Für Notizen noch Blöcke oder nur Smartphone nutzen?

vom 11.10.2015, 23:27 Uhr

Ich bin auch jemand, für den das Handy oder Smartphone eben nur zum Telefonieren, kurze Nachrichten oder mal selten ein Foto gedacht ist. Mir würde einfach die Haptik und Optik von Zettel und Stift fehlen und ich glaube, ich wäre dann auch nur halb so gut organisiert. Ich kenne es von einer Bekannten aus dem beruflichen Umfeld, dass sie grundsätzlich nichts auf Papier, sondern nur in Handy bzw. Smartphone schrieb.

Nur leider hatte sie ihre Organisation wirklich überhaupt nicht im Griff, hat ständig alles verplant, war von Terminen und Meetings überrascht, hatte Sachen an die falschen Tage geschrieben oder gleich ganz vergessen zu notieren. Vielleicht hätte sie mit einem normalen Block mehr Erfolge gehabt als mit ihrem technischen Daten-Chaos.

Ich möchte auch auf meinen Papier-Taschenkalender nicht verzichten, mein Hirn braucht es einfach mit den Fingern darin blättern zu können und Dinge zu organisieren, zu streichen usw. An Rechnern kleben bei mir gerne Post-its, auch wenn es totales Klischee ist und auf dem Tisch kann schon mal ein wichtiger Zettel mit einem besonderen Termin liegen. Und natürlich gibt es die schon erwähnten Einkaufsnotizen nur auf Papier.

» Verbena » Beiträge: 4921 » Talkpoints: 0,32 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Wenn ich Notizen machen muss, nehme ich eigentlich immer das Medium, das gerade zur Hand ist, egal ob das nun analog oder digital ist. Außerdem hängt meine Wahl auch davon ab, ob ich nur kurz ein Stichwort notieren möchte oder ob ich gleich eine ganze Seite füllen kann.

Notizblock, Stift und Smartphone habe ich eigentlich immer alles bei mir. Hin und wieder ist ein Smartphone der Akku leer, dafür streikt beim Block gerne mal der Stift.

An Dinge, die ich mit der Hand schreiben, erinnere ich mich in der Regel besser. Deswegen schreibe ich gerade wichtige Information oder wichtige Stichpunkte beim Lernen gerne noch einmal mit der Hand auch Notizen für andere Lampen auf Papier, für eine digitale Nachricht dieser Art sind wir jedoch nicht verletzt genug.

Wenn ich gerade spazieren gehe, nur mein Smartphone dabei habe und mehr als zwei oder drei Worte notieren möchte, greife ich gerne auf die Diktierfunktion zurück. Das geht schnell und kam auch später noch in Text umgewandelt werden. Allerdings erfordert diese Methode, dass die Gegend um einen herum leer ist oder man keine großen Hemmungen hat, die eigenen Gedanken neben anderen Menschen laut vor sich hin zu sprechen.

Notizen mit überschaubarer Daseinsberechtigung wie Einkaufszettel landen bei mir aber immer noch ganz traditionell auf dem Stück eines gebrauchten Briefumschlags oder der Ecke eines Zettels, der (im Idealfall) nicht mehr gebraucht wird.

» Wolkentanz » Beiträge: 13 » Talkpoints: 4,62 »


Ich denke, dass ich zu den wenigen Menschen gehöre, die noch beides nutzen. Bei mir hängt es davon ab, was ich genau eintragen möchte. Wenn es eine Notiz ist beziehungsweise eine Erinnerung, die ich rund um die Uhr weil wir tragen möchte, weil ich sie sonst vergesse, dann speichere ich sie auch in mein Handy ein beziehungsweise setze mir diesen Text auf den Sperrbildschirm.

Dort sehe ich ihn rund um die Uhr und kann dementsprechend auch nicht vergessen. Außerdem habe ich ihn immer bei mir und werde so doch auf eine gewisse Art und Weise ständig daran erinnert, was ich noch zu tun habe. Bei einem Buch ist es jedoch so, dass ich es nicht immer bei mir habe und dementsprechend dann auch öfters vergesse. Frei nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn. Dies ist der Grund, wieso ich die allerwichtigsten Sachen in mein Handy einspeichere.

Informationen oder Termine, die jedoch noch lange hin sind, trage ich mir meist in meinen Kalender ein. Dies ist bei mir einfach so drin, weil ich den Kalender übersichtlicher finde. Hier habe ich auf lange Sicht beziehungsweise übersichtlicher über mehrere Wochen alle Termine aufgelistet zu denen ich erscheinen muss. Im Handy muss man oft hin und her scrollen beziehungsweise kann nicht immer sofort auf einen Blick erkennen, welche Termine alles an stehen. Dort sieht man maximal die Termine von einer Woche beziehungsweise vielleicht noch von mehreren Wochen. Dies ist mir aber nicht genug.

Außerdem habe ich das Handy sowieso immer bei mir und muss es nicht extra mit mir herumtragen, wie es beim Kalender der Fall ist. Diesen Kalender vergesse ich dann nämlich auch ganz oft, wenn er noch in einer anderen Tasche ist. Je nachdem, wofür ich die Tasche brauche, nehme ich nämlich eine andere mit. So kann es schon einmal passieren, dass der Kalender auf der Strecke bleibt und ich dann die neuen Termine nicht eintragen kann beziehungsweise nicht in meine Termine erinnert werde.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich benutze für Notizen ausschließlich Blöcke, weil ich beim Notieren einfach schneller bin. Ich kenne mich mit meinem Smartphone nicht wirklich gut aus und würde eine Ewigkeit brauchen um die richtige App zu finden und alles einzutippen, da ich bei letzterem auch sehr lange brauche. Einen Kalender führe ich gar nicht, weder in Papierform noch digital, so viel habe ich nie vor, dass ich mir das nicht so merken könnte.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich nutze eher ganz gerne den klassischen Block, um mir etwas zu notieren, denn so kann ich es mir auch meistens besser merken, wenn ich es mir aufschreibe. Wenn ich allerdings gerade keinen Stift oder keinen Block zur Hand habe, muss eben das Smartphone hinhalten.

Ich mache es auch gerne am Arbeitsplatz, dass ich mir Sachen auf Post-Its notiere und übersichtlich aufklebe. Wenn diese Sachen oder die Notizen dann irgendwann keine Bedeutung mehr haben, so kann ich den Post-It einfach abreißen und in den Müll werfen. Mit meinem Smartphone habe ich meistens keine große Übersicht über meine Notizen, was mich schon sehr stört.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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