Freude, wenn man nach längerem Elternbesuch nach Hause fährt
Ich bin mittlerweile eher selten bei meinen Eltern, bleibe dann aber meistens so für drei oder vier Tage. Nun werde ich an Weihnachten das erste Mal seit meinem Auszug für etwa zehn Tage bei meinen Eltern sein - so lange war das seit meinem Auszug eben noch nie passiert. Ich freue mich drauf, diese Art von "Urlaub" zu haben, bin mir aber gleichzeitig auch sehr sicher, dass ich mich mindestens genauso sehr freuen werde, wenn es für mich wieder nach Hause geht.
Ich kann die Zeit bei meinen Eltern schon immer genießen, wobei ich nie traurig bin, wenn ich dann wieder fahre. Es kann ganz nett dort sein, aber wieder in den eigenen vier Wänden zu sein und wieder für sich selbst kochen und sorgen zu müssen, hat auch so seine Vorteile. Freut ihr euch auch, wenn ihr nach einem mehrtägigen Elternbesuch wieder nach Hause fahrt oder seid ihr einfach nur traurig?
Mir geht es da immer so, dass ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge wieder nach Hause fahre. Ich besuche meine Eltern normal mehrfach im Jahr, aber einmal im Jahr bleibe ich dann auch für mindestens eine Woche bei ihnen. Anfangs fällt es mir dann meist schwer, mich da wieder anzupassen und einzugewöhnen, aber das dauert meist nicht lange.
Wenn ich dann wieder nach Hause fahre, dann bin ich oft traurig, weil sie eben weiter weg wohnen und ich sie nicht so oft sehen kann. Aber ich freue mich dann eben auch auf mein eigenes Zuhause und meine Ordnung und meine Regeln.
Ist das nicht völlig normal? Ich meine, wenn man über mehrere Tage zu seinen Eltern fährt, dann muss man sich natürlich deren Regeln und Gewohnheiten anpassen und kann nicht einfach das machen, worauf man Lust hat ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn die Eltern dann so völlig andere Gewohnheiten und Vorlieben haben, kann das natürlich schon eine Umstellung sein, wobei ich aber nachvollziehen kann, dass man sich auf die persönliche Freiheit in den eigenen vier Wänden freut.
Wenn wir in die alte Heimat fahren, dann schlafen wir immer bei meinen Schwiegereltern und gehen meine Eltern nur besuchen, mehr würde ich da auch nicht ertragen. Wenn wir wieder fahren bin ich dann schon froh wieder nach Hause zu können, einfach meinen Alltag wiederzuhaben, meine Regeln und so weiter. Bei Oma und Opa läuft es für die Kinder eben sehr sehr locker mit kaum Regeln, wenn sie aufpassen und das ist in meinen Augen nicht ganz so toll. Deswegen habe ich dann nach einem längeren Aufenthalt immer ein bisschen was wieder gerade zu rücken beim Sohnemann, aber das ist okay.
Bei meinen Eltern kann ich auch machen was ich möchte, wenn ich zu Besuch bin. Da ist es nicht etwa so, dass ich mich fremd fühle. Ich kann mir dort genauso etwas aus dem Schrank nehmen, wie zu Hause auch. Oftmals werde ich dort sogar eher verwöhnt und ich werde gefragt, welches Gericht ich gerne mal essen möchte oder auf welche Unternehmung ich denn Lust hätte. Von daher kann ich Täubchens Aussage nur teilweise bestätigen, dass es eben etwas ganz anderes ist, wenn man dann wieder in die eigenen vier Wände kommt. Klar ist das nochmal ein Unterschied, aber ich würde eben nicht sagen, dass es bei meinen Eltern dann irgendwie steifer oder förmlicher zugeht.
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