Ergotherapie bei Störung der Feinmotorik - wie oft?
Ich mache seit kurzem mit meiner großen Tochter Ergotherapie. Da sie in der Schule Probleme hat wurde uns dazu geraten. Sie kann alles vom Stoff her, hat aber Probleme das ganze auf Papier zu bringen weil sie sich beim Schreiben schwer tut, also von dem her in der Feinmotorik nicht so ganz vorne dabei ist.
Wir hatten jetzt erst zwei Termine und heute den nächsten, aber ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Meiner Tochter macht es großen Spaß, aber natürlich ist das ganze auch relativ teuer weil die Krankenkasse nur einen kleinen Teil dazu zahlen. Wie oft musstet ihr zur Ergotherapie bis ihr etwas gemerkt habt das es besser wird? Ich meine es ist mir bewusst das es mit zwei Terminen nicht getan ist, aber ich habe von 10 Stunden bis zu mehrerer Jahre schon alles gehört.
Mich würde interessieren ob ihr vielleicht wegen ähnlicher Probleme eine Ergotherapie gemacht habt und ob es euren Kindern schnell geholfen hat oder nicht! Ich rechne jetzt schon mit vielen Stunden aber hoffe doch das wir nicht Jahre damit verbringen. Wie ist es bei euch gelaufen?
Meine beiden kleinen Schwestern sind höchstbegabt. Das wurde nicht heraus gefunden und stattdessen wurde behauptet, dass ihre Feinmotorik nicht passt und sie daher zur Ergotherapie müssen. Insgesamt sind beide von ihrem dritten Lebensjahr bis zum zehnten einmal die Woche dort hin gerannt, bis man mal heraus gefunden hat, was eigentlich die Sache für die "Störung" ist und sie eben keine Lust auf Basteln, schön schreiben hatten.
In der Regel werden erst einmal 10 Termine vereinbart und dann das Rezept entsprechend erweitert. Ist dein Kind unter 12 Jahre, dann müsstest du dafür eigentlich nichts dazu zahlen wenn da ganze von einem Kinderarzt verschrieben worden ist. Nur wenn du selbst die Termine ausgemacht hast und keine Überweisung hast, müsstest du dafür auch den Eigenanteil leisten. Dazu kann man auch jederzeit schriftlich bei der Krankenkasse die Notwendigkeit anzeigen und das komplett erstatten lassen wenn dem Antrag stattgegeben wird.
Pauschal kann man es nicht sagen welche Fortschritte dein Kind dabei macht. Manche sind schneller, andere langsamer und somit hilft einfach nur abwarten, weiter hingehen und beobachten. Ich würde aber wirklich versuchen mit der Krankenkasse über den Eigenanteil zu sprechen, denn wenn das mehrere Jahre geht hast du richtig Freude in finanzieller Hinsicht damit. Über die Steuer kann man sich bei genug Ausgaben zwar einen Teil wieder holen wenn die Belastungsgrenze überschritten ist, aber das muss man auch erst einmal hinbekommen.
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