Exzellenzstrategie schädlich für die Lehre an Hochschulen?

vom 24.12.2018, 09:28 Uhr

Es wird ja schon seit langem über die so genannte Exzellenzstrategie diskutiert. Darunter versteht man, dass mit Fördermitteln in Höhe von fast 2,7 Milliarden Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren herausragende Forschungsprojekte belohnt werden. Auf diese Weise sollen die Universitäten ihre Profile stärken und international wettbewerbsfähiger werden können. Im September sind 57 Exzellenzcluster an 34 Universitäten ausgezeichnet worden.

Diese Strategie ist schon länger umstritten. Es wird befürchtet, dass nicht nur die Lehre an den Hochschulen zu kurz kommen könnte, sondern dass die Hochschulen unberücksichtigt bleiben, die eine Förderung nötig hätten. Wie seht ihr das Ganze? Welche Vorteile und welche Nachteile seht ihr in der Exzellenzstrategie? Meint ihr, dass die Lehre an Hochschulen darunter leiden wird?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Dort, wo ich studiert habe, wurde irgendwann die Exzellenzuni ausgerufen und ich habe dadurch aber keine Veränderung bemerkt. Es gab ein großes Konzept, was den Studenten auch vorgestellt wurde und welcher Teil der Uni nun in welches super innovative Cluster gehört. Aber am praktischen Uni-Alltag hat sich da gar nichts geändert.

Daher kann ich gar keine dezidierte Meinung dazu angeben. Persönlich finde ich es nicht nötig, dass man einzelne Unis herauspickt. Unis sollen doch vor allem die Studenten ausbilden und die brauchen nicht unbedingt höchste Exzellenz.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^