Gehört für euch zu einer Bergwanderung ein Gipfel?
Früher bin ich oft in den Bergen wandern gewesen. Meistens hat ein Gipfel dazu gehört, auch wenn es nur einer auf 1500 Meter Höhe war. Die Wanderungen haben wir uns nach Gipfelziel ausgesucht und wenn es in Gipfelbuch gab, haben wir uns dort auch immer eingetragen.
Gehört für euch zu einer Bergwanderung auch eine Gipfelbesteigung? Oder geht ihr auch gerne nur bis zu einer Alm und kehrt dann wieder um? Ist für euch auch das Erfolgserlebnis größer, wenn ein Gipfel dabei ist? Oder macht ihr das wegen der besonderen Aussicht?
Frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, beantworte ich diese Frage mit Nein. Ich brauche nicht zwingend einen Gipfel, wenn ich in den Bergen wandern gehe. Wenn die Gipfelroute auf mich und meine körperliche Verfassung passt, das Wetter und die Laune mitmachen und der Weg mich ohnehin dorthin führt, dann nehme ich das Erlebnis natürlich mit, aber ich reiße mir kein Bein aus und riskiere keine waghalsigen Manöver, nur um zu einem Gipfel zu kommen, wenn ich auch ohne diesen eine schöne Wanderung haben kann.
Oftmals gebe ich mich auch mit einem Landschaftspanorama-Rundweg oder mit einer Almwanderung mit Mittagsjause zufrieden und trete dann wieder den Abstieg an. Zwar ist es immer ein schönes Fotomotiv und schon auch ein befriedigendes Gefühl, das Gipfelkreuz zu erreichen, aber es hat für mich nur zweitrangige Priorität. Der Spaß an der Sache, der Genuss der Natur und der frischen Luft und die Sicherheit gehen immer vor.
Nein, auf gar keinen Fall. Ich war letztens auch um einen See herum "wandern", war wohl eher ein langer Spaziergang, aber das war ja das, was ich auch wollte. Einfach mal abschalten, weg vom stressigen Alltag und einfach mal die Natur genießen. Aber ich verstehe, wenn manche beim Wandern auch einen Gipfel erreichen wollen. Sie wollen halt dann immer etwas erreichen, dass kann man ihnen selbst beim Wandern nicht austreiben.
Ich kann dies auch ganz klar mit "Nein" beantworten. Ich bin kein Fan von unwegsamen Wegen und schon gar nicht von solchen bei denen es "gefährlicher" zu werden scheint. Ich gebe mich auch vollkommen mit Panoramawegen bzw. Almwegen zufrieden und brauche definitiv nicht den "Erfolg" einer Gipfelbesteigung. Ich genieße die Natur und den Ausblick da auf meine ganz eigene Art und Weise.
Ich glaube auf einem Gipfel war ich tatsächlich als Kind bzw. als Jugendliche mit etwa 14- 15 Jahren. Meine späteren Ausflüge in die Berge haben immer auf irgendeiner schönen Almhütte geendet. Und ich habe bis zum heutigen Tag auch nichts daran vermisst. Aber damals musste ich mich halt noch den Vorstellungen meiner restlichen Familie (meinen Eltern und meinem Bruder) beugen. Begeistert hat mich das "klettern" noch nie.
Zwar mag ich es gern, bei einer Wanderung ein bestimmtes Ziel zu erreichen, aber das muss keineswegs unbedingt ein Gipfel sein. Genauso schön ist das Erreichen einer Berghütte, eines Sees, eines Aussichtspunktes und dergleichen. Da ich leider nicht schwindelfrei bin, fallen für mich in der Regel sowieso die exponierteren Wanderziele weg, und ich gebe mich mit einfacheren Panoramawegen etc. zufrieden, egal, ob sie zum Gipfel führen oder nicht.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Erfahrungen mit der One-Day-Diät 858mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: baerbel · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Ernährung & Diät
- Erfahrungen mit der One-Day-Diät
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust? 1202mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Carmili · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust?
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank 1671mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Diamante · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank