Erst dann schlafen gehen, wenn man wirklich müde ist?
Ich bin eine richtige Nachteule, so dass ich es normalerweise einfach nicht schaffe, vor Mitternacht ins Bett zu gehen. Meistens wird es deutlich später. Früher habe ich mich darüber geärgert, wobei ich mich mittlerweile damit abgefunden habe. Es bringt bei mir nichts, zu versuchen, früher ins Bett zu gehen, weil ich dann einfach nicht einschlafen kann, da ich nicht müde bin.
Nun gehe ich immer erst dann schlafen, wenn ich wirklich müde bin, auch wenn es später wird. Dafür versuche ich dann am Wochenende, etwas länger zu schlafen, was auch ganz gut klappt. Mit dieser Methode komme ich am besten zurecht, zumal bei mir ohnehin nichts anderes funktioniert.
Natürlich kann man meine Methode nicht immer anwenden – wenn man quasi schon mitten in der Nacht aufstehen muss, kann man es sich natürlich nicht unbedingt leisten, ewig wach zu bleiben. Geht ihr immer erst dann ins Bett, wenn ihr wirklich müde seid? Oder siegt die Vernunft und ihr zwingt euch quasi, ins Bett zu gehen?
Ich bin seit einigen Jahren in einem sehr angenehmen Rhythmus drin. Seit wir dieses ruhige Leben als selbständige Imker auf dem Land leben, können wir ja komplett selbst bestimmen, wie unser Tag aussieht. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es keine beruflichen Verpflichtungen, keine Termine oder andere Dinge, die uns zwingen, morgens zu einer bestimmten Zeit aufzustehen.
So hat es sich eingespielt, dass wir abends so etwa zwischen 23:20 und 23:45 ins Bett gehen. Schlafen können wir, wie gesagt, so lange wir wollen. Im Winter länger, etwa bis um 9 Uhr. Im Sommer etwa bis um 7 Uhr. Aber wir stehen fast immer ohne Wecker auf, sondern einfach, wenn der Körper wirklich so weit ist.
Dadurch ist es abends auch sehr angenehm. Im Moment ist es 23:16 und ich bin hellwach. Wenn ich jetzt aber nach oben gehe und mich ins Bett lege, werde ich innerhalb von fünf Minuten eingeschlafen sein.
Aber auch früher mochte ich es nicht, erst ins Bett zu gehen, wenn ich so richtig müde bin. Dann hatte ich nicht mal mehr Lust, den Schlafanzug anzuziehen. Manchmal ist man dann schon so müde, dass man nicht mal mehr ins Bett gehen will. Da bin ich lieber etwas früher gegangen und habe noch etwas gelesen. Je nachdem, wie viel früher ich gegangen bin, habe ich dann auch nur noch eine Seite geschafft.
Kommt auch immer darauf an, was man am Tag gemacht hat und wann man aufgestanden ist. Stehe ich jeden Tag um 3 Uhr auf, dann halte ich teilweise auch nicht bis Mitternacht durch sondern bin um 19 Uhr schon so fertig, dass ich direkt müde ins Bett falle. Die meisten Tage geht es dann noch bis 23 Uhr, da ich auch sonst noch jede Menge zu tun habe und selbst mit Müdigkeit nicht vorher ins Bett komme, da es erledigt werden muss. Mit Ausnahmen ist es dann auch mal 1 oder 2 Uhr, bereue ich am nächsten Tag mit 3:30 Uhr aufstehen dann wieder und schlafe auch meistens direkt um 19 Uhr dann ein.
Ich gehe dann schlafen, wenn ich meine Arbeit soweit fertig habe und damit auch durch bin, dass ich den Rest liegen lassen kann. Meistens ist es dann wirklich 23 Uhr, egal wie Müde ich bin ich schlafe dann auch ein sobald ich mich ins Bett lege. Da könnte ich auch schon um 22 Uhr mich hinlegen und würde direkt schlafen. Einfach aus dem Grund, dass ich eine 7 Tage Woche habe, keinen Tag länger als maximal 4 Uhr im Bett liege und schlafen kann und ich weiß das ich meine 3-4 Stunden Schlaf haben sollte um den nächsten Tag zu schaffen.
Daher bin ich auch immer bestrebt das ich bis 23 Uhr alles soweit erledigt habe damit ich auch ins Bett kann, mal ist es etwas eher, mal etwas später aber meine 4 Stunden sollte ich einhalten alleine aus der Vernunft heraus. Mehr wäre schön, aber ist nicht so ohne weiteres machbar da mir die Arbeit auch sonst niemand abnimmt.
