Fastet ihr in der Zeit vor Ostern?
Meine Mutter hat heute schon für ihr Fasten zu Ostern eingekauft. Sie verzichtet ab Aschermittwoch bis Ostern 40 Tage auf ihr geliebtes Fleisch. Fisch ist für sie erlaubt. Der Freund einer langjährigen Freundin sagte am Freitag auch, dass er 40 Tage lang auf Fleisch verzichtet. Er lässt aber auch den Fisch weg. Meine Mutter macht es teilweise aus religiösen Gründen. Der Freund meiner Freundin macht es schon das dritte Jahr und er merkte einfach, dass es ihm gesundheitlich gut tut.
Mich beschäftigt das Thema Fasten zur Zeit sehr, denn ich habe einfach das Gefühl, dass es mir gut tun würde einmal Heilfasten oder Basenfasten zu machen. Habe es nie länger als ein paar Tage durchgehalten. Jetzt habe ich mir zu Ostern vorgenommen. Auf Zucker und Weißmehlprodukte 40 Tage zu verzichten. Da Fleisch für mich kein Verzicht ist. Fastet ihr zu Ostern? Fastet ihr generell und wie ist es euch dabei ergangen?
Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal gefastet und mir vorgenommen in der Zeit täglich in der Bibel zu lesen. Das hat gut geklappt und war keine Belastung für mich. Dieses Jahr faste ich bestimmt auch wieder. Aber ich weiß noch nicht ob ich da auf irgendwas verzichte oder was im Gottes Sinne tue. Irgendwas fällt mir schon noch ein.
Da ich nicht religiös bin, habe ich keinen religiösen Grund fürs Fasten. Und aus gesundheitlichen Gründen bevorzuge ich eher die ganzjährige Variante des gemäßigten Verzichts bzw. des eingeschränkten Konsums von ungesunden Speisen, wie z.B. Süßigkeiten. Die Zeit zwischen Fasching und Ostern ist jedoch für mich keine spezielle Zeit, in der ich mich irgendwie anders verhalten würde als sonst.
Ich faste nicht und wüsste auch nicht, was mir das bringen soll. Ich bin schließlich nicht religiös und sehe in solchen religiösen Bräuchen keinen Sinn. So etwas wie Intervallfasten wird ja eher zur Gewichtsreduktion betrieben, wobei selbst das nichts für mich ist. Ich halte mich an die Devise "In Maßen statt in Massen" unabhängig von dem was der Kalender sagt.
Ich faste auch nicht und sehe darin auch keinen Grund. Selber bin ich nicht religiös und kann es daher nicht wirklich nachvollziehen, warum man das macht. Vor allem sollte man sich das ganze Jahr irgendwie gesund ernähren und nicht nur 40 Tage auf ungesunde Sachen verzichten und dann denken man würde im ganzen Jahr gesund leben. Damit meine ich nicht das Fleisch, aber es wird dann ja auch oft auf Süßes verzichtet.
Ramones hat geschrieben:Ich faste auch nicht und sehe darin auch keinen Grund. Selber bin ich nicht religiös und kann es daher nicht wirklich nachvollziehen, warum man das macht. Vor allem sollte man sich das ganze Jahr irgendwie gesund ernähren und nicht nur 40 Tage auf ungesunde Sachen verzichten und dann denken man würde im ganzen Jahr gesund leben. Damit meine ich nicht das Fleisch, aber es wird dann ja auch oft auf Süßes verzichtet.
Das religiöse Fasten hat mit gesunder Ernährung nichts zu tun. Es ist als Buße gedacht und beinhaltet nicht nur den Verzicht auf Fleisch, sondern den Verzicht auf alles Mögliche, was man gerne isst oder tut. Für den einen sind es Süßigkeiten, für den anderen beispielsweise das abendliche Bier, das Handy oder das Autofahren. Eine Zeit lang auf etwas zu verzichten, finde ich grundsätzlich nicht schlecht und kann durchaus zu neuen Einsichten führen.
