hinsichtlich einer möglich Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen problematisch werden könnte.
Ich sehe da kein Problem, ähnlich wie in den Sozialgesetzen oder dem Beamtengesetz werden hier bestimmte Voraussetzungen an den Erwerb und Besitz eines Messern gestellt, die nicht Europäer dann nicht erfüllen.
Wir sind auf Seite drei, also ist das nun auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
RavenThunder hat geschrieben:Ich sehe da kein Problem, ähnlich wie in den Sozialgesetzen oder dem Beamtengesetz werden hier bestimmte Voraussetzungen an den Erwerb und Besitz eines Messern gestellt, die nicht Europäer dann nicht erfüllen.
Das ist einfach Käse und rechtlich nicht haltbar. Die stellst keine Bedingungen, sondern du diskriminierst. Ein Beamtenstatus lässt sich ändern, selbst der Reichsbürger, der keine Waffen führen darf, kann seine Gesinnung ändern und nach entsprechender Zeit dann keine Gefahr mehr darstellen. Ein Nicht-Europäer kann seinen Status nicht einfach so ändern. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Du stellst also per se eine nicht erfüllbare Hürde auf. Das wird vor keinem europäischen Gericht durchgehen.
Käse ist das was du hier wieder von dir gibst. Sollen wir wetten das du nicht einmal in irgendein Gesetz geschaut hast? Das ist nur blabla ohne Hintergrund was da aus dir raussprudelt. Natürlich lässt sich ein Beamtenstatus ändern. z.B. von "auf Probe" auf "Lebenszeit". Das ist nicht der Punkt, der Punkt ist erstmal Beamter zu werden und da hilft uns. Na? Das Beamtenstatusgesetz - BeamtStG, richtig!
Hier finden wir unter "§ 7 Voraussetzungen des Beamtenverhältnisses" eine ganze Latte an Voraussetzungen und oh Wunder, es kann nicht jeder deutscher Beamter werden. Hier ist Diskriminierung quasi ins Gesetz geschrieben. Klehmchen, das Angebot deine Beiträge vor Veröffentlichung zu kontrollieren steht noch. Ansonsten schadet es auch nicht, sich mit der Thematik einmal auseinanderzusetzen und nicht nur dem ideologischen Kompass zu folgen.
Dein Denkfehler ist das du meinst das jeder Mensch auf der Welt die gleichen Rechte und Pflichten hat, diese Annahme ist falsch. Aber ich lasse ja durchaus mit mir verhandeln, zumindest wenn etwas brauchbares kommt. Ich würde mich sogar auf einen Kompromiss einlassen. Wer 4 Jahre in Deutschland lebt, einen festen Arbeitsplatz hat und gegenüber der Polizei nicht auffällig geworden ist, der darf einen Antrag bei der örtlichen Ordnungsbehörde auf was auch immer (Messer, Schreckschuss etc.) stellen.
RavenThunder hat geschrieben:Natürlich lässt sich ein Beamtenstatus ändern. z.B. von "auf Probe" auf "Lebenszeit". Das ist nicht der Punkt, der Punkt ist erstmal Beamter zu werden und da hilft uns. Na? Das Beamtenstatusgesetz - BeamtStG, richtig!
Habe ich etwas anderes geschrieben? Nein habe ich nicht, also vielleicht doch noch einmal lesen üben?
Hier finden wir unter "§ 7 Voraussetzungen des Beamtenverhältnisses" eine ganze Latte an Voraussetzungen und oh Wunder, es kann nicht jeder deutscher Beamter werden.
Ok Klehmchen dumm und Raventhunder schlau. Dann erklärt Raventhunder jetzt bitte, welcher Deutscher definitiv davon ausgeschlossen ist Beamter zu werden und welche Hürden er hat, die er keinesfalls überwinden kann. Ich habe keine davon in dem Paragraphen lesen können. Zumal der Paragraph sogar noch Ausnahmen zulässt. Aber du wirst mir sicherlich eine Personengruppe nennen können, die keinesfalls Beamter in Deutschland werden kann. Bei deinem unendlichen Wissen bin ich davon felsenfest überzeugt und freue ich über neuen Wissenszuwachs.
