Erschreckt euch der Einzug der AFD in den Bundestag?

Viele sind ja doch erschrocken über die Wahlergebnisse und auch darüber, dass die AFD so viel gewählt wurde. Diese zieht ja nun als drittstärkste Partei in den Bundestag mit ein und viele erschreckt dies doch. Da wird dann gesagt, dass man nicht vergessen sollte was vor vielen Jahren unter Hitler in Deutschland los war und vergleichen dies etwas.

Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Wahlergebnis nicht so sehr überrascht. Aber dennoch erschreckt es natürlich, dass so viele die AFD gewählt haben. Da fragt man sich ja, wohin das alles noch führen wird. Hat euch das Wahlergebnis erschreckt? Oder habt ihr Angst vor dem Einzug der AFD in den Bundestag? Meint ihr auch, dass es wieder schlimme Zeiten dadurch für Deutschland geben könnte? Verunsichert euch das alles?

Das war von der ersten Sekunde, nachdem Weidel das Zepter mehr oder weniger übernommen hat, klar. Mit Petry wären die 12,6 nicht möglich gewesen, weil dafür hatte sie kaum Rückendeckung und sich auch schon ein Fauxpas nach dem nächsten geleistet. Frau Weidel hält sich mit harten rechten Aussagen zurück, was vielleicht daran liegt, dass ihre Ehefrau Inderin oder indischer Abstammung ist? Weiß man ja nicht und unter Umständen teilt sie eben nicht alles komplett so?

Doch ich habe mir heute die Auszählung im Pott angeschaut, weil dort lebe ich ja. Speziell in Essen und die Stadtteile, wo der Ausländeranteil hoch ist, wie Karnap haben fast 21 Prozent die AFD gewählt. In Katernberg um die 17 Prozent und in vielen anderen Essener Stadtteilen auch. So sieht es auch in anderen Pottstädten aus wie Gelsenkirchen und anderswo. Kannst Du gerne auch mal hier nachschlagen.

Das erschreckt mich nicht, weil ich seit den 80er Jahren hier den Verfall durch Clans mitkriege, dann die Drogendealer aus West-, Zentral- und Ostafrika und mittlerweile machen auch die Sinti und Roma Probleme. Die machen ja sogar so Probleme, dass sich die Libanesen mit denen auch noch am Kopf haben. Kommt super in meiner Heimat, hervorragend.

Seit Jahren wurden unsere Sorgen in Essen, nur auf meine Stadt gemünzt, dass hier Viertel gibt, wo Polizei auf die Fresse kriegt, weil innerhalb von 5 Minuten 100 Libanesen dort stehen, nie ernst genommen. Seit Jahren wird das Drogenproblem nur verschoben, statt die Täter (alle teilweise nachweislich Asylanten) abgeschoben und vieles mehr.

Bitte jetzt auch keine Floskeln, die Arbeitslosenzahlen usw. Viele der Libanesen aus den Clans sind 3-4 Generation und einige davon kenne ich durch Schule und mein Stadtteil, in dem ich in der Kindheit gewohnt habe. Sie wollten nie arbeiten, hatten nie Pläne, weil der Hauptwunsch war, dickes Auto, Macht, viel Geld und mehr. Hinzu kommt, die 3-4 Generation sieht sich mehr als Libanese, obwohl sie teilweise nie vor Ort in der Heimat ihrer Eltern oder Großeltern waren. Ihnen passt das deutsche Gesetz nicht und vieles mehr.

Während die Drogendealer in der City oder einem anderen Stadtteil immer behaupten, sie seien Minderjährig, obwohl man das sieht und mit einem Zahnnachweis oder dieses Knochenbild sofort erkennen würde. Das geht seit Jahren so und unsere Viertel wo die Roma & Sinti wohnen? Da sind jetzt schon mehr als 40 Häuser in unterschiedlichen Stadtteilen, wo vorher bis zu 8 Familien wohnen konnten im Haus, abrissreif und auch die Ratten etc tummeln sich da.

Ich habe daher vollstes Verständnis, dass die AFD im Bundestag wegen dieser Probleme gelandet ist, wegen der Flüchtlingseigenermächtigung durch Merkel, dem Aussetzen des Dublinverfahrens (welches das EuGH gesagt hat, muss trotzdem gelten!) und das die Essener viel die AFD wählen, wenn auch nur im Gesamtdurchschnitt von 11,76 Prozent - wusste ich sofort!

Mich erschreckt es nicht, dass die AFD im Bundestag sitzt. Man hat es deutschlandweit nicht anders gewollt. Man beleidigt stattdessen jetzt jeden als Rechts. Man diffamiert die Wähler. Auch schon im Vorfeld. Man tat so, als wenn die Themen "Lügen" seien, indem man sich Marxloh angesehen hat, indem man Berichte von Polizisten als Lüge diffamiert und mehr. Jetzt folgt eben die Quittung.

Mich überrascht das Wahlergebnis überhaupt nicht. Ich habe Samstag noch mit meiner Mutter darüber gesprochen und lag mit meiner Vermutung über den Wahlausgang ziemlich auf dem Punkt. Was mich eher stört ist, dass die beiden großen Parteien da nicht schon lange und angemessen drauf reagiert haben. Das hat sich ja bereits jahrelang abgezeichnet. Da hätte man wach werden müssen und damit reicht ein derartig schlapper Wahlkampf, den sich vor allem die CDU geleistet hat, nicht aus.

