Frau zieht seit über drei Jahren dieselbe Kleidung an
Heute habe ich einen Artikel über eine Frau gelesen, die seit über drei Jahren mit der gleichen Kleidung zur Arbeit geht. Sie hat ihre Kleidung einfach häufiger gekauft. Das bedeutet, dass sie schon jeden Tag ihre Kleidung wechselt. Allerdings ist das Outfit immer gleich. Sie begründet das damit, dass sie morgens viel Zeit damit vergeudet hat, zu überlegen, was sie anziehen soll. Außerdem argumentiert sie, dass sie nach ihrer Arbeit und nicht nach ihrer Kleidung beurteilt werden will.
Wie steht ihr zu dieser Ansicht bzw. Vorgehensweise der Frau? Haltet ihr das für eine gute Idee oder seid ihr skeptisch, dass das in der Praxis wirklich funktioniert und auf Anerkennung stößt? Könnt ihr euch vorstellen, auch so etwas zu machen? Was spricht dafür und was dagegen?
Naja, Männer machen das ja eigentlich nicht anders. Ob der Anzug nun dunkelblau oder schwarz ist, ist ja egal. Im Schnitt ähneln sie sich auch alle. Das große Highlight ist dann die Krawatte, ein dünner Streifen Stoff, von dem man kaum was sieht.
Ich finde das gar nicht so verkehrt, sich sozusagen wie ein Mann zu kleiden. Jeden Tag das gleiche. Hauptsache, es sitzt gut und ist nicht auffällig. Jeden Tag das gleiche knatschrosafarbene Kostüm wäre heftig. Aber unauffällige, ordentliche, seriöse Kleidung ist doch okay. Dann lenkt sie wirklich nicht so sehr von der Persönlichkeit und den Fähigkeiten ab. Da muss ich der Dame auf jeden Fall recht geben.
Und die Zeitersparnis ist bestimmt enorm. Nicht nur morgens beim Anziehen, sondern auch beim Einkaufen. Und man muss sich beim Einkaufen nicht immer überlegen, ob das gewählte Outfit angemessen ist oder im Trend liegt. Ob man damit bei konservativen Geschäftspartner aneckt oder ob die Farbe für manche Menschen unangenehm sein könnte.
Also ich kann das voll nachvollziehen. Es mag etwas langweilig sein. Aber für viele ist es ja wirklich nur ein Geschäftsoutfit, das sie freiwillig gar nicht anziehen würden. Wie für viele Männer es auch der Anzug ist. Warum also so viele Gedanken darüber machen?
Ich habe mir auch eine solche Routine zugelegt. Ich trage zwar nicht jeden Tag das gleiche Outfit, aber ich habe mehrere Hosen im gleichen Schnitt und auch mehrere Blusen in den verschiedensten Farben. Das bedeutet, dass ich am Morgen eigentlich nur eine Bluse, eine Hose und Unterwäsche aus dem Schrank ziehen muss und mir nicht mehr großartig Gedanken um mein Outfit machen muss.
Vielleicht hat die Frau die gleiche Intention wie ich. Einfach mal weniger über etwas Schwachsinniges nachdenken und Zeit sparen. Weil wenn man es genau nimmt, ist es eigentlich schon irgendwie doof, jeden Tag stundenlang vor dem Schrank zu stehen und sein Outfit auszuwählen. Es sind zwar meistens nur fünf Minuten, aber wenn alles schon bereit liegt, dann kann man diese fünf Minuten schon anders nutzen.
Ich finde unter diesem Aspekt ist deine Überschrift irreführend. Denn sie trägt ja offenbar die gleiche Kleidung, also Kleidung die immer gleich aussieht und nicht immer dieselbe ist. Bei derselben Kleidung wäre das schon komisch wie ich finde, weil ich mir dann die Frage stellen würde, wann man die Sachen denn wäscht und bügelt. Der Aufwand wäre mir zu groß.
Ich finde das überhaupt nicht schlimm, wenn man sich mehrere "Uniformen" zulegt und dann immer das gleiche zur Arbeit anzieht. Ich meine, hauptsache ist doch, dass sie auf der Arbeit immer ihre Aufgaben meistert und dass sie eben in sauberen Klamotten auftaucht, falls sie Kundenkontakt haben sollte. Solange die Sachen nicht fleckig, schmutzig oder stinkig sind ist es doch egal ob man immer das gleiche anzieht oder nicht.
Ich finde die Idee interessant. Es erinnert mich irgendwie an die Schuluniform, nur dass diese Frau sich das eben selber ausgesucht hat, was sie jeden Tag zur Arbeit tragen möchte. Trotzdem soll es den gleichen Zweck wie eine Schuluniform erfüllen, dass die Menschen nicht nach Kleidung urteilen, sondern nach der Leistung. Wenn diese Frau das schon seit mehr als drei Jahren so macht, dann wird es für sie sicher der richtige Weg sein.
