Für den Winter für drinnen mit wärmerer Kleidung eindecken?
Meine Schwägerin meinte neulich, dass sie sich für die Wohnung und fürs Büro mit wärmerer Kleidung als in den Wintern vor der Gaskrise eingedeckt hat. So hat sie sich zum Beispiel eine wärmere Jogginghose für zuhause und ein paar lange Unterhosen fürs Büro gekauft. Lange Unterhosen, eigentlich sind es einfach Leggings in meinen Augen, hat sie sonst eher selten unter einer Hose getragen. Ich überlege, mir eine zusätzliche Jacke für drinnen zu kaufen, aber die wäre eh fällig gewesen.
Habt ihr euch auch andere Kleidung als in sonstigen kalten Jahreszeiten gekauft? Tragt ihr jetzt im Büro lange Unterhosen? Kauft ihr euch für die Wohnung wärmere Jogginghosen, wärmere Schlafanzüge oder Langarm-T-Shirts zum Unterziehen? Welche Kleidung kauft ihr euch vermehrt als in früheren Wintern in wärmeren Räumen?
Mir ist eigentlich sogar im Winter eher weniger kalt, daher kaufe ich eigentlich auch wenig wärmere Kleidung. Ich habe mich jedoch für dieses Jahr jetzt mit einigen neuen Wollkleidern und kuscheligeren Pullovern eingedeckt, da ich viel raus muss und meine Arbeit nicht mehr im warmen Büro verrichten werde. Also decke ich mich schon mit wärmerer Kleidung ein, aber eher aufgrund der Änderung meiner Arbeit.
Jetzt wo es wieder abkühlt, habe ich jedoch auch die Bequemlichkeit von weiteren und wärmeren Kleidern kennengelernt. Ich kuschele mich abends gerne mal ein wenig ein und schaue einen Film. Aber vermehrt wärmere Kleidung kaufe ich mir dieses Jahr eher weniger, ich ersetze eher einige Kleidungsstücke, die mittlerweile schon recht verschlissen sind.
Mir ist aber auch dieses Jahr deutlich früher kalt als die Jahre zuvor, meine erste herbstliche Erkältung habe ich fast ausgestanden und habe schon bemerkt, dass wärmere Kleidung sinnvoll wäre. Ich glaube, dass dieses Jahr das erste Jahr in meinem Leben sein wird, in dem ich mal nicht innerhalb der Wohnung in T-Shirts und Shorts rumlaufe, sondern eher auf Hausanzüge und weiche Stoffe setzen werde. Aber wegen der Energiekrise kaufe ich an sich eher weniger wärmere Kleidung, ich glaube eher, dass sich mein Empfinden etwas verändert hat.
Ich heize zu Hause ganz normal, von daher muss ich auch an meiner Kleidung nichts ändern. Mit Holzöfen ist es eh nicht so einfach die Temperatur zu regulieren. Und ich arbeite nicht im öffentliche Sektor sondern in der Privatwirtschaft, von daher müssen wir diese 19 Grad im Büro Geschichte nicht mitmachen.
Warme Kleidung habe ich aber genug. Tatsächlich habe ich einige Sachen, die ich in den letzten Jahren kaum tragen konnte weil es dafür an den meisten Wintertagen einfach zu warm war. Und Dank Corona sind die Urlaube in kälteren Regionen zum großen Teil weg gefallen.
Aber davon mal abgesehen, ist das nicht total kontraproduktiv? Du ziehst los und kaufst dir extra irgendwelche super warmen Klamotten, die wahrscheinlich gar nicht so oft zum Einsatz kommen, weil die Winter in Deutschland einfach nicht mehr so kalt sind. Und unterm Strich hat dich dieses "Shopping" wahrscheinlich mehr Geld gekostet als die eingesparten Heizkosten.
Ich habe vor kurzem eine Inspektion meiner Kleidungsvorräte gemacht und festgestellt, dass ich bereits relativ viele dicke Pullover und Fleecejacken habe. Insofern muss ich mich da nicht zusätzlich eindecken - eine ggf. notwendige lange Unterhose kann ich auch noch kurzfristig erwerben, hoffe ich.
Was die Arbeit betrifft bin ich in einem der Bereiche tätig, die von den Temperaturabsenkungen ausgenommen sind, sodass ich annehme, dass es im Büro weiterhin die üblichen Temperaturen wie bisher haben wird. Aus unerfindlichen Gründen ist es sowieso meistens eher zu warm als zu kalt, weil irgendein Gebäudeelement anscheinend Wärme in unser Büro abstrahlt.
Ich heize eigentlich nie so sehr ein, dass ich in T-Shirt und Shorts in meiner Wohnung herumlaufen kann. Ich bin ja nicht Krösus. Warme, definitiv nicht öffentlich vorzeigbare Hausanzüge und Overalls Marke "tut's noch für daheim rum" gehören bei mir einfach zum Standard und ich finde es auch sehr gemütlich so während der kälteren Jahreszeit. In besonders kalten Nächten ziehe ich noch ein T-Shirt drunter oder die Flauschdecke kommt zum Einsatz.
