Für Gehorsamkeitstraining immer in Hundeschule gehen?

vom 01.02.2017, 10:59 Uhr

Ich halte es durchaus für sinnvoll zur Hundeschule zu gehen, vor allen Dingen als Anfänger. Ich habe Glück gehabt und eine tolle Hundeschule unter den, zugegeben sehr, sehr vielen schlechten Hundeschule gefunden. Vor 1,5 Jahren habe ich einen drei jährigen, traumatisierten Auslandshund zu mir geholt. Im Nachhinein weiß ich auch, dass das nicht besonders schlau war, zumal ich vorher noch nie Hunde gehabt habe, aber sei es drum. Ohne Hundeschule wäre ich mit diesem Hund niemals alleine klar gekommen, er wollte Fremde beißen wenn sie zu nahe kamen, war nicht leinenführig, hat Hunde und Menschen angepöbelt und Zuhause alles kaputt gemacht, wenn er alleine bleiben musste. Der Hund ist ein Schäferhund x Husky Mischling, nicht besonders klein und braucht sehr viel Auslastung.

In meiner Hundeschule haben wir kleine Gruppen, in der Regel sind 3 - 5 Hunde da, mehr nicht. Die Gruppen sind gut durchdacht eingeteilt und es wurde ein Problem nach dem anderen in Ruhe abgearbeitet . Ich habe viel gelernt, was ich dann Zuhause auf den Hund anwenden konnte. Mittlerweile läuft er ohne Probleme ohne Leine, kommt umgehend wenn ich rufe, ich kann ihn mit zu Freunden nehmen, er ist leinenführig und pöbelt nicht mehr. Durch Mantrailing sind fremde Menschen mittlerweile auch in Ordnung, ein Kuschelhund für jedermann wird es aber nie werden, was ja auch nicht schlimm ist. Ich habe unglaublich viel gelernt, da wir viele Alltagssituationen geübt haben und eher selten auf dem Hunde Platz trainieren.

» MiloLena » Beiträge: 58 » Talkpoints: 24,75 »



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