Extra Geld geben, wenn Kind mit Freunden essen gehen will?

Ich war vor einiger Zeit kurz bei meiner Freundin und ihren Eltern zu Hause, wobei ihre kleine Schwester auch da war, die nun dreizehn Jahre alt ist. Die Schwester meinte dann irgendwann, dass sie sich mit Freunden verabredet hätte, da sie gemeinsam zu Mc Donald's essen gehen wollten. Sie fragte dann auch bei ihrer Mutter um Geld dafür.

Daraufhin entstand dann eine Diskussion, weil die Mutter meinte, dafür sei das Taschengeld da und sie würde nun nicht extra etwas dafür bekommen. Allerdings meinte die Schwester, sie hätte kein Geld mehr und alle ihrer Freundinnen würden von ihren Eltern Geld dafür bekommen.

Sollte man den Kindern extra Geld geben, wenn sie mit Freunden essen gehen wollen oder darauf bestehen, dass sie es selbst von ihrem Taschengeld zahlen müssen, da es zu Hause ja Abendessen gäbe? Andererseits werden natürlich auch wieder Kosten für das Abendessen zu Hause eingespart, wenn das Kind nicht mit isst.

Das würde ich danach entscheiden, wie hoch das Taschengeld des Kindes ist und welche Ausgaben vom Kind damit getätigt werden müssen. Man kann ja durchaus mit den kindern vereinbaren, welche Dinge sie vom Taschengeld selbst zu kaufen haben, damit sie eben lernen, sich das Geld entsprechend einzuteilen.

Wenn die Höhe des Taschengeldes es durchaus zulässt, dass man davon den einen oder anderen Euro zurücklegen kann, um an solchen Verabredungen teilzunehmen, dann würde das Kind eben sein Taschengeld bzw. Rücklagen dafür nehmen müssen.

Ist das Taschengeld aber eher so gering, bzw. die tatsächlichen Ausgaben recht hoch, dann könnte ich mir schon vorstellen, solche gelegentlichen Dinge extra zu finanzieren. Wobei die Begründung "das machen aber alle Eltern so" bei mir eher nicht zieht.

Ich kenne es eigentlich immer so, dass man Geld von seinen Eltern bekommt, was ich auch nur sinnvoll finde. Schließlich isst das Kind ja zu Hause nichts, wodurch Geld gespart wird. Ob das Geld nun daheim oder auswärts ausgegeben werden muss, spielt doch keine große Rolle. Vielleicht ist es auswärts etwas teurer, aber solange ein solches Verhalten nicht zu Regel wird, finde ich das vollkommen legitim. Es ist wichtig für Kinder auch mal draußen etwas mit Freunden zu unternehmen.

Wenn es sich nicht um eine der drei gewohnten Mahlzeiten handelt, dann sollte das Kind das Essen ruhig vom eigenen Taschengeld bezahlen. Schließlich sollen junge Leute ja auch lernen, wie man mit Geld umzugehen hat und da kann man nicht ständig bei den Eltern betteln gehen.

Ich würde es auch von der Höhe des Taschengelds abhängig machen, aber auch davon, wie oft solche Touren vorkommen. Wenn es eine Ausnahme ist, dann würde ich einem Kind das Geld schon geben, damit es mit den Freunden etwas essen gehen kann. Allerdings würde ich dann eben auch dazu sagen, dass so etwas nicht ständig passieren wird und dass zukünftig das Taschengeld für solche Dinge gespart werden sollte. Sicher spart man für das Kind in dem Moment das Essen, aber trotzdem würde ich das nicht immer finanzieren wollen, dass das Kind im Fastfood-Restaurant isst.

Also ich selber finde auch, dass man hier berücksichtigen muss, wie viel Taschengeld das Kind bekommt. Außerdem sollte es von Beginn an, schon beim ersten Mal, wenn das Kind das Taschengeld bekommt, fest stehen, welche Aktivitäten und Dinge vom Kind dann selber bezahlt werden müssen und welche nicht.

So steht so etwas dann gar nicht zur Diskussion und es sollten dann auch keine Ausnahmen gemacht werden. Somit ist es so, dass einfach klare Regeln fest stehen und wenn das Geld eben aufgebraucht ist, dann ist es eben weg. Und wegen dem Essen, viel werden sich die Eltern auch nicht einsparen, da man ja üblicherweise schon vorher alles besorgt, was man dann abends kocht und natürlich dann den Teenager auch mitrechnet.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich für so etwas kein Geld geben. Wenn mein Kind das dann will, dann muss es das selber zusammen sparen. Ich will meinem Kind nicht beibringen, dass man da Essen gehen sollte, weil das eben auch kein gesundes Essen ist und man dort ja nicht hingeht um einen Salat zu essen.

Ich finde, dass man das nicht unterstützen muss, weil ich ja auch zu Hause Essen zubereiten würde und man muss nicht auswärts essen. Wenn man aber unbedingt Essen gehen muss als Kind, dann muss man das eben selber zahlen und dann auch lernen, dass so etwas Geld kostet.

Wenn meine Kinder sich einen schönen Nachmittag mit Freunden machen möchten und zu Mc Donalds gehen wollen, dann gebe ich ihnen auch Geld dafür. Ganz egal, wie hoch das Taschengeld ist. Es ist auch wichtig, dass die Kinder etwas gemeinsam mit Freunden unternehmen und ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass mein Kind dann mitgeht und nichts essen kann, weil es kein Geld mehr hat. Wie doof ist das denn? Natürlich würde ich meinem Kind keine 20 Euro für Mc Donals zustecken. Aber eben so viel, dass es etwas essen kann und sich danach vielleicht noch ein Eis oder ein Milch-Shake gönnen kann.

