Erfahrungen mit Cystinol Long als Dauermedikation

vom 30.06.2017, 07:47 Uhr

Ich bin durch Zufall auf ein neues Medikament gestoßen, dass sich Cystinol Long nennt. Es handelt sich dabei wohl um ein pflanzliches Medikament, dass dauerhaft bei einer Reizblase eingenommen werden kann. Ich kenne dieses Mittel gar nicht, aber mir sagt Goldrutenextrakt durchaus etwas.

Ich habe nun schon überlegt, mich mal danach in der Apotheke zu erkundigen. Da ich immer wieder Infekte oder auch nur Schmerzen habe, was die Blase anbelangt, probiere ich da gerne etwas aus, wenn dies Besserung verschafft.

Kennt ihr Cystinol Long schon? Habt ihr schon Erfahrungen was die Wirksamkeit betrifft? Sollte man das wirklich als Dauermedikation anwenden? Oder ist davon eher abzuraten?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Mir erschließt sich deine Logik nicht. Was hat eine Reizblase mit einem Infekt zu tun? Gar nichts. Unter einer Reizblase versteht man eine funktionale Störung ohne organpathologischen Befund, sodass es häufiger zu Blasenentleerungen kommt, mal mit und mal ohne unfreiwilligen Harnabgang.

Für mich klingt das eher nach einem psychosomatischen Problem als Laie, aber gut. Was da Tabletten helfen sollen, die vermutlich eher den Placebo-Effekt begünstigen, erschließt sich mir nicht. Ich halte es für unklug, solche Tabletten dann gegen Infekte einzusetzen und würde da eher Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Wenn du keine Ahnung hast, dann sollte du einfach nichts dazu schreiben. Wenn du im Internet schaust, steht bei dem Medikament dabei, dass es bei Reizblase Besserungen bringen kann. Ich wollte außerdem wissen, ob jemand das Mittel schon genommen und mir Erfahrungswerte mitteilen kann. Kannst du ja anscheinend nicht. Daher finde ich deinen Beitrag nicht gerade hilfreich.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Früher gab es mal ein anderes Cystinol. Da waren keine Bärentraubenblätter enthalten wie heute in Cystnol akut. Das Zeug basierte auf Extrakt aus der Goldrute, wie das long heute. Ich habe das flaschenweise verbraucht, weil der mittlerweile behandelnde Urologie-Professor es so hilfreich fand. Gebracht hat es bei mir gar nichts. Ob der Prof andere Erfahrungen gemacht hat oder das Zeug wegen Zuwendungen des Herstellers empfohlen hat, keine Ahnung. Damals gab es noch gut Geld.

Täubchen, ich habe nach Jahren mit ständigen Blasenentzündungen noch Jahre mit einer Reizblase gelebt und insbesondere sehr unter Dysurie und terminaler Dysurie gelitten. Es hatte sich eine stark vernarbte Schrumpfblase gebildet, Bakterien waren keine mehr da. Psychosomatisch war da gar nichts. Der Urologe empfahl damals trotzdem Cystinol, Cranberrysaft und Ähnliches.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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