Dein Denkfehler ist das du meinst das jeder Mensch auf der Welt die gleichen Rechte und Pflichten hat, diese Annahme ist falsch.
Das ist Ansichtssache. Ich persönlich sehe den Denkfehler eben immer eher darin, dass man glaubt in Deutschland geboren zu sein ist eine Leistung für die man besonders honoriert werden sollte. Persönlich denke ich aber eben, dass in Deutschland geboren worden zu sein ein persönliches Glück ist, für das man aber absolut nichts geleistet hat und man deswegen keinesfalls ein besserer Mensch ist als ein anderer.
Ich gestehe ja sogar jedem Deutschen zu, dass er nicht wie im Urwald leben muss und dass er für harte Arbeit auch entlohnt werden soll und damit auch besser leben kann als Menschen in anderen Ländern. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Aber ich habe dann eben doch ein Problem damit, wenn man Menschen im Mittelmeer absaufen lässt. Ich habe auch ein Problem damit, wenn man in einer Gemeinschaft, wie die EU es ist, sich nur darum schert, die Probleme auf das nächste Land abzuwälzen (haben wir ja mit den Dublinabkommen auch lange so gemacht).
Klehmchen hat geschrieben:Habe ich etwas anderes geschrieben? Nein habe ich nicht, also vielleicht doch noch einmal lesen üben?
Liebes Klehmchen, in welchem Zusammenhang macht deine Erwähnung des Beamtenstatus irgendeinen Sinn? Um den Beamtenstatus ändern zu können, musst du erst mal Beamter werden und das ist doch auch der Punkt. Es gibt eine Trennung zwischen beiden Gruppen und diese Trennung ist u. a. die Staatsbürgerschaft.
Klehmchen hat geschrieben:Ok Klehmchen dumm und Raventhunder schlau.
Wenn du das so siehst werde ich dir da nicht widersprechen.
Klehmchen hat geschrieben:Dann erklärt Raventhunder jetzt bitte, welcher Deutscher definitiv davon ausgeschlossen ist Beamter zu werden und welche Hürden er hat, die er keinesfalls überwinden kann.
Welcher Deutscher als Einzelperson? Als einzelne Person sage ich Beate Zschäpe wird niemals in ihrem Leben deutsche Beamtin werden können. Die Gründe muss ich bei der Dame nicht extra erwähnen.
Klehmchen hat geschrieben:Ich habe keine davon in dem Paragraphen lesen können.
Das überrascht mich nicht, im §7(1)Nr.2 BeamtStG wird auf die Bereitschaft für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes jederzeit einzutreten hingewiesen. Diese Bereitschaft sehe ich bei Frau Zschäpe nicht.
Klehmchen hat geschrieben:Zumal der Paragraph sogar noch Ausnahmen zulässt.
Die deutsche Gesetzgebung ist voll von Ausnahmen.
Klehmchen hat geschrieben:Aber du wirst mir sicherlich eine Personengruppe nennen können, die keinesfalls Beamter in Deutschland werden kann.
Verurteilte Mörder und ich glaube polizeibekannten Links und Rechtsextremisten, da bin ich mir aber nicht sicher.
Klehmchen hat geschrieben:Bei deinem unendlichen Wissen bin ich davon felsenfest überzeugt und freue ich über neuen Wissenszuwachs.
Vielleicht konnte ich dir ja etwas helfen deinen Horizont zu erweitern.
Klehmchen hat geschrieben:Dein Denkfehler ist das du meinst das jeder Mensch auf der Welt die gleichen Rechte und Pflichten hat, diese Annahme ist falsch.
Das ist Ansichtssache. Ich persönlich sehe den Denkfehler eben immer eher darin, dass man glaubt in Deutschland geboren zu sein ist eine Leistung für die man besonders honoriert werden sollte.
Ein Inder der in Indien lebt darf nicht in Deutschland wählen. Wo ist das Ansichtssache? Ein Deutscher der in Deutschland lebt darf ja auch nicht für das Amt des Präsidenten der vereinigten Staaten kandidieren. Deine persönliche Meinung in allen Ehren, die Realität ist aber eine andere.
