Erwartungen an ein „neues Entlastungspaket“
Punktedieb hat geschrieben:Langsam sollte man doch erkannt haben, dass diese sogenannten Pakete niemanden etwas bringen.
DARAUF habe ich geantwortet und gesagt, dass mir das Entlastungspaket sehr viel bringt. Ich habe keine Meinung dazu geäußert, ob das gerecht ist oder nicht.
Cloudy24 hat geschrieben:Vielleicht werden dann noch weniger Kinder schwimmen lernen können damit ich mich über 300 Euro (vor Steuern) freuen kann. .... sondern darum, dass die ganze Gesellschaft mittelfristig bezahlen muss
Eigentlich müsste doch aus meinen Posts herauszulesen sein, dass mir der Zusammenhalt der Gesellschaft ein extrem wichtiges Anliegen ist und ich Familien mit Kindern wesentlich stärken unterstützen würde. Wohngeld ist für die Leute lebensnotwendig, die wenig Einkommen haben, aber zu viel, um zum Beispiel Grundsicherung im Alter zu bekommen. Wer hat was davon, wenn die Leute ihre Wohnung wegen der Energiepreise nicht mehr bezahlen können? Das dient nicht dem Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Frage, wer das bezahlt, kann ich beantworten; zum Beispiel mein ältester Sohn, der als alleinstehender Gutverdiener ungefähr 45 000 Euro Steuern bezahlt.
blümchen hat geschrieben:Punktedieb hat geschrieben:Langsam sollte man doch erkannt haben, dass diese sogenannten Pakete niemanden etwas bringen.
DARAUF habe ich geantwortet und gesagt, dass mir das Entlastungspaket sehr viel bringt. Ich habe keine Meinung dazu geäußert, ob das gerecht ist oder nicht.
Wie Claudy24 schon geschrieben hat. Du siehst deinen persönlichen Vorteil. Aber insgesamt zahlst du das doch mehrfach wieder mit zurück. Also was bringt es, wenn du in die linke Hand Geld bekommst, aber die rechte Hand das Mehrfache davon wieder ausgeben muss? So was nennt man Milchmädchenrechnung.
Punktedieb hat geschrieben:Wie Claudy24 schon geschrieben hat. Du siehst deinen persönlichen Vorteil. Aber insgesamt zahlst du das doch mehrfach wieder mit zurück. Also was bringt es, wenn du in die linke Hand Geld bekommst, aber die rechte Hand das Mehrfache davon wieder ausgeben muss? So was nennt man Milchmädchenrechnung.
Es ist einfach Unsinn was ihr schreibt. So einfach muss man das mal sagen. Ja der Staat gibt Geld aus, was er aktuell nicht hat. Aber er macht das in dem ja quasi zum Nullzins Kredite aufnimmt, diese ewig lang streckt und dann in 20 oder 30 Jahren den Kredit von heute mit dem Geld von in 30 Jahren zurückzahlt. Was bringt das? Ehrlich gesagt wahnsinnig viel für den Staat. Denn dank Inflation wird die gleiche Summe Geld ja wertloser. Gehen wir von einer Inflationsrate von 2% aus sind das in 20 Jahre durch Zinseszinseffekt nahezu 50% Inflation. Das heißt das Geld ist nur noch halb so viel Wert. Ganz praktisch heißt das man zahlt den Kredit von heute in 20 Jahren zurück in dem man effektiv nur noch halb soviel aufwenden muss.
Das geht natürlich nur, wenn du Bundesrepublik Deutschland heißt und quasi keine Zinsen zahlen musst. Der Ottonormalverbraucher, der derzeit Kredit aufnehmen muss und sich verschuldet, wenn er seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, der kriegt natürlich keinen Nullzins, sondern wahrscheinlich mittlerweile wieder 3,4 oder 5 Prozent. Damit funktioniert natürlich das System des Staates Schulden von heute in Zukunft mit billigem Geld zu bezahlen nicht. Also macht es dann schon allein aus der Sicht Sinn, den Bürgern Geld zu geben und dafür selber Schulden aufzunehmen. Weil es unter dem Strich für die gesamte Gesellschaft billiger wird.