Ich könnte mir das für mich eher nicht vorstellen. Ich mag zwar nicht unbedingt auffällige Kleidung, aber jeden Tag wirklich die gleichen Klamotten zu tragen, das wäre dann selbst mir zu langweilig. Auch wenn man dann in der Freizeit sicher andere Kleidung trägt, möchte ich auch bei der Arbeit etwas Abwechslung haben, zumal ich noch einen Kittel trage und man von meiner Kleidung sowieso nicht viel sieht.
Finde ich gut, warum auch nicht, wenn jemand Arbeitskleidung bekommt sieht er auch immer gleich aus. Das spart sicherlich Zeit am Morgen und so kann man wieder einige Minuten länger schlafen.
Es gibt ja einen großen Unterschied zwischen "gleiche" und "selbe", so dass ich die Überschrift auch irreführend finde. Immerhin stimmt es ja nicht, dass die Frau immer dieselbe Kleidung anzieht, da sie ja immer nur die gleiche Kleidung trägt, wenn sie die ganzen Sachen mehrfach hat. Das ist ja wirklich ein großer Unterschied. Wenn sie immer die selben Sachen tragen würde, fände ich das ja schon sehr eklig. Immerhin kann man die Sachen ja nicht ständig waschen, wenn man nur diese Sachen hat.
Ich stelle mir das Ganze aber dennoch nicht wirklich praktisch vor, wenn ich ehrlich bin. Es mag zwar sein, dass man jede Menge Zeit damit spart, wenn man nur ein Outfit hat und jeden Tag das gleiche aus dem Schrank ziehen kann, wobei das dennoch unpraktisch sind. Man braucht doch einfach unterschiedliche Kleidungsstücke, die zu verschiedenen Anlässen oder auch zu verschiedenen Jahreszeiten passen. Man kann ja im Hochsommer nicht einfach das gleiche tragen, wie im Winter. Genauso kann man zu einer Beerdigung nicht das gleiche anziehen, wie zu einem Festival.
Für mich wäre das Ganze einfach überhaupt nichts, auch wenn man mit dieser Methode Zeit spart. Ich finde es toll, die Möglichkeit zu haben, immer wieder etwas anderes anziehen zu können. Mir macht es Spaß, selbst Outfits zusammenstellen und immer wieder etwas anderes tragen zu können. Ich finde aber nicht, dass ich damit nun so besonders viel Zeit vergeude. Wenn ich keine Lust habe, lange vor dem Spiegel zu stehen, greife ich einfach zu einer einfachen Jeans und einem schlichten Shirt und ziehe dann Chucks oder Ballerinas dazu an. Das geht einfach immer.
Es ist ja auch langweilig, wenn man immer das gleiche trägt und man ist auf diese Weise doch auch nie passend zum Wetter oder zum Anlass angezogen. So schwer ist es ja auch wieder nicht, schlichte und passende Outfits zusammenzustellen. Wenn man sich so schwer damit tut, kann man doch einfach nur noch Basics kaufen, die man untereinander beliebig kombinieren kann.
Ja, ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie viele Leute den Unterschied zwischen "das selbe" und "das gleiche" in der deutschen Sprache nicht zu kennen scheinen.
Ich finde das aber nun nicht wirklich erwähnenswert. Zunächst einmal gibt es eine ganze Reihe Jobs, bei denen man jeden Tag das gleiche tragen muss. Entweder weil das vom Arbeitgeber verlangt wird oder weil die Berufskleidung Vorschrift ist. Und dann gibt es noch viel mehr Jobs mit Dresscode, bei dem der eigenen Kreativität auch ziemlich viele Grenzen gesetzt sind.
Nun hat sich anscheinend eine Frau freiwillig für eine Uniform oder Berufskleidung entschieden und erlebt damit das, was Millionen anderer Leute jeden Tag mehr oder weniger unfreiwillig erleben. Schön für sie.
Wieso muss man das überhaupt besprechen? Es gibt doch jede Menge Menschen die jeden Tag dasselbe bei der Arbeit tragen. Immerhin gibt es doch auch Arbeitskleidung und Dinge, die man zwingend tragen muss und es ist doch vollkommen okay, das so zu machen, wenn man dann das für sich passende Outfit gefunden hat und sich darin wohlfühlt. Sie wäscht es ja auch von daher ist auch alles in Ordnung. Sie trägt ja nicht seit 3 Jahren die selbe Bluse und wäscht die nie, daher ist doch alles gut.
Spontan fiel mit da jetzt Mc Donalds ein, wo es auch Dienstkleidung gibt. Die Menschen, die dort arbeiten müssen also morgen auch nichts über ihr Outfit beim Job nachdenken. Aber mein Mann auch nicht, da er Arbeitskleidung hat, die vorgeschrieben und auch von der Firma angeschafft wurde. Genauso nach diesem Prinzip geht eben auch diese Frau und scheint damit gut klar zu kommen.
Was spricht denn auch dagegen? Selbst wenn man einen Job hat, wo es zwar einen Kleidungskodex gibt, aber man für die Anschaffung selbst verantwortlich ist, ist es eine einfache Lösung. Und ja, es spart mit Sicherheit auch viel Zeit am Morgen, weil man nicht schauen muss, ob Oberteil A mit Hose oder Rock B zusammen passt.
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