Folgen vom Attentat in Würzburg für Flüchtlingsdiskussion
Bei Würzburg hat ein 17-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan gestern Abend in einem Regionalzug Passagiere mit einer Axt attackiert und einige davon schwer verletzt. Der Täter wurde nach kurzer Flucht von der Polizei erschossen. Womöglich gibt es Verknüpfungen des Täters zum IS, da der IS sich zu dem Anschlag bekannt hat und man in dem Zimmer des Attentäters wohl eine handgemalte Flagge des IS fand.
Ich fürchte, dass dieses Attentat die Flüchtlingsdiskussion weiter anheizen wird, da ja schon länger vielerorts die Befürchtungen zu hören sind, dass unter den Asylbewerbern womöglich Anhänger des IS sind. Was meint ihr, welche Auswirkungen des Attentat von Würzburg auf die Flüchtlingsdiskussion haben wird? Ist dies nun ein "gefundenes Fressen" für die Menschen, die schon länger behaupten, dass sich unter den Flüchtlingen Anhänger des IS befinden?
swipu91 hat geschrieben:Ist dies nun ein "gefundenes Fressen" für die Menschen, die schon länger behaupten, dass sich unter den Flüchtlingen Anhänger des IS befinden?
Leider wird es natürlich so kommen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass unter mehr als einer Million Menschen auch einige Fehlgeleitete bzw. Gewalttätige dabei sind, war ja nicht eben klein. Dass das aber nichts aussagt über die anderen 99,997 Prozent der Flüchtlinge, wird in den Köpfen gewisser Leute sicher keinen Platz haben. Ich kann es mir schon richtig ausmalen, wie die rechten Geier sich nun darauf stürzen werden und mahnend ihren Finger ausstrecken.
Die wenigsten Menschen versuchen komplexe Themen von allen Seiten zu betrachten und offen zu bleiben, sich immer wieder neu überzeugen zu lassen, von daher liegen die Schubladen schon parat. Und nein, ich will damit nicht die Folgen des Verbrechens kleinreden, wobei man auch mal überlegen könnte, inwieweit es sich nicht eher um einen Amoklauf eines Einzeltäters handelte, der verstrahlt, verstört und sonstwie fehlgeleitet auch ohne Religion zu einem solchen geworden wäre.
Denn das ein damals fünfzehnjähriger Junge hier allein als Schläfer nach Deutschland kommt, um dann zwei Jahre zu warten, bis er mehr oder weniger spontan ein Attentat mit Alltags-Gegenständen durchführt, hört sich nicht nach der Strategie des IS oder eines militärisch gut ausgebildeten Dschihad-Kämpfers an.
Ich bin schon immer eine Gegnerin der Flüchtlingsdebatte gewesen. Doch es wird oftmals durch meine forsche Art auch aus eigener Schuld missverstanden, was mein eigentliches Problem ist. Es ist nicht mein Problem, dass hier Menschen unsere Hilfe benötigen, weil bei ihnen daheim Bomben alles zerstören, weil sie wegen ihrer Sexualität gejagt werden oder ähnliches. Diesen Menschen sind wir auch rechtlich verpflichtet, ihnen zu helfen. So soll es bitte auch sein.
Ich halte allerdings nichts davon, dass Schengen sowie Dublinverträge nicht mehr eingehalten wurden. Dies vollkommen im Wissen, dass jeder über die Grenze stolzieren konnte, nicht kontrolliert wurde usw. Die Pariser Attentäter haben durch ihre Routen eindrucksvoll bewiesen, was dies zustande brachte. Ungehinderte Umherfahrt durch Europa und niemand macht etwas, weil ja alles außer Kraft gesetzt wurde.
