Events im Escape Room zu schwer und zu kurz um Spaß zu haben
Wir haben neulich einen Firmenausflug in einen Escape Room gemacht. Das war so eine teambildende Maßnahme. Man muss bei dem Escape Room verschiedene Aufgaben lösen, um sich aus dem Raum zu befreien. Beispielsweise muss man Rätsel lösen, um einen Code zu erhalten, mit dem sich ein Schloss öffnen lässt und dann musste man wieder das nächste Rätsel lösen usw. Dafür hat man eine bestimmte Zeit, um alles zu schaffen, ansonsten hat man verloren.
Ich fand das ganz schön teuer, es kostete pro Person 30 Euro und das Rätsel wurde zum Schluss nicht geschafft. Beim letzten Rätsel haben wir so viel Zeit verloren, dass die Zeit nicht reichte. Und da musste man mit dem deprimierenden Gefühl heim gehen, es nicht hinbekommen zu haben. Ich fand die Rätsel auch so schwer, dass ich davon ausgehen würde, dass es viele nicht schaffen. Eigentlich finde ich, sollte man mehr Zeit geben und nicht nur eine Stunde. Man müsste schon Zeit haben, auch mal kurz Pause zu machen oder in Ruhe nachzudenken.
Man muss ja auch Hinweise im Raum finden und daher wäre es schon schön, wenn man die Zeit hätte, den Raum wirklich mal abzusuchen, um alle Hinweise zu entdecken und wenn man nicht wie Irre herumstürzt, dann reicht die Zeit dafür nicht. Ich finde, wenn das Spaß machen soll, dann muss man auch die Chance haben, mal in sich zu gehen und zu schlussfolgern und die gab es nicht. Wart ihr schon mal in so einem Escape Room? Wie hat euch das gefallen?
Ich habe schon mehrere Spiele gespielt und hatte bisher keine Probleme mit der Zeit und fand die Rätsel auch nicht zu schwer, ich bin aber auch sehr gut darin schnell kreative Lösungen zu finden. Ein bisschen mehr Zeit hätte ich mir trotzdem gewünscht, weil die Räume bei uns so detailliert eingerichtet sind, da hätte ich mich gerne einfach zum Spaß noch weiter umgeschaut.
Es kommt wahrscheinlich darauf an, wie viel Erfahrung man schon mitbringt, zum Beispiel weil man vorher schon einschlägige Computerspiele gespielt hat oder weil man die Literatur - in unserem Fall war das mal Sherlock Holmes - kennt, auf dem das Spiel basiert. Außerdem habe ich so ein Spiel nie als Maßnahme verordnet bekommen. Ich habe immer mit Freunden gespielt, die ich gut kenne. In meiner Gruppe war immer direkt klar, wer sich mit den eher mathematischen Dingen beschäftigt oder wer für Referenzen aus Kunst oder Literatur zuständig ist.
Ich kenne aber Leute, die es bei einem Spiel nicht mal aus dem ersten Raum heraus geschafft haben. Der ist komplett dunkel und man muss einfach nur auf die Idee kommen, dass sich der Mechanismus für die Tür nicht unbedingt auf Augenhöhe befinden muss. Aber irgendwie kam halt niemand auf die Idee, obwohl das für uns damals so offensichtlich war.
Ich war mit meinem Mann am Valentinstag in einem Escape Room in Erfurt, der wirklich super betreut wurde. Wir haben zwar zu zweit 60 € bezahlt, aber es hat sich total gelohnt. Wenn wir mal nicht weitergekommen sind, hat uns die Dame von außen kleine Tipps gegeben, ohne uns alles zu verraten. So stellen die Anbieter sicher, dass jede Besuchergruppe den Raum schafft und niemand gefrustet nach Hause gehen muss.
Ich fand die Erfahrung einfach toll. Man hat sich komplett im Szenario verloren und alles um sich herum vergessen. Außerdem sind die grauen Zellen mal ordentlich auf Touren gekommen. Das war definitiv nicht der letzte Escape Room für uns.
Ich war bisher in drei Escape Rooms und wir haben bisher nur einen davon nicht geschafft. Als teambildende Maßnahme ist es für mich persönlich aber nicht geeignet. Wenn man selber eher dumme Teammitglieder hat, gehen diese mir auf die Nerven und verhindern das schnelle vorankommen. Da werde ich auch richtig wütend und die Harmonie im Team ist eher gestört. Am liebsten würde ich sowas mal alleine durchspielen oder mit einem einzigen Partner.
Allgemein finde ich Escape Games für den kurzen Spaß von nur einer Stunde auch zu teuer. Deswegen werde ich sie vermutlich auch nicht mehr mitmachen. Der Schwierigkeitsgrad ist aber nicht immer zu hoch. Oft steht bei den Spielebeschreibungen der Schwierigkeitsgrad auf der Website dabei, sodass man auch aktiv nach einfachen Varianten gucken kann.
Das eine Spiel, was wir vermasselt haben, war beispielsweise auch besonders schwer und nur etwas mehr als die Hälfte der Teams hat es in der vorgegebenen Zeit gelöst. Die beiden anderen Spiele haben wir aber mit gutem Zeitpuffer geschafft.
Also ich würde das gerne einmal mit meinem Partner machen, weil ich schon sehr viel davon gehört habe, leider gibt es bei uns im Bundesland erst seit kurzem so etwas und die Räume sind jetzt bis Ende dieses Jahres ausgebucht. Aber ich wäre genau der Typ für solche Rätsel.