Für mich ist es ganz normal, nicht im Shirt in der Wohnung zu sitzen, ich finde Decken gemütlich und so kann ich auch aus alten Shirts noch eine Saison herausholen, bevor sie völlig abgetragen ins Recycling wandern. Dafür brauche ich weder spezielle Kleidung noch sehe ich es als ungewöhnliches "Opfer" an, die Bude nicht völlig zu überheizen. Unser Energieverbrauch ist unterdurchschnittlich, auch ohne dass wir durch gesonderte Reifen springen, zumal da es in unseren Breiten sowieso kaum noch wirklich kalte Winter gibt. Wenn es an Weihnachten 12 Grad plus hat, brauche ich keine Thermounterwäsche.
Normalerweise war es in den bisherigen Wintern immer ausreichend, wenn ich in der Arbeit dünne Sweatshirts getragen habe, weil es immer warm genug war.
Da ich im öffentlichen Sektor arbeite, habe ich mir jetzt tatsächlich ein paar Pullover, auch Wollpullover zugelegt, die ich auch in der Arbeit tragen könnte. Außerdem hab ich nun eine Strickjacke, die ich notfalls über mein dünnes Sweatshirt anziehen kann, falls es mir kurzfristig zu kalt wird.
Für zuhause bräuchte ich eigentlich keine extrem dicken Pullover. Wir wohnen in einem Hochhaus und sind von allen Seiten gut isoliert, sodass wir bisher nicht mal im Winter die Heizungen aufdrehen mussten. Und wenn es doch mal etwas kälter wurde, dann hab ich mich auf der Couch halt mit einer Wolldecke eingemummelt.
Das klingt ja fast so, als wenn sie vorher keine entsprechende Kleidung gehabt hätte. Ich habe einen Stapel Pullover, die schon einige Winter gute Dienste tun und die werden auch in diesem Winter ausreichen. Solange ich die Heizkosten bezahlen kann, sehe ich da auch nicht ein, irgendwelche Abstriche zu machen.
Immerhin verbringe ich um die 10 Stunden am Tag an meinem Arbeitsplatz und auch da will ich mich wohlfühlen und nicht stetig mit dem Po an der Heizung lehnen, weil mir kalt ist. Dazu kommt, dass ich seit meiner Bandscheibenoperation sowieso schon recht kälteempfindlich am Rücken bin. Ich habe also schon recht früh im Jahr Leggins unter der Jeans an und auch zwei paar Socken in den Schuhen. Und wenn die Halbschuhe nicht mehr ausreichend sind, dann müssen die Winterstiefel vom letzten Jahr den Übergang herhalten.
Zu Hause wird auch normal weiter geheizt. Wir haben ein relativ kleines Wohnzimmer, wo man nicht so viel heizen muss. Dazu kommt Nachmittags noch die Sonne auf der Seite zum tragen. Aber auch da gilt das Motto, dass wir uns wohlfühlen wollen.
Was kalte Innenräume betrifft, in denen man sich stundenlang aufhalten muss, sind auch gesundheitliche Fragen relevant. Ich bin kein Arzt, aber ich selbst erlebe oft Probleme mit meinen Gelenken, wenn ich mich ohne Bewegung in kalten Räumen aufhalte. Da ich vermeiden möchte, am Ende des Winters vor Knieschmerzen nicht mehr laufen zu können, würde ich schon gern für eine Temperatur nicht unter 20 Grad in meiner Wohnung sorgen. Zum Glück ist sie relativ klein, sodass sich die Heizkosten hoffentlich weiterhin im Rahmen halten werden.
Frieren muss bei uns zu Hause niemand. Wir achten schon immer darauf, nicht aus dem Fenster zu heizen und es muss nun auch nicht so warm sein, dass man im Winter mit T-Shirt und kurzer Hose zu Hause herumlaufen kann. Frieren will ich mit langen Sachen aber dennoch nicht und mich so warm anziehen, dass ich zu Hause mehrere dicke Schichten übereinander trage, möchte ich eben auch nicht. Von daher heizen wir ganz normal und nehmen die steigenden Preise auch in Kauf.
Mit warmer Kleidung für den Winter musste ich mich vergangenes Jahr nicht eindecken und das wird in diesem Jahr nicht anders sein. Meine Garderobe gibt mehr als genug Kleidung für jede Jahreszeit her und da finden sich auf jeden Fall einige warme Sachen für den Winter, die ich auch zu Hause oder woanders drinnen gut tragen kann.
Ich trage allerdings ganz gerne den Zwiebel-Look im Winter, indem ich einfach verschiedene Schichten übereinander trage. So muss ich mich nicht ständig umziehen, sondern kann einfach immer wieder eine Schicht an- oder ausziehen, je nachdem ob mir warm oder kalt ist. Das ändert sich im Laufe des Tages bei mir nämlich immer wieder. Morgens und abends ist es natürlich meist kälter, als am Mittag und Nachmittag. Und ansonsten kommt es auch darauf an, ob ich gerade etwas Anstrengendes mache und dabei ins Schwitzen komme oder nur dasitze und mich kaum bewege.
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