Geburtsort bei Migranten relevant?

Ich habe ja in einem anderen Thread geschrieben, dass ich schon festgestellt habe, dass bei Migranten eben schon falsche Angaben in Personalausweisen und dergleichen auftauchen. So ist bei mir persönlich der Geburtsort im Personalausweis ein komplett anderer als der in meiner Geburtsurkunde. Daraufhin meinte dann ein User, dass er den Geburtsort - sollte dieser falsch sein - auf jeden Fall korrigieren lassen würde.

Schön und gut, jeder darf ja seine Meinung haben und ich finde das auch richtig so. Aber ich habe eher den Eindruck, dass das überhaupt keinen in Deutschland interessiert, ob diese Angaben überhaupt korrekt sind. Als ich beispielsweise das letzte Mal umgezogen bin und mich deswegen beim Einwohnermeldeamt melden musste hat man mich nur gefragt aus welchem Land ich komme. Die Stadt war komplett irrelevant und wurde auch nicht eingetragen. Ich habe ja hinterher noch diesen Wisch der Meldebescheinigung bekommen und da steht es schwarz auf weiß. Gerade weil ich den Eindruck habe, dass das eh keinen in diesem Land interessiert und da eh keiner Wert auf Korrektheit legt, lasse ich das auch nicht ändern.

So wollen die Menschen immer andere Angaben haben. So will man nie die Stadt selbst wissen wo ich geboren wurde, sondern höchstens die Kreisstadt oder eben das Land. Details interessieren erfahrungsgemäß wirklich niemanden. Aber warum ist das so? Werden Migranten hier benachteiligt? Oder wollen die Behörden das von Einheimischen genauso ungenau wissen?

Oder wollen die Behörden das von Einheimischen genauso ungenau wissen?

Ich kann dir nur diese Frage beantworten. Ich werde immer nach meinem Geburtsort gefragt. Es geht immer um Geburtsdatum und Geburtsort. Und da gebe ich dann die Stadt an, in der ich geboren wurde. Ich habe es allerdings noch nie versucht, beispielsweise nur das Bundesland anzugeben. Für mich ist es ganz selbstverständlich die Stadt anzugeben.