Für ein Date vorher eine Gebühr bezahlen müssen?
Im Ausland ist es wohl teilweise üblich, dass Kandidaten für ein Blinddate vorher einen gewissen Betrag zahlen müssen. Sozusagen eine Anmelde- oder Startgebühr, damit sie bei den Dates teilnehmen dürfen.Ich war noch nie bei einem Blinddate, weder in Deutschland noch im Ausland.
Allerdings habe ich da zum ersten Mal gehört, dass dafür vorab eine Gebühr fällig wird. Es handelte sich um solch ein Date, bei dem die Kandidaten nur ein paar Minuten Zeit haben, sich etwas kennenzulernen und dann eine Glocke geläutet wird und sie zum nächsten Kandidaten weiter aufrücken.
Habt ihr schon gehört, dass man für ein Date vorher eine Gebühr zahlen muss? Ist das dann überhaupt seriös? Würdet ihr an einem Blinddate teilnehmen, wenn ihr vorher eine Gebühr zahlen müsstet? Gibt es das in Deutschland in der Form überhaupt?
So etwas nennt sich Speed-Dating und nicht Blind Date und wenn man Onkel Google befragt, wird man feststellen, dass eine Teilnahmegebühr von fast 20 Euro selbst für derartige Veranstaltungen in Deutschland üblich sind und verlangt werden. Was daran so neu sein soll erschließt sich mir nicht. Man wird ja nicht gezwungen, daran teilzunehmen. Entweder es ist einem das Geld wert und man bezahlt oder man lässt es und sucht woanders nach einem Partner.
Diese Treffen zum Speed-Dating werden von Agenturen organisiert und die wollen ja auch Geld verdienen oder meinst du, die arbeiten umsonst und aus Spaß an der Freude?
Ich habe solche Angebote zwar noch nicht in Anspruch genommen, aber ich bin eigentlich fest davon ausgegangen, dass Speed Datings und Partnervermittlungen generell kostenpflichtig sind - zumindest, wenn der Anbieter seriös und das Programm halbwegs geregelt und strukturiert ist. Immerhin kostet die Organisation solcher Events und Plattformen auch Zeit und Geld, und das wird kaum ein Veranstalter freiwillig ohne Bezahlung machen.
Beim Lesen des Threads kam mir eher eine andere Art des Datings in den Sinn, über die ich mal eine Reportage gesehen habe. Es handelt sich um ein Prinzip, das meines Wissens nach aus Japan stammt. Dort können Männer und Frauen, die aufgrund von beruflichem Zeitmangel, Schüchternheit oder einfach Pech in der Liebe keinen Partner finden und sich einsam fühlen, gegen eine Gebühr ein Date "mieten".
Diese Person verbringt dann einen festgelegten Zeitraum mit dem Kunden, und man geht gemeinsam ins Kino, essen, spazieren oder zum Sport. Es ist also wie ein richtiges Date, nur dass es eben bezahlt wird und zeitlich begrenzt bleibt, und es gibt wohl Grenzen, wie vertraut und intim es werden darf.
An der Uni habe ich früher mal ein Speed Dating für Studenten organisiert. Das war kostenlos, aber ich muss zugeben, dass ich kein guter Organisator bin und wir hatten das Problem, dass sich zu viele Männer und zu wenig Frauen angemeldet haben. Wir hatten noch versucht, dann explizit Frauen zu werben, aber am Ende waren es 7 Frauen und 30 Männer und einige der Frauen hatten dann auch schnell keine Lust mehr, weil sie sich davon gestresst fühlten, mit so vielen Männern reden zu müssen.
Es gibt einige wenige Veranstaltungen, die dann auch kostenlos sind für beide Geschlechter. Aber meistens ist es in der Tat so, dass auch hier eine Gebühr erhoben wird. Teilweise für beide Geschlechter, teilweise auch nur für die Männer damit sich das dann im Rahmen hält und nicht 100 Männer auf 10 Frauen kommen. Frauen zu finden ist generell schwieriger die daran teilnehmen als Männer und daher kommen die manchmal auch kostenlos davon oder mit einer niedrigeren Gebühr als die Männer.
Hier findet das alle zwei Wochen statt und wenn man dem Plakat glauben darf, dann wird für eine Frau eine Gebühr von 5 Euro fällig zusammen mit einem Freigetränk und die Männer dürfen dafür 20 Euro auf den Tisch legen, bekommen dafür auch kein Freigetränk. Ob das ausgewogen ist und wie es dort genau aussieht, kann ich dir nicht sagen da ich an derartigen Veranstaltungen auch nicht teilnehme. Von der Uni aus wird das auch hin und wieder veranstaltet für Studenten, da ist es dann kostenlos und nur die Getränke kosten dann für jeden das gleiche, dass es dort auch keine Bevorzugung nach Geschlecht gibt.
Das ist doch ganz normal beim Speed-Dating. Das ist doch auch kein ganz normales Date, das man privat organisiert, indem man einen Arbeitskollegen oder jemanden von einer Dating-App fragt, ob man sich treffen will, sondern eine organisierte Veranstaltung. Und es ist doch normal, dass man bei organisierten Veranstaltungen eine Gebühr bezahlen muss.
Ich war noch nie beim Speed-Dating, hatte mich aber aus Spaß tatsächlich schon einmal darüber informiert. Man meldet sich eben eine Weile vorher online dafür an und bezahlt eine Teilnahmegebühr. Natürlich können nur eine gewisse Anzahl von Leuten daran teilnehmen. Der Veranstalter wählt dann eine geeignete Bar dafür aus und organisiert das Ganze. Im Teilnahmepreis ist dann auch oft ein Getränk enthalten.
Für mich ist es absolut selbstverständlich und normal, dass so etwas nicht kostenlos vonstatten geht. Irgendjemand muss das eben organisieren und auf die Beine stellen und weshalb sollte er das denn ohne Bezahlung machen? Und so teuer finde ich das auch nicht, wenn man bedenkt, dass es eben doch eine größere Veranstaltung ist und man so womöglich auch einen Partner kennenlernt.
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