Ebenso finde ich es absolut Unsinn was hier über den Erfolg des 9 Euro Tickets geschrieben wurde. Warum ist es kein Erfolg, weil die Menschen auf dem Land trotzdem Auto gefahren sind? Das war doch vorher klar. Wenn es auf dem Land kein ÖPNV gibt, dann wird das auch ein 1 Euro Ticket nichts bringen. Trotzdem war es in den Ballungsräumen ein Erfolg und hat da Leute vom Auto in die Bahn gebracht. Versteht man es als ein Teilstück eines großes Puzzles, sieht man auch den Erfolg. Die Lehre daraus muss sein, dass man dann auch gleichzeitig etwas für die Leute auf den Weg bringt, die es nicht nutzen können ohne gleich das ganze Ticket zu verteufeln.
Und das man eine Firma retten will, die dafür zuständig ist viele Haushalte mit Gas zu versorgen kann ich absolut verstehen und ist mit Sicherheit für die Gesellschaft allemal wichtiger als eine Fluggesellschaft zu retten. Die Frage wenn man diese Rettung kritisiert, ist doch ganz einfach. Was ist die Alternative? Ist es möglich ohne Uniper von jetzt auf gleich, die Versorgung genauso zu gewährleisten wie mit Uniper? Ich weiß es nicht. Ich gehe aber davon aus, dass das sehr wohl ein wichtiger Teil in den Überlegungen der Länder ist, die dieses Unternehmen retten, sind ja übrigens nicht nur wir, sondern auch Finnland.
Und die andere Frage ist, warum ist es für die Katz, wenn der Staat Unternehmen rettet? Die Lufthansa hat dank des Staates überlebt, hier sprang sogar Geld für den Staat durch Rettung bei heraus. Auch die Commerzbank gibt es noch, auch wenn man da Geld verloren hat. Dafür aber hat man tausende Arbeitsplätze erhalten, die weiter Sozialabgaben bringen und wo für die Angestellten keine Sozialleistungen gezahlt werden müssen, weil sie ihren Job verloren haben.
Allein was Uniper angeht, hat die ganze Sache einen sehr großen Haken. Der Firma wurde das Geld in den Rachen geworfen, was der Steuerzahler erbracht hat. Dem Steuerzahler wird wiederum diese Hilfe als zusätzliche Kosten angelastet. Das bedeutet doch, dass jeder Steuerzahler, der in irgendeiner Form auf Gas angewiesen ist, doppelt für deren Misswirtschaft zahlt.
Dazu kommt, dass Uniper das Geld geschenkt bekommen hat. Ein Kredit, selbst wenn er zinsfrei gewesen wäre, hätte das Geld unter guten Umständen auch zurück gebracht. Und der ganze große Krache ist doch das aktuelle Branchentreffen, wo sich Uniper als großer Sponsor der Veranstaltung feiern ließ.
Der normale Bürger darf also zwei Mal für die Fehler der anderen Zahlen und wird mit so einer Aktion noch zum Kasper gemacht.
Was das 9 Euro Ticket angeht, so hat es in Großstädten einen Teil der Pendler in den öffentlichen Nahverkehr gebracht. Das stimmt schon. Aber der Großteil der Nutzer hat doch in den drei Monaten, wo das Ticket verfügbar war, eher seine Freizeitgestaltung damit geplant. Und das war nicht der Sinn der Sache und hat an vielen Stellen einfach nur Chaos und Frust gebracht.
Übrigens geht Nahverkehr auch ohne staatliche Subvention, wenn man nicht nur den Nutzen der Bevölkerung betrachtet. Es gibt ja auch Firmen, welche einen Pendelverkehr zwischen Arbeitsstätte und Hauptort der Pendler hat. Warum nutzt man da nicht die Strukturen, um solche "privaten Buslinien" mit dem öffentlichen Nahverkehr zu verknüpfen? Damit könnte schon ein Teil der Landbevölkerung mit versorgt werden ohne dass man neue Buslinien erschaffen müsste.