Ich gehe eigentlich immer erst schlafen wenn ich wirklich müde bin. Wobei ich sagen muss dass mir das nicht immer gelingt. Es kommt oft vor dass ich so in ein Buch vertieft bin dass mir einfach die Augen zufallen. Die Zeiten sind eigentlich immer die selben. Konnte ich ausschlafen bleibe ich oft weit nach Mitternacht auf. Muss ich jedoch früh aufstehen fallen mir früher die Augen zu (so gegen 23 Uhr). Wenn ich versuche mich zum schlafen zu zwingen klappt das nicht. An Sonntagen kann das zum Problem werden, wenn ich weiß ich muss morgen früh raus, aber erst sehr spät einschlafe.
Man kann sich doch umstellen indem man einfach früher aufsteht und nicht ausschläft. Dann wird man auch schneller müde und kann dann auch früher ins Bett. Die Methode klappt bei mir wunderbar und es gab nie irgendwelche Probleme. Abgesehen davon kann ich gut nachvollziehen, dass man erst dann ins Bett geht, wenn man müde ist. Sonst liegt man nur sinnlos im Bett herum und starrt Löcher in die Luft und verschwendet so seine Zeit - das kann doch auch nicht Sinn der Sache sein.
Dank meinem Arbeitsrhythmus habe ich eigentlich nie das Problem, dass ich zur Bettgehzeit nicht müde bin. Viel eher ist es manchmal sogar ein Hindernis in der Freizeitgestaltung und an freien Tagen, dass ich schlagartig um 22 Uhr müde werde, weil ich mich da unter der Woche hinlege, um bis 5:00 Uhr, wo ich aufstehe, auf ausreichend viele Stunden Schlaf zu kommen. Es fällt mir dann auch gar nicht schwer, zügig einzuschlafen, sodass ich eigentlich spätestens um Mitternacht sicher im Land der Träume ankomme.
Allerdings kommt es auch schon mal vor, dass ich an einzelnen Tagen um diese Uhrzeit noch relativ wach und motiviert bin und weiß, dass ich etwas länger brauchen werde, um einzuschlafen. Dann lege ich mich aber trotzdem zur gewohnten Zeit hin, um meinem Körper die benötigte Ruhe zu verschaffen und nicht zu viel von meinem Schlaf zu gefährden. Selbst, wenn ich dann noch einige Stunden wach liege, bin ich am nächsten Tag erholter, als wenn ich bis 2 Uhr nachts noch irgendwelche Aktivitäten betreibe.
Ich gehe normalerweise einfach ins Bett, wenn ich ausreichend müde bin. Das ist im Normalfall zwischen 23 Uhr und Mitternacht der Fall, gelegentlich auch etwas später. Früher ins Bett zu gehen klappt bei mir normalerweise nicht, weil ich dann einfach noch zu aufgedreht und aktiv bin. Allerdings sehe ich auch keinen rechten Nutzen darin, früher ins Bett zu gehen.
Ich glaube, dass ich ein großes Problem hätte, wenn ich immer erst dann schlafen gehen würde, wenn ich wirklich müde bin. Ich selbst bin, wahrscheinlich auch durch den Schichtdienst bedingt, fast rund um die Uhr müde und könnte mich von daher eigentlich fast immer hinlegen, egal, wie spät es ist. Bei mir gibt es nur müde und richtig müde. Dementsprechend habe ich auch mit dem Einschlafen keine Probleme.
Ich bewundere Leute, die einen vernünftigen Schlafrhythmus haben, denn ich gehöre definitiv nicht dazu. Wenn ich immer erst dann schlafen gehen würde, wenn ich wirklich müde bin, dann würde ich wahrscheinlich noch müder sein, weil es mit meinen Schichten nicht mehr hinkommt. Ein Teufelskreislauf.
Ich denke, dass man einen bestimmten Rhythmus braucht bzw. wenn man sich einen aneignet, dass man dann auch müde ist. Ich habe das einige Zeit etwas schleifen lassen und bin nicht so regelmäßig ins Bett gegangen wie sonst. Allerdings achtet ich nun wieder darauf und versuche feste Schlafenszeiten einzuhalten. Zumindest in der Woche, möchte ich das so beibehalten. Am Wochenende, wenn man eingeladen ist oder ähnliches, dann wird es ja schon mal später. Ich denke, dass sich der Körper daran gewöhnt und man dann auch irgendwann müde ist und schlafen kann.
Ich habe in diesem Punkt das Glück, dass ich sowieso eine Frühaufsteherin bin und abends dann eben auch schon recht früh müde werde. Das kann auch mal nervig sein, aber im normalen Arbeitsalltag finde ich das eher gut, weil ich so dann auch fast ausgeschlafen bin, wenn ich morgens aufstehe. Wenn ich aber eine Langschläferin wäre, würde ich auch recht früh ins Bett gehen, wenn ich am nächsten Tag arbeiten müsste. Ein Stück weit kann man den Körper auch trainieren.
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