Das Ergebnis war absehbar. Aber Angst musst du deshalb nicht haben. Die Partei demontiert sich ja jetzt schon selber, weil die Petry anscheinend die Faxen dicke hatte und plötzlich gemerkt hat, dass sie sich mit einem wie Gauland vielleicht doch nicht auf eine Stufe stellen möchte.

Und bisher hat jede Regierungsbeteiligung einer Protestpartei ganz schnell dafür gesorgt, dass die Partei entzaubert wurde. Weil sie plötzlich auf Worte Taten lassen musste und natürlich nicht abliefern konnte. Von daher bin ich eigentlich ganz froh über das Ergebnis, weil sie das Thema AfD so schneller erledigen wird.

Warum sollte man denn Angst wegen dem Einzug der AFD in den Bundestag bekommen? Mich erschreckt dieser Einzug jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil, jetzt werden die in der Regierungsverantwortung stehenden Parteien vielleicht mal aus ihrer Lethargie und Selbstherrlichkeit endlich aufwachen. Die Altparteien betonen ja immer wieder, sie könnten Politik, ja dann sollen sie doch auch mal die Ärmel hochkrempeln und loslegen.

Warum sollte der Einzug der AFD in den Bundestag jemanden erschrecken? Schon Wochen vorher wurden doch um die 10 Prozent prognostiziert, somit war der Einzug ja schon klar. Gut, dass sie jetzt zumindest derzeit die drittstärkste Kraft ist, war vielleicht nicht ganz so klar zu erwarten, aber das kann sich ja noch ändern, wenn sich die Fraktion wieder zersplittert.

Aber an sich entspricht der Einzug dieser Partei ja dem Grundgedanken der Demokratie. Das Volk ist dafür verantwortlich was und wen es sich zurecht wählt. Und daraus folgt halt auch, dass man sich eben auch mal Murks zurecht wählt und Parteien wählt, von denen man offensichtlich das Parteiprogramm nicht gelesen oder nicht verstanden hat oder es gar nicht wollte. Denn im Grunde steht die AFD für eine absolute Zweiklassengesellschaft und mehr oder minder die Aufgabe des Sozialstaates und verspricht dabei aber jedem noch das goldene vom Ei obwohl sie gerade mal das Ei einer Wachtel hat.

Natürlich kann ich jedem versprechen, dass er bald wieder früher in Rente gehen kann ohne Abschläge, natürlich kann ich jedem versprechen die Mehrwertsteuer zu senken, natürlich kann ich jedem versprechen die Lohnsteuer zu senken, und die Rentenversicherungsbeiträge und kostenlose Kinderbetreuung und noch viel mehr. Das geht aber eben nur als Fundamentalopposition, wenn ich nie beweisen muss, dass sich sowas angeblich finanzieren lässt. Leider führt dass eben in einer Demokratie, wo man nur zwei Sachen als Wahlerlaubnis braucht (deutschen Pass und Lebensalter) dazu, dass Leute sich gar nicht damit beschäftigen, ob so ein Programm auch nur ansatzweise umzusetzen ist.

@Kätzchen: Warum sollte man diese Partei denn nicht als "rechts" bezeichnen? Das entspricht doch der Wahrheit. Ich finde das jetzt per se ja auch erst mal nicht schlimm. Das politische Gesamtbild besteht nun mal aus Links und Rechts und allem was dazwischen liegt. Wichtig ist ja, dass man sich an das Grundgesetz hält und sich verfassungskonform bewegt. Und das tun eben Teile der AFD auch Spitzenpolitiker nicht. Man will andere Politiker jagen, man will den Krieg gegen andere Politiker, Parteien und das System jetzt erst richtig beginnen und teilweise wird gänzlich davon gesprochen, das ganze System stürzen zu wollen. Von geistigen Fehltritten wie Schüsse auf Flüchtlinge an der Grenze will ich noch nicht mal sprechen.

Meine Güte, dann soll man doch einfach mal dazu stehen, dass hier grundsätzlich rechte Positionen vertreten werden. Dann soll man doch dazu stehen als Wähler, dass man solche Leute gewählt hat und sich nicht irgendwo verstecken.

Aber an sich ist es mir eigentlich auch fast schon egal. Mit ihren 12,6 Prozent kann die AFD nicht viel leisten und wird nicht in Regierungsverantwortung kommen. Und wenn sich diese Partei nicht ändert, werden auch viele ihrer Wähler bis zur nächsten Bundestagswahl erkennen, dass die AFD im Grunde nichts anders macht, als die etablierten Parteien auch. Auch in der AFD gibt es Politiker mit geschönten Lebensläufen, wo man angeblich ein Hochschulstudium erfolgreich beendet hat, obwohl nicht eine Prüfung abgelegt wurde.

Auch da gibt es haufenweise Bankdrücker die nur ihre Kohle im Landtag absitzen. Aus keinem Länderparlament, wo die AFD drin ist, wird von konstruktiver Mitarbeit berichtet. Überall nur von unzähligen Anfragen, die die Landtagsarbeit lähmen, von sinnlosen Rechtsgutachten, die dem Steuerzahler nur Geld kosten und teilweise noch Selbstzerfleischung.

Bei den Grünen und der Linken hat man auch den Teufel an die Wand gemalt. Hier ist noch ein Video von der JU Saar, wo sie gegen die LINKE protestiert. Heute kann man darüber nur lachen. Allerdings sitzen die Teilnehmer auf Seiten der CDU inzwischen im Bundestag oder dem saarländischen Landtag. Auch diese Partei wird ihren Schrecken verlieren. Die sind auch gar nicht an so etwas interessiert, sondern wollen möglichst schnell an die Macht.