Punktedieb hat geschrieben:Allein was Uniper angeht, hat die ganze Sache einen sehr großen Haken. Der Firma wurde das Geld in den Rachen geworfen, was der Steuerzahler erbracht hat. Dem Steuerzahler wird wiederum diese Hilfe als zusätzliche Kosten angelastet. Das bedeutet doch, dass jeder Steuerzahler, der in irgendeiner Form auf Gas angewiesen ist, doppelt für deren Misswirtschaft zahlt.
Halt Stop. Das stimmt jetzt einfach mal überhaupt nicht was du da schreibst. Der Bürger zahlt hier keineswegs für die Misswirtschaft von Uniper. Wo hast du denn den Unsinn her? Was hat es mit Misswirtschaft zu tun, wenn du bei der Preisbildung als Unternehmen nicht frei bist? Uniper ist nicht verantwortlich dafür, dass die Gaspreise in diesem Jahr explodiert sind, daran sind der Krieg von Putin und die westlichen Sanktionen Schuld.
Beides Dinge, die Uniper nicht beeinflussen kann. Als Konsequenz daraus muss Uniper nun teureres Gas aus anderen Quellen einkaufen um seinen Lieferverpflichtungen nachzukommen. Gleichzeitig darf man die höheren Einkaufspreise aber per Gesetz und politischem Willen nicht unmittelbar an den Verbraucher weitergeben in Deutschland.
Die angebliche Misswirtschaft ist also am Ende ein Versagen der Gesetzgebung, wo wir einen liberalisierten Energiemarkt schaffen wollten, ihm gleichzeitig aber Marktmechanismen verbieten.
Normalerweise bräuchtest du keine Rettungsmilliarden und keine Gasumlage, wenn du es Unternehmen wie Uniper einfach erlauben würdest, die Gaspreise um 400 oder 500% zu erhöhen, damit sie ihre Einkaufspreise wieder decken können. Wenn sie es dann nicht tun würden, dann wäre es Misswirtschaft, aber genau diese Erhöhungen sind ja eben nicht legal möglich bisher.
Und der ganze große Krache ist doch das aktuelle Branchentreffen, wo sich Uniper als großer Sponsor der Veranstaltung feiern ließ.
Ja so etwas sieht sicherlich blöd aus, aber da wird es vermutlich zum einen schon langfristige Verträge geben, an die man sich dann auch halten muss und zum anderen wird so eine Veranstaltung gemessen am Umsatz des Unternehmens wohl auch eher ein Fliegenschiss sein. Aber ich verstehe schon wie du es meinst, dass es einfach schlecht beim Bürger ankommt, wenn dafür Geld da ist.
Übrigens geht Nahverkehr auch ohne staatliche Subvention, wenn man nicht nur den Nutzen der Bevölkerung betrachtet. Es gibt ja auch Firmen, welche einen Pendelverkehr zwischen Arbeitsstätte und Hauptort der Pendler hat. Warum nutzt man da nicht die Strukturen, um solche "privaten Buslinien" mit dem öffentlichen Nahverkehr zu verknüpfen? Damit könnte schon ein Teil der Landbevölkerung mit versorgt werden ohne dass man neue Buslinien erschaffen müsste.
Puh, finde ich persönlich schwierig. Wie willst du das denn abrechnen? Der Staat soll nicht subventionieren, aber ich soll dann zwischen staatlichen Linien, Bus, Bahn und dann wieder privaten Linien und Unternehmenspendelbusse hin und her springen? Sollte ich dann dafür 5 verschiedene Tickets kaufen oder schicken, die dann untereinander 10 Rechnungen hin und her, wer jetzt was von wem bekommt?
Vielleicht denke ich da auch zu kompliziert, aber zum einen werden solche privaten Linien ja wahrscheinlich eh nur von wirklichen großen Unternehmen umgesetzt und zum anderen weiß ich jetzt nicht, was der Vorteil daran sein soll, wenn man stattdessen einfach den ÖPNV ausbaut und kostengünstig mit einer einfachen Ticketstruktur anbietet. Man könnte ja einfach 3 Tickets dafür auf den Markt bringen, eines gilt für Deutschland, eines für das Bundesland und eines für den eigenen Verkehrsverbund und mehr gibt es nicht.
