Gehören Tattoos und Piercings heutzutage einfach dazu?

vom 13.07.2015, 18:07 Uhr

Gerade im heutigen Zeitalter sieht man eigentlich egal wo man ist immer wieder viele Menschen mit Tattoos, die teilweise vom Nacken über den Rücken bis zu den Beinen herunter gehen oder mit allen möglichen Piercings oder beidem. 

Ich persönlich gehe da voll mit dem Trend und mag Tattoos und Piercings sehr. Ich selbst habe bis jetzt ein Tattoo im Nacken und 14 Piercings wobei ich gerne noch mehr hätte und mir in Zukunft auch sicherlich noch mehr machen lassen werde. 3 Implantate von mir sind leider herausgewachsen wobei ich mir an den Stellen wieder normale Piercings stechen lassen werde.

Wie sieht es da bei euch aus? Findet ihr das gut oder eher schlecht? Habt ihr vielleicht selbst Tattoos oder Piercings oder würdet ihr euch sowas niemals machen lassen?

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich persönlich mag Piercings nicht besonders. Es gefällt mir einfach nicht, habe aber bei anderen Menschen nichts dagegen, nur für mich kommt es eben nicht in Frage.

Tattoos mag ich eigentlich ganz gerne, auch wenn ich keins habe. Die gefallen mir auch oft an anderen Leuten. Ich wollte auch immer ein Tattoo aber verschiedene Gründe haben mich daran gehindert. Erst war ich zu jung und durfte kein Tattoo, anschließend habe ich mich nicht getraut und zum Schluss hat mich mein Beruf daran gehindert. Und verstecken wollte ich das Tattoo schließlich auch nicht.

Tattoos und Piercings gehören meiner Meinung nach mittlerweile schon dazu, denn es ist nichts außergewöhnliches mehr und gesellschaftlich akzeptiert.

» drago » Beiträge: 169 » Talkpoints: 1,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich mag beides und habe auch beides. Ich finde es auch inzwischen völlig normal und schaue gerne Menschen an die Piercings oder Tattoos haben. Manche Ideen die dabei heraus kommen sind wirklich spannend.

Grade ein Tattoo ist eine Kunst für sich und sollte auch als dieses gewürdigt werden. In vielen Betrieben ist es ja untersagt gepierct oder tätowiert zu sein, doch finde ich es sympatischer jemanden vor mir zu haben, dem man seine offene Art schon ansieht als eine verklemmte, grinsende Trulla die mit Jacket da sitzt und ihren Text runter erzählt.

Mich hat deswegen noch keiner verurteilt und ich werde auch weiterhin meinem Piercing-Studio besuche abstatten. :D

» Faye-chan » Beiträge: 22 » Talkpoints: 6,98 »



Ich finde, dass jeder so umher laufen darf und umher laufen sollte wie er mag. Mich stört da absolut nichts. Ich finde dass ein schönes Tattoo einen Menschen auch durchaus bereichern kann und gegen Piercings habe ich eh nichts einzuwenden. Es gehört auch einfach zum heutigen Bild der Menschen dazu und es ist nichts besonderes mehr.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe kein Tattoo und auch kein Piercing. Das liegt aber daran, dass ich eine relativ empfindliche Haut habe, die sich schnell entzündet. Deswegen war ich da bisher immer sehr vorsichtig. Aber ich finde schon, dass es in der heutigen Zeit irgendwie dazu gehört und finde das auch gar nicht schlimm. So ist der Trend im Moment und alles hat, wie wir wissen, seine Zeit.

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe keine Tattoos und würde mir auch niemals welche stechen lassen. Ich finde Tattoos einfach hässlich und unästhetisch und ich finde, dass sie zu den wenigsten Trägern wirklich passen. Abgesehen davon passiert es mir ziemlich schnell, dass ich mich an so etwas "satt" gesehen habe und dann Abwechslung brauche, was bei einem Tattoo aber schlecht geht. Kleidung kann man einfach wechseln, wenn man sie nicht mehr sehen kann, aber ein Tattoo bleibt normalerweise.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich mochte Tattoos nie besonders und habe mir deshalb auch nie eines machen lassen. Genaugenommen bin ich sogar recht froh über meine unverzierte Haut, das ist ja inzwischen schon selten geworden. Mir persönlich geht es so, dass ich viele Tattoos optisch so ähnlich wie eine Hautkrankheit wahrnehme, was auch an den verwendeten Farben liegt. Ob blau, rötlich oder grün: ich nehme das im ersten Moment wie eine Art Ausschlag, Entzündung oder Prellung wahr, und erst im zweiten Blick stelle ich fest: "Ach so, ein Tattoo".

