Festes Datum für Kohleausstieg sinnvoll oder nicht?

vom 09.11.2017, 09:58 Uhr

Ich habe gelesen, dass die CDU sich gegen ein festes Datum für den Kohleausstieg sperrt. Wie denkt ihr eigentlich darüber? Meint ihr, dass so ein festes Datum notwendig ist und daher sinnvollerweise festgemacht werden sollte? Oder sollte man den Kohleausstieg langsam umsetzen und dann im Prinzip alles "ausschleichen" lassen? Welche Variante haltet ihr für die bessere und warum?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ohne Experte für die Nutzung von Kohle zu halten, ein genauer Tag klingt für solche Vorhaben eher nach einer schlechten Idee, ein gewisser Zeitraum schon besser. Wenn so eine Nutzung auch zu viele Nachteile mit sich bringt, einfach abschalten und aufhören ist ja auch selten die Lösung, es gibt ja viele Faktoren, die beachtet werden müssen. Da ist mir ein Ausstieg Schritt für Schritt doch irgendwie lieber, solange er dann auch wirklich durchgeführt wird.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich halte von so einem übereilten Kohleausstieg gar nichts. Die Stromkonzerne haben ja schon mal nachgerechnet und wenn es dazu käme, dann würde das wohl einen Schaden, Umsatzeinbußen oder wie man das auch immer nennen mag, von jährlich rund 50 Milliarden Euro bedeuten. Und diese Verluste werden doch sowieso auf die Verbraucher umgelegt und das hätte doch eine spürbare Verteuerung des Stroms zur Folge. Ich verstehe eh nicht, wieso eine Partei, die gerade mal von 8% der Deutschen eine Legitimation erhalten hat, derartige Forderungen aufstellen kann.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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