Gelingen euren Kindern kleine Lernportionen?

Wer eine Fremdsprache lernt, wird über kurz oder lang nicht ums Vokabellernen herumkommen. Empfehlenswert wäre hier ja möglichst täglich kleine Lernportionen zu machen. Also lieber täglich ein paar neue Vokabel als 1x pro Woche viele. Das ist ja auch in anderen Fächern so vom Prinzip her.

Die Theorie ist ja auch schön un gut und auch durchaus nachvollziehbar, aber die Frage ist: Gelingt das euren Kindern? Schaffen sie es, sich täglich ein paar Vokabel anzusehen oder geht sich das dann an vielen Tagen doch nicht aus, auch wenn es nur ein paar Minuten Zeit wären?

In welchen Fächern nehmt ihr euch kleine Lernportionen vor? Wo gelingt es euch, wo eher nicht?

Ich bin auch ein Freund dieser kleinen Lernportionen, da es ja schließlich sogar nachgewiesen ist, dass tägliches Lernen in kleinen Mengen viel besser im Langzeitgedächtnis verankert bleibt. Fünf Minuten würden also völlig ausreichen um täglich am Vokabelschatz zu üben.

Leider ist meine Tochter von der bequemen Sorte und findet nicht die Motivation täglich ein paar Minuten zu investieren. Sie lernt lieber kurz vor knapp alles und baut auf ihr Kurzzeitgedächtnis. Auf Dauer ist das das meiner Meinung nach nicht die beste Strategie, aber das muss sie selbst erkennen. Zum Lernen zwingen kann und werde ich sie nicht.

EngelmitHerz: Allgemein wird das mit den kleinen Lernportionen ja schon seit Langem empfohlen. Aber wenn wir uns ehrlich sind, waren viele von uns, die jetzt erwachsen sind, auch nicht anders, oder? Hast du es als Schülerin damals geschafft, dich daran zu halten? Ich muss zugeben, dass ich das damals auch nicht geschafft habe. Ja, es gab Zeiten (vor allem am Schulbeginn) wo ich noch sehr motiviert war und da habe ich das eine Zeit lang probiert, aber dieses gute Vorhaben wurde bald wieder beiseite gelegt.