Klehmchen hat geschrieben:Persönlich denke ich aber eben, dass in Deutschland geboren worden zu sein ein persönliches Glück ist, für das man aber absolut nichts geleistet hat und man deswegen keinesfalls ein besserer Mensch ist als ein anderer.
Ob das nun Glück ist, darüber kann man philosophieren. Unstreitbar ist aber das man die Lebensleistung der vorherigen Generation übernimmt, sei es im kleinen Familienverband oder im Kontext eines staatsbildenden Volkes.
RavenThunder hat geschrieben:Verurteilte Mörder und ich glaube polizeibekannten Links und Rechtsextremisten, da bin ich mir aber nicht sicher.
Es macht einfach keinen Sinn, weil du es nicht verstehen willst. Niemand wird als Mörder geboren. Mörder wird man durch äußere oder innere Ursachen. In jedem Fall aber hat man die Wahl ob man ein Mörder wird oder nicht. Ob man in Deutschland geboren wird oder in den USA oder im Sudan oder sonst wo kann man sich nicht aussuchen. Darum ging es. Auch eine Beate Zschäpe hätte eine Beamtin werden können, bevor sie beschloss den Weg des rechtschaffenden Bürgers zu verlassen. Aber irgendwie war es mir vorher schon klar, dass du das nicht verstehen willst.
Die Staatsbürgerschaft ist übrigens keine Voraussetzung für das deutsche Beamtentum. Das solltest du eigentlich auch gelesen habe. Denn die Zulassungsvoraussetzungen hinsichtlich des Erlangens eines deutschen Beamtenstatus gehen nach der Feststellung, dass man deutscher Staatsbürger sein muss, ja noch weiter mit Aufweitung auf diverse andere Staaten, wie die gesamte EU und Staaten mit Abkommen des europäischen Wirtschaftsraumes und sogar Drittstaaten und dann darf man davon sogar noch Ausnahmen machen. Scheint dir dann wohl beim Überfliegen entgangen zu sein. Aber sei es drum. Du hast Recht und ich meine Ruhe.
Ach Klehmchen, wieder nur eine weitere Nebelkerze? Soll ich dir ernsthaft jedesmal die Welt erklären? Mir fehlt da die Lust zu dir jedesmal alles auf die Nase zu binden wo du jede meiner Fragen überliest. Sei es drum, nicht Europäer mit einem generellem Waffenverbot zu belegen macht Deutschland ein Stück sicherer und ist deswegen sinnvoll. Wie die Zahlen belegen, geht die Gefährdung überproportional von dieser Gruppe aus.
RavenThunder hat geschrieben:Sei es drum, nicht Europäer mit einem generellem Waffenverbot zu belegen, macht Deutschland ein Stück sicherer und ist deswegen sinnvoll. Wie die Zahlen belegen, geht die Gefährdung überproportional von dieser Gruppe aus.
Würdest du tatsächlich genau diese Gruppe der Nichteuropäer von den Europäern trennen wollen? Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass z.B. von einem Chinesen, Japaner, Kanadier, Australier, Chilenen etc. eine prinzipiell größere Gefahr ausgeht, dass so eine Regelung einen Sinn ergeben würde. Andererseits finde ich schon, dass der Zugang zu Waffen für jedermann beschränkt werden sollte, unabhängig von der Nationalität.
lascar hat geschrieben:Würdest du tatsächlich genau diese Gruppe der Nichteuropäer von den Europäern trennen wollen? Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass z.B. von einem Chinesen, Japaner, Kanadier, Australier, Chilenen etc. eine prinzipiell größere Gefahr ausgeht, dass so eine Regelung einen Sinn ergeben würde.
Wie in einem vorherigen Post geschrieben, sind die führenden Plätze in dieser Statistik von nicht Europäern belegt. Wo sich in der Statistik nun die von dir genannten Nationalitäten bewegen kann ich nicht sagen, das müsstest du selbst in Erfahrung bringen. Allerdings würde ich dagegen halten, das ein Bedürfnis nach Waffen bei diesen Nationalitäten gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung nachrangig gegenüber dem Sicherheitsbedürfnis der Europäer ist.
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