Für Hunde ein Fenster in den Gartenzaun einbauen?

vom 04.01.2017, 17:47 Uhr

Ich habe heute im Internet etwas für Hunde gesehen, dass ich doch wirklich lustig fand. Und zwar handelt es sich um eine Art Bullauge, dass in den Gartenzaun gebaut wurde. So soll der Hund auf seiner Körperhöhe auch sehen können, was auf der anderen Seite des Zaunes so vor sich geht. Allerdings denke ich, dass ein Bullauge im Zaun doch schon recht auffällig ist. Das stört meiner Meinung nach schon etwas.

Ich weiß nun auch nicht, wie Ernst man diese Idee mit dem Guckloch für Hunde nehmen sollte. Oftmals ist es ja doch auch hilfreich, was das Bellverhalten des Hundes betrifft, wenn er eben nicht durch den Zaun schauen kann. Was haltet ihr von so einem Bullaugen im Zaun für den Hund? Würdet ihr so etwas für einen Hund einbauen? Ist das für euch eher ein Gag oder findet ihr das wirklich eine gute und sinnvolle Idee?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Klingt wie eine verrückte Idee, aber ich gebe zu, dass ich eine ähnliche Sache vorhatte. Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung und habe einen Garten unten. Und ich wollte doch tatsächlich meinem Hund ein Bullauge an seinem Plätzchen oben in der Wohnung einbauen. Letztendlich scheiterte es an meinem mangelnden handwerklichen Geschick. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Das mag zwar alles recht verschroben klingen, aber warum sollte man einem Hund nicht die Freude machen, seinen Horizont zu erweitern? Im Gartenzaun würde ich es allerdings deshalb nicht machen, weil die Nachbarn sich möglicherweise kompromittiert fühlen würden.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kenne das nicht von der Tierhaltung, sondern von Baustellen die hier so zugebaut sind, dass man nichts sieht. Damit die Menschen ihre Neugierde befriedigen können und nicht dauerhaft auf dem Zaun herum turnen wurden auch dort diese Fenster eingebaut und finden regen Anklang.

Wenn man schon einen offenen Zaun hat z.B. nur einige wenige Latten mit Zwischenräumen, dann braucht man das meiner Meinung nach nicht. Der Hund kann ebenfalls noch nach draußen blicken und weiß somit, was draußen abgeht. Auch denke ich nicht, dass das kläffen damit direkt nachlässt. Spring ein Hund auf alles an und kläfft alles an, dann macht man ihm damit noch ein Geschenk wenn er noch mehr sieht und sich aufregen kann. Bei ängstlicheren Hunden die bellen aus Angst weil sie nicht kapieren was auf der anderen Seite angeht, mag das durchaus hilfreicher sein.

Ebenfalls muss man es von der Rasse abhängig machen. Nicht alle Hunde haben ein wirklich tolles Sehvermögen und erkennen nur Schemen um sie herum. Da bringt das nach draußen schauen auch wenig, wenn man im großen und ganzen dann nur weitere Umrisse sieht die dem Hund ebenfalls weitere Angst machen könnten da sie nun auch visuell wahrgenommen werden können.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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