Für Arbeiten lernen, die man nicht einbringt

In der Oberstufe kann man ja manche Fächer abwählen. Manche Fächer muss man aber auch behalten, obwohl man sie ins Abitur gar nicht einbringen kann, oder es auch nicht möchte. Sollte man für diese Kursarbeiten trotzdem intensiv lernen? Schließlich bringen einem die guten Noten in solchen Fächern ja nichts.

Ich bin der Meinung, dass das sehr stark vom Charakter des Schülers und dessen Einstellung zur Schule abhängig ist. Jemand, der die Einstellung vertritt, dass man das Abitur nur bestehen muss, egal mit welcher Note, wird für solche Klausuren deutlich weniger lernen als jemand, der sehr ehrgeizig ist.

Wenn mehrere Klausuren gleichzeitig anstehen, würde ich schon meine Prioritäten setzen und für die wichtigen Fächer deutlich mehr lernen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass auch die Noten der Fächer, die nicht in die Abiturnote einfließen auf dem Zeugnis erscheinen und der zukünftige Arbeitgeber auch auf diese Noten schaut, da sie die Einstellung des potentiellen neuen Mitarbeiters sehr gut darstellen.

Ich muss dem User vor mir leider recht geben. Es stimmt zwar schon, dass die Noten nicht unbedingt in die Abiturnote einfließen, aber es werden trotzdem alle Fächer auf dem Zeugnis aufgeführt werden, sodass Arbeitgeber sehr gut sehen können, wie viel Mühe man sich gibt, auch wenn man es eigentlich nicht muss. Daher wäre ich da lieber vorsichtig und würde mich nicht zu früh freuen, das kann sonst böse enden.