Wir durften früher in der Fastenzeit keine Süßigkeiten essen. Da wir aber eh nicht viele Süßigkeiten bekamen, war das kein großer Verzicht. Da ich nicht mehr religiös bin, faste ich nicht während der Fastenzeit. Aber Verzicht nehme ich mir ab und zu vor. Oft bleibt es beim Vorsatz. Zur Zeit möchte ich meinen Handy-Gebrauch einschränken und stelle verwundert fest, wie schwer mir das fällt, obwohl ich bis vor einigen Monaten noch gar kein Smartphone hatte.
TinaPe hat geschrieben:Sie verzichtet ab Aschermittwoch bis Ostern 40 Tage auf ihr geliebtes Fleisch.
Von Aschermittwoch bis Ostern sind es aber mehr als 40 Tage. Wenn sie also nur 40 Tage fastet, so kann sie Sonntags Fleisch konsumieren. Ich verzichtete sowieso auf Fleisch, Fisch, Alkohol und Fernsehen, das ist demnach kein wirkliches Fastenopfer. So habe ich das Heilfasten nun in die Fastenzeit geschoben, allerdings ist dies nichts, was über sechs Wochen möglich ist. Wichtiger ist mir auch das Besinnen aufs Wesentliche.
Ich habe noch nie gefastet und habe das auch nicht vor. Ich bin nicht religiös, so dass das Fasten aus religiösen Gründen für mich nicht in Frage kommt. Ich weiß, dass viele Leute auch so regelmäßig fasten, auch wenn sie nicht religiös sind. Sie wollen sich und ihr Gesundheit etwas Gutes tun oder sich klarmachen und vor Augen führen, wie es ist, auf etwas zu verzichten, was einem wichtig ist.
Für mich ist das alles allerdings nicht besonders reizvoll. Ich ernähre mich vegetarisch und esse somit ohnehin kein Fleisch und keinen Fisch. Ich esse ohnehin auch nur selten Süßes und ernähre mich im Großen und Ganzen gesund, so dass ich nicht wüsste, auf was ich ernährungstechnisch gesehen verzichten sollte. Sicher würde sich das eine oder andere finden und ich könnte auch auf Zucker allgemein verzichten, wobei ich aber nicht wüsste, was mir das bringen soll. Ich möchte das auch einfach nicht.
Ansonsten will ich auch nicht auf meinen Laptop, mein Smartphone oder sonst etwas verzichten. Ich weiß, dass ich viel Zeit mit diesen ganzen Geräten verbringe, wobei das in Ordnung für mich ist. Meine Beziehung, meine Arbeit, meine Freundschaften und meine Familie leiden nicht darunter. Für meine ganzen anderen Hobbys finde ich noch immer ausreichend Zeit und von daher möchte ich auf nichts verzichten. Das würde mir im Endeffekt nur schaden und daher hätte ich im Endeffekt ja auch nichts davon.
Ich bin nicht religiös und den kompletten Verzicht auf gewisse Lebensmittel halte ich generell nicht für sinnvoll. Von Allergien und Ähnlichem natürlich abgesehen. Selbst wenn man die 40 Tage durchhält und keine schlechte Laune bekommt weil Verbote tendenziell dazu führen, dass man genau auf diese Verbote Appetit hat, was passiert danach? Man wird sich erst mal mit dem "Nachholen" befassen.
Und mal angenommen du isst jeden Tag Fleisch, wenn du nur einen einzigen fleischlosen Tag pro Woche einführst kommst du nach einem Jahr nicht auf 40 Tage sondern sogar auf 52. Du machst also wesentlich mehr als bei diesem Osternfasten, hast aber wahrscheinlich nicht das Gefühl auf viel verzichten zu müssen und kannst diese neue Gewohnheit deshalb auch beliebig lange fortführen.
Ich habe vor einigen Jahren den Zucker in meiner Ernährung reduziert aber halt langsam um mich daran zu gewöhnen und mit dem Ziel meine Ernährung dauerhaft umzustellen. Ich habe nicht auf künstliche Süßstoffe zurückgegriffen und ich habe auch nicht zu den beliebten Tricks gegriffen, bei denen dann solche Sachen wie Honig oder Trockenobst nicht als zuckerhaltig definiert werden. Ich esse und trinke tatsächlich weniger Zucker, egal in welcher Form, als früher.
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