Geht ihr nachts manchmal an den Kühlschrank?
Mein Vater hatte die Angewohnheit, fast jede Nacht in die Küche zum Kühlschrank zu gehen und eine Scheibe Fleischwurst zu essen. Er konnte sich das nicht abgewöhnen. Ich habe dieses Bedürfnis nicht, weiß aber zum Beispiel von meiner Schwester, dass sie nachts immer Durst bekommt. Sie könnte sich eine Flasche neben ihr Bett stellen, aber das ist ihr dann nicht kalt genug. Es muss etwas aus dem Kühlschrank sein, entweder Saft oder Milch.
Ich denke, dass sind einfach Angewohnheiten, die man sich angewöhnt hat und die man sich auch wieder abgewöhnen kann. Geht ihr nachts auch an den Kühlschrank, wenn ihr mal kurz wach werdet. Was esst oder trinkt ihr dann? Habt ihr schon mal etwas unternommen, um es euch wieder abzugewöhnen?
Das Problem ist ja auch, wenn man sich das ein Mal angewöhnt, dann kann man das auch im Halbschlaf machen, also wenn man noch nicht richtig wach ist und das ist dann sicherlich nicht wirklich gut. Zumal man ja auch anstreben sollte genügend Schlaf zu bekommen. Nächtliches Essen ist für mich nur dann okay, wenn ich mal eine Nacht durchmache, aber vom Schlafen aufzustehen und etwas zu Essen ist für mich ein No Go.
Man kann sich das bestimmt auch sehr schlecht abgewöhnen, weil man es ja auch nicht furchtbar bewusst macht, wenn man so schlaftrunken zum Kühlschrank geht. Man sollte sich vielleicht vorher bewusst machen, was man will oder nicht.
Nein, nie. Ich esse tagsüber schon genug, da muss ich mir nicht noch zusätzliche Futter-Macken und -Neurosen angewöhnen. Außerdem bin ich leidlich pingelig mit dem Zähneputzen und fände es eklig, mit Fleischwurstresten zwischen den Zähnen morgens aufzuwachen. Und aufzustehen, einen Bissen zu essen, mir die Zähne noch mal zu putzen und wieder ins Bett zu kriechen- da kann ich ja gleich wachbleiben, und ich muss morgens früh zur Arbeit.
Wenn mich der nächtliche Harndrang weckt, kann es schon passieren, dass ich im Halbschlaf noch etwas kaltes Wasser trinke, ehe ich wieder ins Bett falle. Aber nachts essen kenne ich eigentlich nicht und vermisse auch nichts.
Nein, solche Gelüste hatte und habe ich nachts Gott sei Dank nicht, selbst als ich schwanger war. Klar, wenn ich mal am Wochenende länger wach bleibe, dann kommt es schon vor, dass ich gegen 22/23 Uhr nochmal Lust auf ein Wurstbrot bekomme, aber da bin ich ja noch wach.
Extra aufstehen, um an den Kühlschrank zu gehen, das käme mir nicht in den Sinn, vor allem nicht dann auch noch etwas zu essen das die Zähne wieder dreckig macht.
Neben meinem Bett steht eine Wasserflasche, falls ich tatsächlich mal mit trockenem Mund aufwache und einen Schluck brauche. Da ist für mich die Temperatur des Wassers aber auch zweitrangig.
Ich kenne aber tatsächlich Menschen, die so wie auch in Filmen oft zu sehen, dann nachts an den Kühlschrank gehen und ein Glas Milch trinken - sowohl Kinder als auch Erwachsene.
Ich gehe nachts grundsätzlich nicht an den Kühlschrank. Nach dem letzten Essen oder Snack des Tages, wenn ich mich bettfertig gemacht und die Zähne geputzt habe, trinke ich höchstens noch klares Wasser, falls ich akut Durst bekomme. Auch das kommt jedoch in aller Regel nicht mehr mitten in der Nacht, sondern am späten Abend vor dem Schlafengehen zuletzt vor.
Glücklicherweise habe ich einen ziemlich guten Schlaf. Ich brauche weder lange zum Einschlafen, noch wache ich nachts regulär nochmal auf. Daher erübrigt sich das nächtliche Essen und Trinken schon alleine dadurch, dass sich mir selten überhaupt die Möglichkeit dazu bietet. Aber auch, wenn ich tatsächlich mal eine unruhige Nacht habe, versuche ich trotzdem, mich einfach umzudrehen und wieder einzuschlafen, anstatt in der Wohnung umherzuwandern.