Hinzu kommt, dass ich ein Problem damit habe, dass zu viele falsche Flüchtlinge den Flüchtlingsstrom der Syrer genutzt haben. Selbst die Heimatländer haben Deutschland gewarnt, dass dies keine gute Idee ist. Marokko lacht sich jetzt ins Fäustchen, während wir ihre schwarzen Schafe bewirtschaften, wenn sie nicht gerade illegal hier sind. Die Afghanen nehmen ihre Landsleute auch nicht zurück. Tunesier & Co ebenfalls nicht. Wir zahlen somit Geld für Menschen, die eigentlich 0-Bleiberecht haben! Ganz einfach und damit ist es Geld verschenken.
Das Attentat in Würzburg wird erneut die Debatte anfachen und sicher auch neue Stimmen der AFD bieten. Ich sage da mittlerweile nur noch ganz asozial "selber schuld". Es wurden von so vielen tausenden Bürgern angemahnt, was Frau Merkel mit ihrem "Willkommen und Wir schaffen das" anrichtet und man kriegt immer häufiger das Gefühl, dass sich alles bewahrheitet.
Flüchtlinge oder sagen wir mal so "Asylabzocker" aus Marokko, Tunesien und Algerien bedienen sich dem, was ihre große Community hier schon super beherrscht - den Diebstählen. Jetzt noch Gruppenweise Frauen belästigen. Viele andere radikalisieren sich, nun die türkischen Demos der Erdogan Anhänger ( auch wenn es keine Flüchtlinge sind), die osteuropäischen Banden ala Rentnertricks, verwahrloste Wohnungen durch Rumänen und Bulgaren in NRW sowie die Flüchtlinge, die eben nichts gutes im Schilde führen.
Dass das eine explosive Mischung ist, muss man ja nicht betonen. Natürlich ist die Relation geringfügig zu 2 Millionen Menschen, die letztes Jahr dazugekommen sind. Natürlich. Doch was soll man über Menschen, die nichts tun auch berichten? Während die schwarzen Schafe die Aufmerksamkeit bekommen.
Es kann jedoch auch nicht mehr oder immer von verharmlosen Einzelfällen die Rede sein. Es gibt viel zu viele schwarze Schafe und wenn dann die Bürger merken, dass Abschieben & Co keine Option ist, dann ist das Problem hausgemacht und wer hat es gemacht? Frau Merkel und da darf man ruhig mal anzweifeln, ohne als Nazi oder Hetzer betitelt zu werden, was hier falsch läuft.
Hinzu kommt, dass ich eine Gegnerin bin, weil in meiner Stadt die Flüchtlinge von gestern nicht einmal integriert sind, sich integrieren wollen und man ihren kriminellen Machenschaften nicht Herr wird. Dasselbe gilt in Berlin und anderen Orts, wo libanesische ehemalige Flüchtlinge und jetzt ihre weiterführende Generation sich die Mächte nimmt. Man ist hier überfordert, kommt nicht zum Ziel und kriegt jetzt 2 Millionen Flüchtlinge oben drauf, wo vielleicht nur 95 Prozent Gutes im Sinne führen, aber auch weitere 5 Prozent überfordern offenbar den Staat.
Köln hat es bewiesen und die Leute lachen über uns. Keiner juckt sich daran, was die Polizei und der Staat meinte. Sonst wären die sexuellen Übergriffe die darauf folgenden Monate auf dem Berliner Karneval & Co nicht auch geschehen. Somit sind es die schwarzen Schafe, die den Ruf aller Flüchtlinge sicherlich kaputt machen und der Würzburger Attentäter hat ebenfalls wieder dazu beigetragen.
Das böse Erwachen wird es geben. Wann? Möglicherweise bei den Wahlen, denn vorab können noch viele weitere derartige Taten kommen oder weitere Gruppenbelästigungen und freuen wird sich am Ende die AFD.
Zunächst einmal kann ich sagen, dass mich die Tat persönlich stark berührt, da ich selbst hin und wieder auf der Zugstrecke unterwegs bin und erst vor einigen Wochen in Würzburg war. Allerdings ist mir ohnehin bewusst, dass man immer von so einem grausamen Verbrechen betroffen sein kann.