Allein zu Uniper bleibt soviel zu sagen, dass ich den örtlichen Versorger habe. Der bietet seinen Bestandskunden an, sich für zwei Jahre zu binden mit einem Festpreis. Wer da als Kunde mitmacht, kann sich aktuell noch beim Gaspreis entspannen, denn die aktuellen Verträge laufen noch ein Jahr. Komisch, dass wir Bestandskunden auch weiterhin unseren Preis garantiert bekommen, den wir letztes Jahr unterschrieben haben. Der Gasanbieter plant da nämlich längerfristig, kann durch diese Verträge wesentlich höhere Mengen ordern. Und nichts anderes macht doch Uniper. Nur dass die keine direkten Endkunden haben, sondern an andere Versorger weiter verkaufen.
Daran sieht man doch, dass sie viel zu kurzfristig planen. Denn wenn ich Verträge zum Preis X schließe, dann ist mir vorerst der Marktpreis von Preis Y recht egal. Also muss in der Firma doch etwas schief gelaufen sein, wenn sie von einem Milliardengewinn in einem Jahr auf fast pleite im anderen Jahr rutschen.
Und was den Pendelverkehr von größeren Firmen angeht. Hier mal das Beispiel Amazon, was zwischen meinem Wohnort und Hof pendelt. Für die Mitarbeiter von Amazon, zahlt das ja der Arbeitgeber. Man könnte aber in jedem Dorf noch halten und verkauft an Nichtmitarbeiter ganz normal eine Fahrkarte. Die kann sich ja an den üblichen Preisen in der Region orientieren. Man hätte aber zu Zeiten eine Busverbinden, die nicht von den Schulanfangs- und Endzeiten abhängig wäre.
Für die regionalen Unternehmen reicht eine Info, dass Firma XY im Pendelverkehr zwischen Ort A und Ort B, die zu durchfahrenden Orte bedient. Die Uhrzeiten dazu und der öffentliche Nahverkehr könnte entsprechend effektiver geplant werden. Und er Zeitkarten in Form von Wochen-, Monats- oder Jahreskarte nutzt, der kann doch einfach vom Fahrer so gezählt werden, um dass dann gegenüber dem öffentlichen Nahverkehrsbetrieb abzurechnen. Möglichkeiten gibt es eben viele, wenn man sich mal genauer damit befassen wollte.
Aber wie gestern der eine Wirtschaftsprofessor in den Nachrichten schon sagte. Die Pakete sind alles nur Schnellschüsse, um dem Volk was vor die Füße zu werfen und hoffen, dass der Herbst nicht so heiß wird, wie er angekündigt wurde.
Punktedieb hat geschrieben:Daran sieht man doch, dass sie viel zu kurzfristig planen. Denn wenn ich Verträge zum Preis X schließe, dann ist mir vorerst der Marktpreis von Preis Y recht egal. Also muss in der Firma doch etwas schief gelaufen sein, wenn sie von einem Milliardengewinn in einem Jahr auf fast pleite im anderen Jahr rutschen.
Du hast aber schon mitbekommen, dass Uniper darunter leidet, dass Russland schlicht kein Gas mehr liefert oder? Es ist ja nicht so, dass Uniper keine Verträge hat. Nicht umsonst werden von einigen Firmen ja auch Klagen gegen Russland beziehungsweise Gazprom geprüft. Das Problem ist ja ganz einfach, egal ob du einen Vertrag hast, Gazprom liefert derzeit einfach kein Gas und hat schon seit Anfang des Jahres Gas nicht mehr in den Mengen geliefert, die vereinbart waren.
Ich versteh da ganz ehrlich nicht, warum man da jetzt anfangen muss auf die Politiker oder auch Uniper einzudreschen. Wenn ich einen Vertrag abschließe und der Lieferant hält sich nicht daran, dann bin ich doch nicht als Kunde daran Schuld.