Einzig und allein im Nachtdienst kann es vorkommen, dass ich nochmal einen Kaffee oder etwas Süßes zu mir nehme, wenn ich aus dem Schlaf geklingelt werde und plötzlich leistungsfähig und konzentriert sein muss. Dabei hilft etwas Zucker oder Koffein tatsächlich.
Mit den Angewohnheiten ist das so eine Sache. Das kann man dann nur schwer wieder abstellen, wenn es einmal eingerissen ist. Ich habe nicht die Angewohnheit, nachts an den Kühlschrank zu gehen. Ich trinke auch gerne mal etwas, aber das muss nicht kalt sein und die Flasche neben dem Bett reicht mir da. An den Kühlschrank mit seinem Licht würde ich nicht gehen wollen, weil ich dann wieder hellwach wäre und so schnell nicht einschlafen könnte.
Das wäre mir schon aus logistischen Gründen irgendwie zu anstrengend. Bevor ich mitten in der Nacht aus dem Bett steige und die Treppe runter gehe um in meine Küche zu kommen würde ich mir wahrscheinlich erfolgreich die Lust auf was auch immer da im Kühlschrank lauern mag ausgeredet haben.
Vor allem müsste ich ja dann auch das Licht an machen um Unfälle zu vermeiden und dann wäre ich erst richtig wach. Was hätte ich dann gewonnen? Schlaf geopfert für den schalen Fleischgeschmack im Mund am nächsten Morgen?
Ich habe aber immer eine Wasserflasche neben dem Bett stehen und wenn ich im Sommer daran denke mache ich da auch eine Kühlmanschette drum, weil es unter dem Dach schon ziemlich warm werden kann. Dann ist das Wasser natürlich nicht mehr so lecker, wobei mir das Nachts aber gar nicht so wichtig ist. Im Halbschlaf ist mir vor allem wichtig, dass es nass ist.
Man kennt das ja zu genüge aus vorwiegend amerikanischen Filmen. Hier wird ja immer zum Kühlschrank geschlichen und von Eis bis alten Hähnchenkeulen alles konsumiert. Mir ist dabei schon immer leicht unwohl gewesen und ich habe mich gefragt, wer macht denn sowas? Mir würde es im Traum nicht einfallen mitten in der Nacht etwas zu essen.
Wie hier schon einige aufgezählt haben, würde auch ich keine Essensreste im Mund ertragen und daher eine erneute Zahnreinigung in Angriff nehmen. Zudem wäre ich dann vermutlich wieder durstig, danach müsste ich aufs Klo und bis ich endlich wieder im Bett bin, bin ich hellwach und habe noch zusätzlich Magengrummeln. Nein, Danke!
Zum einen hatte ich noch nie das Verlangen, nachts etwas zu essen. Das wäre auch aus dem Grund doof, dass die beiden Katzen plötzlich denken würden: "Hey, ein neuer Tag ist angebrochen, unsere Dosenöffnerin ist schon aufgestanden!" Ich mag Routine und Ordnung sehr und daher halte ich sie auch ein. Zum anderen habe ich gar nichts im Kühlschrank, was man einfach mal so aufreißen und essen kann.
Ist mal etwas Wurst und Käse da, gibt es das zum Abendessen. Das wäre mir viel zu schade, um es einfach so nachts gedanklos in mich reinzustopfen, so ganz ohne den Genussmoment. Ich muss mein Essen genießen und zelebrieren. Auch habe ich keine Fertiggerichte im Kühlschrank wie Joghurts, Puddings oder dergleichen und auch keinen Süßkram. Also hat der Gang zum Kühlschrank nur einen Nutzen, wenn ich mir aus meinen gekühlten Vorräten etwas koche oder anderweitig eine Speise zubereite.
Tür auf, Essen raus und in sich hineingestopft und das noch dazu mitten in der Nacht, ist halt bei mir nicht drin. Andererseits konnte ich früher eine selbst zubereitete Leckerei wie Kartoffelsalat, Nudelsalat oder dergleichen schon morgens zum Frühstück vernaschen. Geht aber heute auch nicht mehr, da ich vor 12 Uhr Mittag nichts esse.
Hm, der einzige Grund, warum ich nachts an den Kühlschrank gehen würde, wäre akuter Durst. Aber für diese Zwecke habe ich meistens Getränke außerhalb des Kühlschranks vorrätig, und zum Löschen von Durst muss das Getränk nicht unbedingt gekühlt sein.
Hunger habe ich nachts so gut wie nie, sofern ich nicht vorher tagelang nichts gegessen habe. Deswegen hatte ich auch noch nie das Bedürfnis, nachts irgendwelche Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu holen, um sie zu essen.
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