Es zum Wochenbeginn bewusst ruhiger angehen lassen?

vom 19.04.2023, 10:39 Uhr

An Montagen dürften viele unmotiviert sein und keine Lust auf Arbeit oder generell den Alltag haben. Häufig liegt ein tolles Wochenende voller Erlebnisse oder voller Entspannung hinter einem, so dass es umso trauriger ist, wieder eine Arbeitswoche warten zu müssen, bis das nächste Wochenende bevorsteht. Viele sind auch müde, weil sie am Wochenende viel unternommen haben oder lange aufgeblieben sind und lassen es zu Wochenbeginn bewusst ruhiger angehen.

Natürlich muss die Arbeit, die so im Job oder im Haushalt ansteht dennoch erledigt werden. Viele Termine oder Erledigungen lassen sich ja aber auch auf andere Tage legen. Lasst ihr es zu Wochenbeginn bewusst ruhiger angehen, um so entspannt in die neue Woche starten zu können?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich war noch nie ein Montagsmuffel und gehe auch Montags mit Lust und Motivation auf meine Arbeitsstelle. Auch Anlaufschwierigkeiten zu Wochenbeginn kenne ich nicht und wenn überhaupt, dann lassen wir es bei uns in der Firma eher Freitags etwas ruhiger angehen, denn da machen wir auch früher Feierabend und dann starten wir gut gelaunt ins Wochenende.

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» Nachbars Lumpi » Beiträge: 291 » Talkpoints: 63,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich habe eher in der Wochenmitte eine Motivationssenke. Am Montag lässt sich der Arbeitstag noch halbwegs ertragen, und der Dienstag geht auch noch. Am Mittwoch fühle ich mich aber häufig schon etwas ausgelaugt, aber das nächste Wochenende ist noch zu weit weg. Deswegen kommt es bei mir eher am Mittwoch zu einem Durchhänger, und ich lasse es auch mal ruhiger angehen.

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» lascar » Beiträge: 4437 » Talkpoints: 785,92 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Wenn man es sich leisten kann. Den Begriff "Montagsauto" gibt es ja auch nicht umsonst, und nicht in jeder Branche ist es völlig egal, ob man den Aktenstapel an einem Tag schafft oder an zweien. Ich habe schon so viele Montage erlebt, dass sie für mich jede Besonderheit verloren haben. Zwar schlafe ich von Sonntag auf Montag oft schlecht, weil ich das oberste Gebot der Schlafhygiene missachte und am Wochenende gerne ausführlich ausschlafe. Aber sobald ich mich aus dem Bett geschwungen habe, macht es für mich keinen Unterschied, welcher Wochentag draußen herrscht.

Bei mir ist der Alltag einfach nicht sonderlich emotional aufgeladen. Weder starte ich "entspannt" in die Woche, noch "motiviert" oder voller Tatendrang oder Elan. Ich lasse auch den Freitag nicht "ausklingen" und bin am Wochenende nicht pauschal super gelaunt. Mittwoch ist nicht das "Bergfest" und Donnerstag nicht der "kleine Freitag". Ich verstehe gar nicht, was das alles soll. Arbeitsalltag ist eben genau das, weder ein Tal der Tränen noch das Beste überhaupt, und die Alternative wäre Selbstversorgung im Bauwagen, und so hart bin ich nicht drauf.

» Gerbera » Beiträge: 11302 » Talkpoints: 45,13 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Was würde das bringen, wenn ich meine Termine von Montag auf Dienstag verschiebe? Dann habe ich am Dienstag nicht nur die Termine von Dienstag sondern muss auch noch den Montag aufholen. Wenn ich meinen Montag lustlos, unmotiviert und traurig beginnen würde und das laut deiner Aussage ja nicht nur einmal sondern regelmäßig würde ich mir mal überlegen was ich falsch mache.

Vielleicht ist es halt doch keine so geile Idee das Wochenende durchzufeiern wenn man einen Job hat, der mehr als Anwesenheit erfordert? Vielleicht ist es Zeit sich zu fragen ob dieses Hobby noch altersgemäß ist? Es ist leider eine Tatsache, dass man sich nicht mehr so schnell erholt je älter man wird. Was man als Student problemlos verkraftet hat, als man sich Montag Morgen eine Vorlesung zum "bewusst ruhig angehen" aussuchen konnte, passt vielleicht einfach nicht mehr in die aktuelle Lebenssituation.

Mein Job ist Montag Morgens aber tatsächlich eher ruhig. Da sind alle Leute, die etwas von mir wollen könnten, erst mal mit ihrem eigenen Kram beschäftigt. Wenn ich Freitags noch eine Anfrage oder etwas in der Art los geschickt habe kann ich erst im Laufe des Vormittags damit rechnen. Freitag ist theoretisch auch ein Tag zum "bewusst ruhig angehen" oder eher ruhig ausklingen. Wenn möglich werden da direkt die Überstunden aus der Woche abgebaut. Aber in der Praxis kommt es sehr auf das Arbeitsaufkommen an. Es kann sein, dass man an dem Tag mehr arbeitet als am Montag.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich denke, dass viele Menschen dazu neigen, es am Montag etwas ruhiger angehen zu lassen. Auch ich gehöre dazu. Oftmals fühle ich mich nach einem erholsamen Wochenende noch nicht bereit für die neue Arbeitswoche und brauche ein paar Stunden, um wieder in den Arbeitsmodus zu kommen. Ich versuche daher, meine To-Do-Liste für den Montag nicht zu voll zu packen und mir auch ein paar Pausen zu gönnen, um mich nicht zu überfordern.

Allerdings ist es für mich auch wichtig, dass ich mich nicht komplett gehen lasse und die Arbeit, die ansteht, erledige. Ich versuche daher, eine gute Balance zu finden und mich nicht von der Müdigkeit oder der fehlenden Motivation überwältigen zu lassen. Denn wenn ich die Arbeit immer weiter vor mir herschiebe, wird der Berg nur noch größer und es wird umso schwieriger, ihn abzuarbeiten.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich sehe keinen Sinn darin den Montag dann möglichst ruhig angehen zu lassen. Ich meine man schiebt die Aufgaben dann ja nur weiter durch die Woche und wenn man sich seinen Montag gut einteilt, dann kommt man ganz normal wieder in der Arbeitswoche an und macht das, was man machen muss und wenn man dies nicht mit ein bisschen Freude machen kann, dann muss man auch mal schauen, was man brauchen würde, um glücklicher zu sein. Ich finde Montage an sich nicht so schlimm, es ist eben ein Tag, an dem etwas gearbeitet werden muss und die Dinge ihren Lauf gehen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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