Und wie schon geschrieben. Es hat ja nicht einmal etwas damit zu tun, dass örtliche Versorger langfristige Verträge mit dem Endkunden haben. Hier hat einfach ein Marktteilnehmer ganz böse Foul gespielt und für Verwerfungen auf dem gesamten Markt gesorgt. Das ist ja keine solitäres Problem von Uniper, sondern auch von vielen lokalen Versorgern, die jetzt zusehen müssen, wie sie die höheren Einkaufspreise bezahlen sollen, weil der günstigste Lieferant einfach kurzentschlossen entgegen geltender Verträge vom Spielfeld verschwunden ist.
Und per Gesetz ist es eben bisher nicht möglich gewesen drastische Preisanstiege beim Einkauf an den Kunden weiterzugeben, selbst wenn der Kunde kurzfristige Verträge hat. Da muss man sich doch nichts vormachen. Schau dir die Gaspreise an den Börsen an. Die haben sich zum Teil mehr als verzehnfacht. Aber selbst die Kunden die jetzt ihre Nachzahlungen kriegen und ihre Preisanpassungen, zahlen "nur" das doppelt oder dreifache. Also selbst da gibt es noch immer eine große Lücke für die Versorger.
Wieso sollte man nicht auf die eindreschen, die das verbockt haben? In dem Fall eben Uniper, die so blauäugig nur einen großen Partner hatten. Das lernt man schon im ganz normalen BWL Unterricht in der kaufmännischen Ausbildung, dass man mit dem Rücken zur Wand steht, wenn man sich nur auf einen Lieferanten verlässt.
Und den Fehler hat eben nicht nur Uniper zu verantworten, sondern auch die deutsche Regierung. Nicht nur die aktuelle, sondern auch die regierenden Parteien davor. Man hat sich zu sehr auf Russland bzw. Gazprom verlassen und hat die eigene Entwicklung verpasst.
BWL hin oder her. Keine Ahnung was man da lernt, da ich kein BWL studiert habe. Gibt ja auch schon genug davon.
Aber du kannst mir doch nicht ernsthaft erklären wollen, dass man freiwillig sich noch zwei Lieferanten dazu holt, wenn der erste immer zuverlässig geliefert hat und das zu einem Preis, der nur die Hälfte oder noch weniger der Konkurrenz beträgt?
Wir sehen hier in meinen Augen einfach ein typisch deutsches Problem. Uniper hat gemäß seines Wesens als Aktienunternehmer einfach zugesehen, so billig wie möglich einzukaufen um damit eine ordentliche Marge zu haben. Das würde doch nahezu jeder von uns genauso machen.
Das mag jetzt mit dem Wissen, wie Putin tickt blauäugig gewesen sein. Nichts desto trotz muss man doch aber die Schuld der eingestellten Lieferungen nicht bei Uniper suchen. Und wenn wir schon mit der Karte blauäugig anfangen, dann muss man den Großteil Deutschlands mit ins Boot holen und nicht nur Politik und Uniper.
An der Stelle kann man genauso davon anfangen, dass viel zu viele Menschen in Deutschland dem Umstieg auf erneuerbare Energie verpennt haben, weil Gas halt günstig war. Es wurde gegen Stromtrassen von Nord nach Süd protestiert, weil die an irgendeiner Stelle zehn Meter dichter an den Wohnhäuser langgehen würde, als man es gerne hätte. Da haben auch ganz normale Bürger protestiert. Wir hätten auch einfach seit Jahren schon in Privathaushalten viel mehr Solar bauen können. Aber solange Strom und Gas relativ günstig waren, war das ja ok und jetzt rennen alle plötzlich zum Solarbauer und gucken blöd aus der Wäsche, wenn der sagt, er hat im nächsten Jahr keine Zeit.
Natürlich hast du Recht damit, dass auch unsere Regierung und die Vorgängerregierungen da den Wandel der Zeit verschlafen haben. Aber wer die denn gewählt? Man hätte, wenn man einen Wandel von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien gewollt hätte, auch schon einfach vor 10 Jahren den Grünen 20 Prozent der Stimmen geben können. Aber wenn es dann kurzfristig teurer wird, wird auch nur gemeckert.
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