Gehaltszettel - wie gewonnen, so zerronnen
Ich bin in Rente und bekomme daher keinen Gehaltszettel mehr, trotzdem ändert sich der Betrag, der mir überwiesen wird, mindestens einmal im Jahr. Dieses Jahr hatte ich mich eigentlich im Vorfeld schon gefreut, dass ich wegen der neuen Parität bezüglich des Zusatzbeitrags der Krankenversicherung ein paar Euro mehr bekomme, was immerhin ein monatliches Pizzaessen in einer Pizzeria ausgemacht hätte - ich habe die Gewohnheit, Geld immer in Sachwerte umzurechnen.
Die Enttäuschung war allerdings groß, als die Überweisung geringer ausfiel als letztes Jahr, weil die Beiträge für die Pflegeversicherung um 0,5 Prozent erhöht wurden. Die Pflegeversicherung müssen Rentner alleine bezahlen, ohne dass die Krankenversicherung für Rentner wie bei der Krankenversicherung die Hälfte trägt.
Ist das bei euch auch oft so, dass eine Erhöhung eures Einkommens gleich wieder von einer anderen Änderung aufgefressen wird?
Ja, das kommt schon mal vor. Ich bin von der Erhöhung der Pflegeversicherung auch betroffen und wenn man keine Kinder hat muss man ja nun auch noch einen weiteren Zusatzbetrag bezahlen, der vom Arbeitgeber nicht mal anteilig übernommen wird.
Gehaltserhöhungen haben auch schon dazu geführt, dass ich mehr Steuern bezahlen musste oder Zusatzleistungen vom Arbeitgeber haben dazu geführt, dass ich dafür Steuer bezahlen musste. Und teilweise wird ja auch irgendwas anderes teurer, das mit dem Gehalt gar nichts zu tun hat. Autoversicherung, Müllgebühren, Grundsteuer und so weiter.
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