Fremdenlegion auch in Deutschland denkbar?

vom 01.10.2015, 21:44 Uhr

Ich fand die französische Fremdenlegion schon immer faszinierend, man dient einem fremden Land und darf sich nach der Dienstzeit als zugehörig betrachten.

Und nun wo so viele Fremde nach Deutschland kommen und einige vielleicht sogar wissen das sie hier nicht bleiben dürfen, erscheint mir dieses Vorgehen der Fremdenlegion als gar nicht mal so schlecht um in Zukunft die Interessen von Deutschland im Ausland zu vertreten.

Anstatt vielleicht in das Herkunftsland geschickt zu werden, kann man hier in Deutschland der deutschen Fremdenlegion beitreten. Als möglicher Einsatzort wäre mir damals Afghanistan eingefallen. Wie denkt ihr darüber, wäre das vielleicht eine gute Möglichkeit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin kein Fan der Bundeswehr allgemein und daher fände ich den Vorschlag eher uninteressant. Ich fände es besser, wenn man den Flüchtlingen ein Angebot machen würde, einen Beruf zu erlernen, der aktuell dringend benötigt wird, aber zu wenig Menschen interessiert, das wäre zum Beispiel der Beruf Arzt oder Pfleger für alte oder kranke Menschen, dort fehlt es überall an Personal.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Du findest also nicht vertretbar, Menschen fremder Nationen als Kanonenfutter zu gebrauchen, aber in Mangelberufen, die wegen katastrophaler Bedingungen zu wenig Menschen durchhalten, da darf man sie verheizen? Wie wäre es mit besseren Arbeitsbedingungen für alle?

» cooper75 » Beiträge: 13429 » Talkpoints: 519,52 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Wenn ich lese, dass mindestens 29 ehemalige Bundeswehrsoldaten inzwischen in Syrien kämpfen, kann ich nur sagen, dass es wohl teilweise schon längst Realität ist. Oft sind es doch Zuwanderer, die die gefährlichsten Arbeiten machen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 05.11.2017, 15:36, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Irgendwie klingt das absurd. Die Leute fliehen vor dem Krieg aus ihrer Heimat, um dann als Soldaten zurückzukehren? Viele haben doch diese Länder verlassen, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, zum Kämpfen hätten sie nicht nach Deutschland kommen müssen. Ich bezweifle sehr, dass das große Resonanz finden würde.

Bekannt geworden sind ja nun auch die Probleme an den Polizeischulen mit Anwärtern mit Migrationshintergrund, wie sie zurzeit durch die Medien gehen. Das ist doch garantiert nur die Spitze des Eisbergs. Und Leute von diesem Schlag (und diese Typen sind eben überwiegend so) sollen in großer Zahl an Kriegswaffen ausgebildet werden, womöglich noch im Nahkampf und so weiter? Die Idee halte ich für absolut bedenklich. Aber hochgradig.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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