Für welche Dinge einen Zeitplan erstellen?

vom 18.06.2019, 13:39 Uhr

Eine Bekannte von mir hatte in ihrer Vergangenheit hin und wieder Probleme damit, Termine einzuhalten und ihren Tag zu strukturieren. Das hat sich in der Zwischenzeit aber stark geändert. Als wir sie dann neulich trafen und plauderten, wirkte sie super organisiert und strukturiert. Sie erzählte uns, dass sie seit einiger Zeit nach einem ziemlich strengen, durchgetakteten Zeitplan lebt, den sie sich jede Woche neu erstellt und an ihre aktuellen Termine und Erledigungen anpasst. Allerdings habe sie auch Zeit für entspannende Beschäftigungen eingeplant, sowie Freizeitaktivitäten.

Habt ihr auch so einen Zeitplan, den ihr euch für eure Woche erstellt? Oder gibt es andere Dinge, vielleicht im Vergleich dazu eher Kleinigkeiten, die ihr mittels eines Zeitplanes strukturiert? Oder aber habt ihr immer nur gedanklich eine grobe Struktur, an der ihr eure täglichen Tätigkeiten anpasst?

» Viktoria_ » Beiträge: 398 » Talkpoints: 32,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Im Kopf habe ich so etwas sicherlich und das sollte auch jeder haben, sonst könnte man ja keine Termine mehr mit irgendwem ausmachen, weil man nicht weiß, ob man verplant ist oder nicht. Generell kann ich durchaus auch spontan umplanen, aber ich weiß gerne was mich erwartet und wie ich das dann alles hinbekomme ohne irgendwo unpünktlich zu sein oder jemanden zu vergessen. Ich brauche das nicht schriftlich festhalten, da ich es mir merke, so viel ist es ja auch nicht, aber ich finde es wichtig sich darüber Gedanken zu machen.

Generell bin ich aber auch eher ein Mensch, der gerne vorher plant und Dinge durchdenkt bevor sie passieren. So weiß ich beispielsweise wann meine Kinder geimpft werden müssen oder zum Arzt müssen und dass ich dahin fahren muss, dann plane ich gleich noch den Einkauf danach, weil ich dann ja in der Stadt bin und durchaus andere Sachen einkaufen kann als sonst und so weiter und so weiter. Einfach planlos drauf loslegen finde ich da nicht so clever.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Einen Zeitplan in dem Sinne habe ich nicht. Natürlich plane ich meine Termine ein und achte darauf, zu diesen auch pünktlich zu erscheinen. Meist plane ich dann auch etwas Zeit dafür ein, aber doch eher grob, wenn man nichts genaues abschätzen kann.

Ansonsten mache ich mir eher eine Liste mit den Dingen, die erledigt werden müssen. Aber auch nur, wenn eben viel ansteht und ich Bedenken habe, dass ich da etwas vergessen könnte. Ich denke, dass Zeitpläne auch sehr stressen und unter Druck setzen können, aber deine Bekannte scheint ja gut damit zurecht zu kommen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



So ein grober Zeitplan ergibt sich bei mir eigentlich automatisch. Ich muss jeden Tag zur gleichen Uhrzeit zur Arbeit und habe damit eigentlich den Großteil meiner Pflichten des Tags erfüllt und kann mir den Rest mehr oder weniger selbst einteilen. Wenn irgendwelche Arzttermine oder Krankengymnastik dazukommen, dann trage ich das natürlich auch in meinen Kalender ein und da halte ich mich natürlich dran.

Ansonsten schaue ich, dass ich möglichst vieles miteinander verbinden kann und beispielsweise direkt nach der Arbeit einkaufen gehe, ohne zwischendurch nach Hause zu gehen, weil das Zeit einspart. Genauso versuche ich die Hausarbeit so zu legen, dass es eben praktisch und zeitsparend ist und ich vieles auf einmal machen kann.

Was meine Freizeit angeht, habe ich keinen wirklichen Zeitplan. Ich bin da recht spontan und schaue dann einfach, worauf ich wann Lust habe. Ich will nicht auch noch meine Freizeit komplett durchtakten. Das wäre dann auch gar nicht entspannend. Zudem kommt ja doch immer wieder etwas anderes Wichtiges dazwischen, so dass ich lieber spontan entscheide, was ich machen will oder muss.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Jeder Mensch hat ja seinen gewissen Tagesrhythmus, der durch Arbeit, die Mahlzeiten und diverse Termine so gesehen grob vorgegeben ist. Ich habe jede Woche einen bestimmten Rhythmus, wobei ich den aber nicht als "Zeitplan" bezeichnen würde, da ich mich nicht bewusst dafür entscheiden habe und oftmals dabei fremdgesteuert bin, wenn es zum Beispiel darum geht, zur Arbeit zu gehen oder nicht.

Ich spreche dann davon einen Zeitplan zu erstellen, wenn man irgendwelche langfristigen Projekte hat und man den Zeitplan einhalten sollte, um rechtzeitig damit fertig zu werden. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man sich selbst eine Deadline gesetzt hat, zu der man fertig werden möchte. Das kann bei Handarbeiten beispielsweise sein, wenn man diese zu einem bestimmten Anlass verschenken möchte oder wenn man ein neues Nähprojekt fertig haben möchte, weil man es zu Anlass XY anziehen möchte. Man könnte das aber auch auf wissenschaftliche Arbeiten im Studium beziehen oder Renovierungsarbeiten, die ja auch irgendwann fertig werden sollen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich habe schon einen Zeitplan, aber ich strukturiere ihn nicht mehr ganz so strikt durch. Weil zu viel Struktur kann auch Stress verursachen, das durfte ich am eigenen Leib erfahren. In Lernphasen habe ich einen extrem durchgetakteten Tag, weil ich am Tag auch ein gewisses Pensum durcharbeiten möchte. Schließlich arbeite ich auch noch Vollzeit und die Lernerei muss irgendwie dazwischen geplant werden.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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