Mir ist klar, dass es sich hier um einen Amoklauf handelt, der in ähnlicher Form auch schon von Deutschen ohne ideologischen Hintergrund verübt wurde. Deshalb weiß ich, dass ein Ausschluss von Flüchtlingen solche Taten nicht ausschließen würde.
Natürlich werden Populisten diese Tat als Werkzeug für ihren Machthunger nutzen und den Menschen einreden, die Flüchtlingskrise sei daran Schuld.
Natürlich wäre die konkrete Tat nicht passiert, wenn wir keinen einzigen Flüchtling nach Deutschland gelassen hätten, aber wenn man diese Logik weiterdenkt, müssten wir jeden Menschen weg sperren. Aber so weit können Populisten und Rechtsradikale eben nicht denken.
Weasel_ hat geschrieben:Natürlich wäre die konkrete Tat nicht passiert, wenn wir keinen einzigen Flüchtling nach Deutschland gelassen hätten, aber wenn man diese Logik weiterdenkt, müssten wir jeden Menschen weg sperren. Aber so weit können Populisten und Rechtsradikale eben nicht denken.
Die Tat wäre mit Sicherheit auch nicht passiert, wenn man eben nur diejenigen mit Papieren und einer entsprechenden Ausbildung ins Land gelassen hätte. In Baden-Württemberg hat man 10.000 Euro dafür investiert, dass Altenpflegerinnen aus China hierher kommen. Wenn man natürlich lieber irgendwelche integrationsunwilligen Muslime hierher holt, die keinerlei Qualifikationen besitzen, wie Merkel es gemacht hat, braucht man sich über solche Ereignisse wie in Würzburg nicht zu wundern.
Heute ist in Nürnberg ein Mensch erstochen worden. Diese Tat wäre wohl auch nicht passiert, wenn wir keine Flüchtlinge ins Land gelassen hätten? Mitnichten, denn ein Flüchtling war ganz offensichtlich nicht beteiligt. Deshalb wird der Fall in der Öffentlichkeit nicht behandelt. Das ist eben die äußerst dumme selektive Wahrnehmung der rechtsradikalen Idioten.
Dass der Täter von Würzburg Asyl beantragt hat und zudem eine Arbeitserlaubnis besessen hat und ein Praktikum mit Aussicht auf eine Ausbildung durchführte, interessiert die Hassprediger hier im Forum natürlich auch nicht, wenn sie über "integrationsunwillige Muslim" auf widerwärtigste Weise hetzen.
Weasel_ hat geschrieben:Dass der Täter von Würzburg Asyl beantragt hat und zudem eine Arbeitserlaubnis besessen hat und ein Praktikum mit Aussicht auf eine Ausbildung durchführte, interessiert die Hassprediger hier im Forum natürlich auch nicht, wenn sie über "integrationsunwillige Muslim" auf widerwärtigste Weise hetzen.
Und weil der Attentäter von Nizza einen guten Job hatte und Frau und Kind hatte, sollen wir uns nun freuen und was willst du uns mit deinen wirren Theorien sagen? Sollen wir nun etwa so tun, als ob es in unserem Land keine Probleme mit dem IS geben würde? Außer übertriebenen Beschimpfungen kannst nichts anbieten uns schon gar keine Lösungen. Deine jämmerlichen Versuche, mich als knallharten Rechten hinzustellen, soll nur davon ablenken. Schaff uns lieber den IS vom Hals statt dich weiterhin lächerlich zu machen.
swipu91 hat geschrieben:Bei Würzburg hat ein 17-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan gestern Abend in einem Regionalzug Passagiere mit einer Axt attackiert.
Was meint ihr, welche Auswirkungen des Attentat von Würzburg auf die Flüchtlingsdiskussion haben wird?
Welche Auswirkungen das haben wird ? Keine.
