Erklärung und Beispiel von Schuldscheindarlehen
Besonders Selbständige haben ja wohl die Möglichkeit auch ein so genanntes Schuldscheindarlehen von einer Bank genehmigt zu bekommen. Aber was sind denn die wesentlichen und besonderen Eigenheiten eines Schuldscheindarlehens und was unterscheidet dieses denn von einem ganz normalen Bankkredit? Unter welche Voraussetzungen und Situationen werden Schuldscheindarlehen überhaupt vergeben?
Schuldscheine gehören zum Bereich der Fremdfinanzierung innerhalb der Außenfinanzierung von Unternehmen. Der Unterschied von einem Schuldscheindarlehen zu einem normalen Bankkredit liegt darin, dass der dabei geschlossene Kreditvertrag gleichzeitig als Schuldschein dient. Schuldscheine sind, im Gegensatz zur Anleihe, keine Wertpapiere und können somit auch nicht an der Börse gehandelt werden.
Der Schuldschein fungiert als Beweis des Kreditgebers, der auch das Eigentum an dem Schuldschein besitzt, über das Bestehen der Forderung gegenüber dem Kreditnehmer und beinhaltet somit die Verpflichtung des Schuldners zur Rückzahlung des Darlehens und zur Bezahlung der Zinsen.
Schuldscheine sind langfristige Großkredite mit einem Kreditbetrag, der üblicherweise im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich liegt. Diese dürfen nur an einen Kaufmann im Sinne des § 1 HBG vergeben werden. Daher sind die Kreditnehmer bei einem Schuldschein in der Regel große Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen mit einwandfreier Kreditwürdigkeit.
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