Aber Cappuccino hat da vollkommen recht, wenn man dumme Mitglieder am Start hat, dann kann das sehr nervtötend sein. Da ich aber ein intelligentes Team habe, denke ich, dass würde uns als teambildende Maßnahme schon ziemlich weiter helfen und wir hätten sicher viel Spaß.
Es ist schon blöd, wenn die Rätsel zu schwer für eine Person sind oder gar für mehrere Personen. Da kann ich dann auch gut verstehen, dass man daran keinen Spaß hat. Wenn ich selber die Rätsel nicht lösen könnte, dann würde es mir ja auch keinen Spaß machen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das ganze wird und werde jetzt bald einmal so ein Event im Vorhinein reservieren, da hier wie gesagt ein großer Ansturm bei uns herrscht. Es scheint jedenfalls sehr gut an zu kommen.
Ich war bisher erst einmal in einem Escape-Room und das war auch von der Arbeit aus, die Teams wurden ausgelost, so dass es purer Zufall war mit wem man in einem Team ist. Klasse fand ich, dass es genau den gleichen Raum zweimal gab und wir dann in 2 Vierer Teams nicht nur gegen die Uhr, sondern auch noch gegen das andere Team „gekämpft“ haben.
Zu schwer fand ich es eigentlich nicht, obwohl wir ab und an schon halb verzweifelt waren, aber dann haben wir uns im Zweifel immer mal eine Minute Ruhe gegönnt, nachgedacht und gemeinsam Ideen entwickelt und dann ging es in der Regel auch wieder weiter. Wir haben einfach versucht, dass uns die Zeit nicht dominiert, sondern dass wir uns auf die Rätsel konzentrieren und dann klappt das meiner Meinung nach auch. Aber wenn man sich von der Zeit unter Druck setzten lässt, dann wird das natürlich schwerer.
Ich fand das auch als Team Building Maßnahme gar nicht schlecht, weil man so auch noch mal gut merkt, wer welche Stärken und evtl. Schwächen hat und man einfach gemeinsam an der Lösung arbeiten muss, denn komplett alleine würde man so einen Raum wohl nicht schaffen. Man muss sich da eben nur auch auf die Kollegen einlassen können und akzeptieren, dass jeder in irgendeinem Bereich vielleicht besser ist, als man selber.
Ich würde auf jeden Fall auch wieder einen Escape Room besuchen, mir hat das richtig Spaß gemacht und zu schwer fand ich es ebenfalls nicht. Bei uns war es ein Raum im mittleren Schwierigkeitsgrad. Allerdings finde ich auch das 30 € pro Person für ca. 1 Stunde Spaß schon ein recht teures Vergnügen sind.
Wir waren vor ein paar Monaten mit unserem Team ebenfalls in einem Escape-Room. Jetzt haben wir aber extra einen gesucht und auch gefunden, der für unsere Teamgröße ausgelegt ist. Dabei konnte man den einerseits mit weniger Leuten machen, dann hatte man mehr Rätsel und auch mehr Räume, oder man konnte mit mehr Leuten gegeneinander spielen. Dann musste das eine Team versuchen das andere Team einzuholen, jeweils auf der Hälfte des Spiels. Nach der ersten Runde wurde das dann umgedreht, sodass die Teams die jeweils noch nicht bearbeitete Hälfte des Escape-Rooms lösen durften. Nachher wurde dann geguckt, wer schneller war und die haben gewonnen.
Dabei war es allerdings auch so, dass wir teilweise auf dem Schlauch standen. Wir hatten jedoch ein Walkie Talkie mit, mit dem wir mit dem Leiter des Escape-Rooms verbunden waren, der hat uns dann hier und da Tipps gegeben. Denn es nützt ihm oder den Betreibern ja auch nichts, wenn die Kunden das Rätsel nicht lösen können und dann entsprechend deprimiert nach Hause gehen müssen. Dann wird der Escape-Room nicht weiter empfohlen und die Kunden bleiben aus. Von daher fand ich das schon ganz gut so. Und wie gesagt, er hat uns auch nur Tipps gegeben und keine kompletten Lösungen. Mit dieser Hilfe hat es dann auch sehr gut geklappt.
Ich finde das Prinzip eigentlich ganz gut, dass man in Teams gegen andere Teams arbeiten kann. Denn gerade bei größeren Gruppen lohnt sich das. Man hat zwar im Endeffekt genauso viel Zeit, wie wenn man einen großen Raum machen würde, dafür schauen aber auch mehr Augenpaare auf die Rätsel, sodass diese schneller gelöst werden können. zumindest ging das bei uns so auf.
Finde das Prinzip des Escape Room spannend und ich werde ihn einmal auszuprobieren. Doch die zeitlichen Beschränkungen würden mich eher stressen. Erinnert ein wenig an ein Assessment Center. Vielleicht ist es weniger Teambuilding als ein Test der Personaler wie man mit Stress umgeht?
Habe aber vor kurzen beim Scrollen am Handy gelesen, dass in Polen Mädchen im Escape Room gestorben sind. Das war glaube ich ein Brand. Also wenn diese nicht gut betreut werden würde ich die Finger davon lassen. Das muss ja ein Aktivität sein die zwar mit den Rätseln fordert und nicht überfordert. Schon gar nicht jemanden in Gefahr bringt.
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