Mutti Merkel und die Blockparteien werden weiter muslimische Flüchtlinge ins Land rufen und diese mit sehr sehr viel Geld mästen. Gleichzeitig werden viele deutsche Kinder aus dem Land gemobbt. Und viele Deutsche werden Hungerlöhne bekommen, wegen der Konkurrenz von Migranten. Beamte und Hilfsorganisationen werden sich eine goldene Nase verdienen und die Immobilien- und Landbesitzer werden auch das dicke Geld machen. Es wird eine Wohnungsnot geben.
Wer dagegen was sagt, der wird zuerst zensiert, dann gemobbt, verliert seinen Job und seine Existenz. Akif Pirincci ist ein gutes Beispiel, der hat seinen Mund aufgemacht und schon haben die Verlage ihm gekündigt.
Natürlich können Amokläufe auch eben so gut von Deutschen begangen werden, dies ist ja auch in der Vergangenheit schon passiert.
Ich finde es auch schlimm, wenn aufgrund eines Flüchtlings, der so eine schlimme Tat begangen hat, gleich alle Flüchtlinge verteufelt werden. Das ist der falsche Ansatz und hilft niemandem weiter. Die Flüchtlinge brauchen nach wie vor unsere Hilfe, jetzt vielleicht sogar noch mehr als je zuvor.
Dennoch denke ich, dass eine strengere Grenzen- und Pass-Kontrolle nicht schaden kann. Die Leute, die nichts zu verbergen haben, müssen sich ja auch keine Sorgen machen.
In Amerika sind strenge Passkontrollen an den Flughäfen zum Beispiel schon lange Alltag. Manchmal kann man so vielleicht doch dabei helfen, potenzielle Attentäter zu entlarven, bevor sie so viele unschuldige Menschen umbringen.
Verbena hat geschrieben:Denn das ein damals fünfzehnjähriger Junge hier allein als Schläfer nach Deutschland kommt, um dann zwei Jahre zu warten, bis er mehr oder weniger spontan ein Attentat mit Alltags-Gegenständen durchführt, hört sich nicht nach der Strategie des IS oder eines militärisch gut ausgebildeten Dschihad-Kämpfers an.
Wie kommst du denn darauf, dass das nicht ins Bild passt? Bist du der Meinung der IS schickt seine Leute direkt mit dem Sprengstoff am Körper von Syrien aus hierher? Da bist du aber komplett auf dem Holzweg, genau das ist die Strategie. Sie bilden Einzelpersonen aus, die dann bereit sind sich entsprechend für ihre Überzeugung zu Opfern. Nach dieser Hirnwäsche werden die Leute zurück geschickt oder auch über die Flüchtlingsroute in die entsprechenden Länder.
Dort heißt es erst einmal unauffällig bleiben, denn was bringt es dem IS wenn der Attentäter getarnt als Flüchtling die Unterkunft in die Luft sprengt? Damit würde man potentiell andere Überläufer auch treffen und könnte weniger Schaden anrichten. Also wird gewartet was die Anträge sagen bis dort eine Entscheidung getroffen wird. Danach wird erst noch versucht weitere Rekruten zu gewinnen oder andere davon zu Überzeugen. Möglichst unauffällig, man möchte nicht vorher gestört werden. Und irgendwann kommt der Anruf oder das Hirn des Attentäters macht klick und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen und solch eine Tat findet statt.
Was in Ansbach, Würzburg und Reutlingen gelaufen ist in den letzten Tagen passt sehr gut in das Denken und Handeln des IS. Auch wenn Reutlingen wohl eher eine Beziehungstat war, so war dort ebenfalls jemand mit Migrationshintergrund involviert. Dort bin ich doch sehr froh, dass ein engagierter Autofahrer den Täter mit seinem Auto angefahren hat. Leider wird es wohl so kommen, dass dieser beherzte Eingriff vom Autofahrer auch nicht anerkannt wird und er dafür zur Rechenschaft gezogen wird, da er sein Fahrzeug als Waffe eingesetzt hat. Auch wenn er damit versucht hatte die schwangere Frau zu retten die vorher niedergestochen worden ist. Traurig aber wahr das ist unser Rechtsstaat.
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