Für wie viele Personen kocht ihr am liebsten?
Ich koche ganz gerne für mich selbst, wobei es dann auch aufwändigere Gerichte sein können. In solchen Fällen koche ich dann meistens etwas mehr, so dass ich auch noch für den nächsten Tag etwas habe und dass sich das auch mehr lohnt.
Allerdings koche ich am liebsten für zwei Personen, also für meinen Freund und mich beispielsweise. Das macht mir am meisten Spaß und das finde ich auch von den Mengen am einfachsten handzuhaben. Eine Bekannte meinte, dass sie am liebsten immer für etwa vier Personen kocht, weil es sich dann für sie auch am meisten lohnen würde, sich so lang in die Küche zu stellen.
Von anderen wiederum weiß ich, dass sie am liebsten für sich allein kochen, weil sie da auch nicht auf die Vorlieben, Unverträglichkeiten oder Allergien anderer achten müssen und so kochen können, wie es ihnen selbst am besten schmeckt. Für wie viele Personen kocht ihr immer am liebsten?
Vier bis sechs Personen finde ich ideal, weil viele Rezepte auf diese Personenzahl ausgelegt sind. Wenn es sich um ein aufwendigeres Essen mit mehreren Gängen handelt sind mir acht Personen sogar lieber.
Ich würde nicht sagen, dass sich das Kochen dann mehr lohnt, sondern, dass man bei weniger Personen einfach sehr viel übrig hat. Das fängt schon beim Salat an. Ich kann keinen Kopfsalat für zwei Personen kaufen sondern muss einen ganzen Kopf nehmen und auch bei vielen Zutaten, die weniger schnell verderben, muss man deutlich mehr kaufen als man eigentlich braucht. Und es gibt auch Gerichte, die man nicht in einer Mengen, die gerade für zwei Personen reicht, kochen kann.
Für mich alleine Kochen hat aber natürlich auch seine Vorteile. Ich koche zwar generell nicht für Leute, die mit tausend Sonderwünschen ankommen, aber ich würde Gästen halt nicht so etwas wie Nudeln, die in Rahmspinat ertrinken vorsetzen oder Kartoffelbrei mit Käse und Röstzwiebeln, obwohl ich beides gerne esse. So etwas genieße ich dann wenn ich nur für mich alleine koche.
Ich würde auch vier Personen sagen, denn somit bleiben immer weniger Reste der einzelnen Zutaten übrig und diese müssen dann nicht anderweitig verarbeitet werden. So ist ein Salat im Supermarkt für 2 Personen doch schon sehr groß für 4 Personen finde ich diesen Ideal, wenn der Salat nebenbei gereicht wird und dort noch andere Sachen mit enthalten sind.
Alleine wenn man sich einmal eine Nudelpackung mit 500 Gramm anschaut, dann reicht das locker für 4 Personen. Ist man nur zu zweit, dann bleibt die Hälfte in der Packung bis zum nächsten Einsatz oder man kocht alles und hat dann hinterher noch 1-2 Tage Rest zum essen übrig, die einem auch mit der Zeit heraus hängen.
Von daher mache ich es meistens so, dass ich für 4 Personen koche und dann die Hälfte davon direkt in das Gefrierfach gebe oder in den Kühlschrank stelle für den nächsten Tag. Denn zwei mal hintereinander das gleiche Essen geht noch, aber mehr möchte ich auch nicht. Momentan bin ich mit meinem Sohn alleine und wir sind beide nicht wirklich die stärksten Esser, dass bei einer 500 Gramm Nudelpackung die gekocht wurde wir schon drei Tage am Essen sind.
Ich koche ganz gerne für zwei Personen, weil in meinem Haushalt auch nur mein Freund und ich leben und ich mich daher an die Mengen, die ich für uns beide benötige, schon voll und ganz gewöhnt habe. Ich muss nichts mehr abwiegen, nachzählen oder berechnen, sondern entscheide rein nach Augenmaß, wie viel ich einkaufe und verarbeite. So schaffe ich es meistens, genau so viel zu kochen, dass keine oder nur geringe Reste übrig bleiben, und das finde ich ideal. Zwar habe ich nichts dagegen, auch mal an zwei Tagen hintereinander das gleiche Gericht zu essen oder Reste einzufrieren, aber lieber ist es mir doch, wenn am Ende alles exakt aufgeht.
Beim Kochen für größere Gruppen tue ich mich ehrlich gesagt oft schwer, die Menge abzuschätzen. Gerade bei Hauptspeisen wie Eintöpfen oder Aufläufen, die man nicht wirklich pro Person portioniert, sondern in einem großen Gefäß zubereitet, unterschätze ich oft den Appetit der Gäste und muss dann feststellen, dass die Menge, die mir allein wahnsinnig groß vorkommt, gerade mal den Mindestbedarf deckt. Andererseits bleiben bei Finger-Food-Buffets, Kuchentafeln und anderen Snack-Gelegenheiten meistens viel zu viele Häppchen von meinem vorbereiteten Angebot übrig, obwohl mir die Portionen dabei eher recht klein für die erwartete Zahl an Gästen erscheinen.
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