Ich gebe meinen Kindern immer Extra-Geld für alles mögliche. Ihr Taschengeld können sie für Kleinkram ausgeben. Wenn sie ins Kino wollen, mit Freunden weggehen, Klamotten brauchen oder irgendwas für die Schule benötigt wird, dann gibt es auch Geld dafür.

Ich würde das auch von der Höhe des Taschengeldes abhängig machen. Wenn das Kind nicht so viel bekommt, denke ich auch, dass man ihm mal etwas Extra für Essen geben kann. So lange es eben nicht ständig ankommt, dass es mit Freunden etwas essen gehen möchte und dann Geld haben möchte, finde ich das in Ordnung.

Wenn das Taschengeld allerdings schon recht hoch ist, würde ich auf darauf bestehen, dass es eben auch für solche Aktivitäten genutzt wird. Das kommt sicherlich immer auf die Absprache drauf an.

Das kommt doch ganz darauf an, was ein Kind an Taschengeld bekommt. Bekommt es nur 2 Euro die Woche, dann sind wir bei 8 Euro im Monat. Dafür kann man zwar bei Mc Donalds sich ein Menü kaufen, dafür den restlichen Monat dann nichts mehr. Bekommt ein Kind in diesem Alter bereits 50 Euro Taschengeld, dann muss es in meinen Augen auch für solche Dinge reichen und wenn es das nicht tut, dann muss sich das Kind das Taschengeld auch besser einteilen.

Die Aussage, weil andere Eltern das auch so machen zieht bei mir ebenfalls nicht. Denn andere Eltern können machen was sie wollen, aber ich muss mich davon nicht beeinflussen lassen. Was aber das Getue sollte, dass man dem Kind kein Geld gibt weil man eine gesunde Ernährung fördern möchte ist einfach nur Schwachsinn. Verbotene Früchte sind die besten und entsprechend wird das Kind was von morgens bis abends nur mit Karotten und Äpfeln von Mutti voll gestopft wird dann darauf pfeifen und sein komplettes Taschengeld in solche Dinge investieren. Zudem in anderen Beiträgen genau diese Userin immer von "ab und zu ist erlaubt und schadet auch nicht" schreibt, aber bei dem Kind einen anderen Maßstab ansetzt als bei sich.

Es steht nirgendwo geschrieben, dass das Kind jede Woche oder jeden Tag ankommt und mit den Freunden bei MC Donalds essen gehen will. Ist das einmal im Monat oder gar einmal im Halbjahr, dann macht das ebenfalls nichts wenn an diesem einen Tag dann mal kein Salat gegessen wird oder auch der Apfel. Zudem es beides auch bei Mc Donalds gibt und dort nicht alles nur aus fettigem ungesundem Essen besteht, wie manche wohl in ihrem Hirn eingebrannt haben. Das ist alles eine Sache der voran gegangenen Erziehung zum Thema Ernährung.

Ich würde meinem Sohn auch ein extra Geld geben, damit er mit seinen Freunden essen gehen kann. Wenn das ganze nicht jede Woche stattfindet und nicht in regelmäßigen Abständen, dass er z.B. jeden Monat auf der Matte steht und extra Geld zum Taschengeld dafür möchte. Dann muss er lernen sein Taschengeld besser einzuteilen, denn ausreichende Summen um das mit abzudecken wird er bekommen.

Sparen tut man in diesem Moment auch nichts, denn für das Abendessen wurde bereits eingekauft oder gar gekocht. Entsprechend landet die Portion für das Kind dann entweder im Müll, wird am nächsten Tag vom Kind gegessen und für die restlichen Haushaltsmitglieder muss dennoch gekocht werden. Weniger Energie oder Zeit braucht man bei einem Mitesser weniger dann ebenfalls nicht, entsprechend ist das ganze in finanzieller Natur gesehen sogar noch ein negatives Geschäft, wenn man dem Kind extra Geld in die Hand drückt.

Bei mir war das, als ich noch Zuhause gewohnt habe, mal so mal so. Also habe ich mir schon öfters den Kinobesuch oder aber das Essengehen selbst Zusammengespart, aber auch haben meine Eltern mir öfters Geld dafür gegeben. Ich habe als Kind also kein Problem darin gesehen, es selbst zu bezahlen, aber natürlich habe ich mich gefreut, wenn ich dann etwas bekommen habe. Gefragt habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, eher selten nach Geld dafür. Nur erzählt, was ich vorhabe, und dann hat mein Vater oder meine Mutter mir durchaus mal etwas gegeben. Gefragt habe ich höchstens nach Kinofreikarten oder Gutscheinen, von denen mein Vater als Kinomitarbeiter einfach oft welche hatte.

Wenn das Kind aber fragt, würde ich es wohl auch von Taschengeldhöhe und Häufigkeit abhängig machen. Will das Kind oft Essen gehen, dann muss es das sicher auch öfters selbst bezahlen, aber alle Jubeljahre mal kann man als Elternteil sicher etwas dazugeben. Genauso eben die Höhe des Taschengeldes, wie andere schon sagten. Bei 10-20€ im Monat ist es doch schwieriger, sich das Geld für Kino oder Essengehen zusammenzusparen, als es bei 60€ der Fall ist.