Freundschaften im Erwachsenenalter - Warum ist es so schwer?

vom 03.10.2024, 10:01 Uhr

Je älter ich werde, desto mehr merke ich, dass es wirklich nicht leicht ist, im Erwachsenenalter neue Freundschaften zu knüpfen. Früher, in der Schule oder im Studium, ging das ganz von selbst - man war umgeben von Gleichaltrigen, hatte ähnliche Interessen und viel gemeinsame Zeit. Jetzt ist es anders. Der Alltag ist voll mit Arbeit, Familie und Verpflichtungen, und die meisten Leute, die man trifft, sieht man eher im beruflichen Kontext. Da fällt es mir manchmal schwer, über Smalltalk hinaus eine echte Verbindung aufzubauen.

Ich frage mich oft, warum das so ist. Liegt es daran, dass man weniger Zeit hat? Oder dass man vorsichtiger geworden ist und nicht mehr so leicht auf andere zugeht? Vielleicht liegt es auch daran, dass man inzwischen eine Vorstellung davon hat, was man von einer Freundschaft erwartet, und nicht mehr so kompromissbereit ist wie früher. Ich merke jedenfalls, dass ich die Freundschaften, die ich habe, umso mehr schätze, weil es nicht selbstverständlich ist, dass man Menschen um sich hat, die einen verstehen.

Mich würde interessieren, wie ihr das erlebt. Habt ihr in den letzten Jahren neue Freunde gefunden? Und wenn ja, wie habt ihr das geschafft? Vielleicht gibt es ja Wege, die ich noch nicht ausprobiert habe, um wieder mehr echte Verbindungen zu knüpfen.

» BrilleWilli » Beiträge: 1819 » Talkpoints: 17,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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