Benutzeravatar

» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Was andere mit ihrem Körper machen ist mir ziemlich egal, aber natürlich gibt es gute und schlechte Tattoos und leider überwiegen die schlechten. In meiner Generation gehört das auf jeden Fall dazu und ich habe schon häufiger erstaunte Kommentare bekommen weil ich nicht tätowiert bin. Irgendwie wird das immer vorausgesetzt, wahrscheinlich auch, weil ich Freunde habe, die in der Branche arbeiten.

Theoretisch würde ich mir schon ein Tattoo stechen lassen, aber dafür müsste ich erst mal DAS Motiv finden. Ich habe aber noch nie gedacht, dass ich irgendwas bestimmtes tatsächlich für den Rest meines Lebens auf meiner Haut mit mir herum tragen will. Mein Geschmack verändert sich, ich verändere mich, das funktioniert einfach nicht mit einem permanenten Motiv.

Ein Freund macht nur noch Coverups weil er damit voll ausgebucht ist, und er arbeitet mit einem Dermatologen zusammen, der gerade seine Sprechzeiten für Laserbehandlungen verlängert hat, weil so viele Anfragen kamen. Ich weiß sehr gut wie aufwendig und teuer ein Tattoo ist, das nicht mehr gefällt. Dafür gönne ich mir lieber einen schönen Urlaub.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Mich juckt es eigentlich nicht groß, dass Tattoos, Piercings und ähnliche Spleens mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Sie mögen nicht jedermanns Sache sein, aber über Geschmacksfragen rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Auch entsteht mir ja kein Schaden, wenn jemand sich ein Tattoo oder sonst was stechen lässt, wieso sollte ich das dann gut oder schlecht finden?

Ich selber habe auch ein Tattoo, welches mir gut gefällt und ich mache mir auch keine Gedanken, dass ich es für den Rest meines Lebens haben werde. Beim Rest meines Körpers schreit ja auch keiner: Willst du wirklich bis an dein Lebensende blaue Augen haben? Das gute Stück ist jetzt etwas über ein Jahr alt und die meiste Zeit verschwende ich gar keinen Gedanken mehr daran. Ich habe Besseres und Wichtigeres zu tun, als über anderer Leute Tattoo-Geschmack die Nase zu rümpfen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Wozu gehören denn Tattoos und Piercings genau zu? Zum Leben? Zur Gesellschaft? Ich denke, dass man einfach respektieren muss, dass optische Eindrücke jeder anders interpretiert und auslebt. Jeder mag etwas anderes und das ist mit Piercings und Tattoos nicht anders. Der eine mag Piercings, der andere findet sie scheußlich. Die einen mögen Tattoos und andere wiederum nicht. Das ist erst einmal vollkommen legitim.

Ich persönlich finde Tattoos gut und bin selbst tätowiert. Dazu kommt, dass ich auch gepierct bin. Das im Übrigen auch schon seit Jahrzehnten, wo der Trend noch nicht mal da war. Ich bin also ebenso eine von den Personen, die auf den gewissen Körperschmuck stehen und das auch in Form von Tattoos. Dies ist aber bei mir keine Voraussetzung, um mein Partner oder meine Partnerin zu werden. Das ist mir wiederum vollkommen egal.

Ich finde auch garantiert nicht, dass Gesichts-Tattoos gut aussehen. Doch ich werde das nicht in irgendeiner Form negativ behaften. Das tut jedoch die Gesellschaft sehr gerne. Immer ist derjenige arbeitslos, ein Asi oder ein Krimineller. Dabei kenne ich einen Mann, der der linken Szene zugeordnet ist, in der Freizeit auch so gekleidet ist und im Gesicht tätowiert ist, der Architekt ist und das nicht semi erfolgreich. Soll es also geben.

Ich weiß eben nicht, wozu diese Tattoos und Piercings gehören sollen. Ich würde wohl eher sagen, dass sie zu der betreffenden Person gehören und das finde ich auch vollkommen in Ordnung. So sehe ich das und nicht als in der Gesellschaft akzeptiert. Das ist es vielerorts noch lange nicht und das hat vor allem was mit den Vorurteilen zu tun.

Für mich gehören sie zu dem Menschen, der sie trägt dazu und damit akzeptiere ich die Person auch.

Benutzeravatar

» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^