Ermahnen, wenn Kollegen nicht für Geschenk spenden?
Für den runden Geburtstag einer Kollegin sollte ich Geld sammeln. Daher habe ich in jeder Abteilung Bescheid gesagt und eine kleine Sammelbox aufgestellt. Ich habe aber dazu gesagt, dass man nichts geben muss.
Es kam auch nicht wenig zusammen, eine Abteilung hat aber nichts gespendet. Ich hatte dann nochmal gefragt, aber sie hatten auch beim zweiten Mal Nachfragen nichts gesammelt. Meine Chefin, der ich das gesammelte Geld gegeben habe, ist dann nochmal zu der Abteilung gegangen und hat ein drittes Mal nachgefragt.
Ich fand das übertrieben. Es will halt nicht jeder was geben und wenn ich schon zweimal gefragt habe, dann ist nicht zu erwarten, dass beim dritten Mal Nachfragen plötzlich Geld da ist. Außerdem war es ja keine Pflicht etwas zu spenden.
Ist es zu viel, da mehrfach nachzufragen und zu ermahnen? Warum muss man andere nötigen, etwas für Geschenke zu geben?
Ich finde das auch nicht gut, dass sie die Leute dann quasi zum Spenden gezwungen hat. So etwas sollte zwanglos passieren und nicht auf Druck anderer Menschen. Immerhin sollte man es doch gerne geben und wenn es auch auf freiwilliger Basis eingesammelt wurde, reicht es da denke ich, wenn man noch mal kurz nachfragt und es dann sein lässt. Man muss dann eben damit leben. Deine Chefin kann ich da nicht verstehen.
Eine Spende sollte eine freiwillige Geste sein, und deswegen finde ich auch, dass eine zweite und dritte Aufforderung dazu eher unangebracht sind. Natürlich ist es nett, wenn Kollegen gegenseitig füreinander Geld sammeln, um gemeinsame Geschenke zu machen aber ein Zwang sollte daraus nicht entstehen, zumal man auch in der Regel nicht zu allen seinen Kollegen ein engeres freundschaftliches Verhältnis hat. Ich würde privat ja auch nicht jedem flüchtigen Bekannten ein Geschenk kaufen, und deswegen fühle ich mich bei Sammelaktionen ebenfalls nicht verpflichtet, immer etwas dazuzugeben.
Ich kenne es bei uns so, dass dann jeder etwas gibt und so wird es auch besprochen, wieviel jeder geben soll. Wenn das bei euch aber anders ist und die Spenden für ein Geschenk auf freiwilliger Basis erfolgen, dann finde ich auch, dass man dann nicht ermahnen sollte, wenn einige Kollegen sich nicht an dem Geschenk beteiligen möchten. Wenn es freiwillig ist, dann ist es doch in Ordnung, wenn sich nicht alle Kollegen an dem Geschenk beteiligen.
Ich finde es irgendwie nicht so gut, wenn die eine Hälfte der Kollegen etwas gibt und die andere nicht. Da würde ich lieber direkt mit allen abstimmen, ob sie generell für jemanden sammeln möchten oder lieber nicht. Da bin ich schon der Meinung, dass eben alle Kollegen mitmachen sollten oder eben niemand. Wie macht man es denn dann, dass der Beschenkte, für den gesammelt wurde erfährt, wer denn nun Geld gegeben hat und wer nicht?
Aber ich finde schon, dass einmaliges nachfragen reichen sollte, ob die Kollegen eben eine Spende geben möchten oder nicht. Ich würde mir blöd vorkommen, wenn ich da quasi hinterher renne und zig mal frage, ob nicht doch noch irgendjemand etwas geben möchte.
Wenn das ganze freiwillig ist, dann finde ich es komplett übertrieben und überzogen dort mehrmals nachzufragen. Denn das macht dann doch wieder den Anschein, dass es doch eine Pflicht ist etwas für das Geschenk der Kollegin zu spenden. Wer sich nicht beteiligt, wird hinterher noch ermahnt und dazu aufgefordert. Ich denke es hat jeder seine eigenen Gründe wieso er etwas spendet oder eben auch nicht und das sollte man akzeptieren und respektieren.
Wie soll die entsprechende Kollegin das auch erfahren? Du hattest gesagt es wurden Sammelboxen aufgestellt in die jeder etwas geben konnte oder nicht. Entsprechend hat man es von einigen wohl auch nicht mitbekommen, wenn sie etwas gespendet haben. Anders wäre es wenn offensiv mit der Sammelbüchse durch die Abteilung gegangen wird, dann ist es aber auch schon wieder "Pflicht" etwas zu geben damit man vor den restlichen Kollegen nicht dumm dasteht.
Bei uns auf der Arbeit gibt es das gleiche. Bei Kollegen die ich leiden kann und mag, habe ich auch kein Problem etwas zu spenden für ein Geschenk. Bei anderen Kollegen, besonders die mir das Leben dort schwer machen und mich jahrelang gemobbt haben sehe ich es einfach nicht ein für deren Geschenke etwas zu geben. Von mir aus kann das auch jeder mitbekommen, denn was abgelaufen ist haben auch viele mitbekommen und nichts dazu gesagt. Entsprechend traut sich auch niemand mehr hinter meinem Rücken darüber zu lästern wie es vorher öfters mal der Fall war.
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