Gehen Heizungen in eurer Mietwohnung auf Nachtmodus?
Aber mal ehrlich: Es kann meinen Nachbarn doch total egal sein, ob ich Heizkosten spare oder nicht. Ich friere doch nicht, nur weil irgendwelche Ökos von Nebenan die Umwelt schonen wollen!
Bei uns im 10 Familienhaus mit 10 Eigentümern entscheidet daher auch jeder Eigentümer oder Mieter selber wie er seine Heizung einstellt. Es gibt sogar eine Wohnung die gar keine Heizung hat.
Müsste ich frieren, weil ein Vermieter die Heizung nachts abstellt, dann würde ich eine ordentliche Mietminderung machen.
Sternenbande hat geschrieben:Müsste ich frieren, weil ein Vermieter die Heizung nachts abstellt dann würde ich eine ordentliche Mietminderung machen.
Es muss eine gewisse Gradzahl auf jeden Fall gegeben sein und wenn du dann frierst, dann nützt dir eine Mietminderung, außer Ärger, nichts. Denn es ist rechtens, dass man die Heizungsanlage auf einen Nachtmodus stellt. Dann kann man die Heizkörper volle Pulle aufdrehen und es wird einfach nicht mehr als 18 grad und das ist gesetzlich für nachts erlaubt. Eine Mietminderung wird zu deinem Nachteil ausgelegt werden.
Wenn du in einem Haus mit Thermen in der Wohnung wohnst, dann ist es deine Sache, wie du die Heizung einstellst und wir haben das auch und haben die Räume eher kühler als unsere Nachbarn.
Jedenfalls ist es durch den Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft erlaubt die Heizung auf einen Nachtmodus zu stellen, wenn die Wohnungen durch eine Heizanlage im Keller geheizt werden. Manchmal kann man mit dem Vermieter reden, aber manchmal eben auch nicht und er lässt das so wie er es eingestellt hat. Das ist eben so und muss man auch hinnehmen, soweit ich weiß.
So lustig naiv wie Sternenbande hier damals kommentierte, dachte ich auch lange, denn Nachtabsenkung kannte ich nicht. Und mir scheint diese auch immer seltener praktiziert zu werden, vor allem in größeren Mietshäusern.
In einer Art Einliegerwohnung, die ich nur gelegentlich als Schlafplatz nutze, wird die Heizung zentral vom Vermieter gesteuert. Nachts greift die sogenannte Nachtabsenkung, doch „Absenkung“ ist hier fast untertrieben. Die Heizung wird quasi komplett abgeschaltet, und das mitten im Winter. Für mich ergibt das wenig Sinn, insbesondere wenn ich nach zwei Wochen Abwesenheit in einer ausgekühlten Wohnung ankomme und es draußen Minusgrade hat.
Laut meinem Vermieter basiert die Nachtabsenkung auf einer Empfehlung von Energieberatern. Angeblich sei es effizienter, die Temperatur nachts zu reduzieren und tagsüber aufzuheizen. Aber ist das wirklich noch eine übliche Praxis? Und warum bevorzugen manche diese Methode?
Für mich ist das System völlig ineffizient. Ich müsste die Wohnung tagsüber tagelang beheizen, nur damit ich nachts nicht in eine kalte Wohnung komme und friere, wenn ich dort schlafe? Gerade wenn man nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, macht das die Situation nur schwieriger: Lüften ist nachts nicht mehr möglich, weil es noch mehr Wärme entzieht, und bei Minustemperaturen ist die Kälte in der Wohnung kaum auszuhalten.
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