Entlüften, Raumbefeuchtung usw. Tipps für die Heizsaison

vom 06.10.2017, 11:44 Uhr

Es gibt viele Tipps, die man in die Tat umsetzen sollte, damit man Geld sparen kann in der Heizsaison. Das fängt beim Entlüften der Heizkörper an. Wenn diese nicht komplett heiß werden, dann ist oft Luft in den Heizkörpern Schuld. Entlüftet ihr regelmäßig die Heizkörper? Wie macht ihr es oder lasst ihr es durch den Fachmann machen?

Eine gewisse Luftfeuchtigkeit und auch Sauerstoff ist gut für eine warme Wohnung. Denn eine gut gelüftete Wohnung und auch ausreichende Luftfeuchtigkeit erhitzt sich schneller als eine stickige und trockene Raumluft. Denkt ihr daran morgens und abends eine Stoßlüftung zu machen und wie macht ihr es, das genügend Raumfeuchtigkeit da ist? Hängt ihr nasse Handtücher neben die Heizung oder nutzt ihr einen Raumbefeuchter?

Was macht ihr noch alles um Heizkosten zu sparen? Habt ihr noch Tipps? Habt ihr jetzt schon die Heizung an oder wartet ihr noch um Kosten zu sparen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich entlüfte die Heizkörper nur, wenn diese nicht richtig warm werden und wirklich Luft drinnen ist. Dazu braucht man keinen Fachmann, das kann jeder Idiot. Lüften tue ich eigentlich nur im Schlafzimmer, weil ich da durch die niedrige Temperatur immer ein Problem mit feuchten Wänden habe. Nasse Handtücher oder Raumbefeuchter nutze ich nicht. Ich mache gar nichts um Heizkosten zu sparen, die werden ja eh vom Sozialamt bezahlt. Die Heizung habe ich immer dann an, wenn ich ohne friere.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Diamante hat geschrieben: Entlüftet ihr regelmäßig die Heizkörper? Wie macht ihr es oder lasst ihr es durch den Fachmann machen?

Ein ganz klares nein, denn zum einen wird das bei uns im regelmäßigem Turnus direkt an der Heizungsanlage gemacht und dort sollte bei der Anlage, die hier im Haus verbaut ist auch die primäre Entlüftung erfolgen, bzw. auch das Wasser entsprechend wieder aufgefüllt werden.

Ich bin kein Heizungsfachmann, aber mir hat man erklärt, das diese Heizung eine automatische Entlüftung hat und damit ein manuelles entlüften quasi nicht mehr nötig ist. Sondern, wenn man entlüftet, man es sogar noch schlimmer machen kann, weil bei jedem entlüften eben auch Wasser mit kommt und dieses Wasser dann in der Anlage fehlt. Da wir Mieter keinen Zugang zur Anlage haben, können wir das dann auch nicht mehr selber auffüllen.

Des weiteren wohne ich nicht im obersten Stockwerk des Hauses und wenn man entlüftet, dann sind meistens die obersten Heizungen auch die, die am meisten Luft haben. Sollte warum auch immer doch mal Luft in der Heizung sein und das habe ich in mehreren Jahren erst einmal erlebt, dann geben wir unserem Vermieter Bescheid und der kümmert sich dann entsprechend darum, was natürlich sehr praktisch ist. Denn der braucht dafür auch gar nicht in unsere Wohnungen.

Denkt ihr daran morgens und abends eine Stoßlüftung zu machen und wie macht ihr es, das genügend Raumfeuchtigkeit da ist? Hängt ihr nasse Handtücher neben die Heizung oder nutzt ihr einen Raumbefeuchter?

Ich lüfte, wenn es nötig ist, das muss nicht zwingend morgens oder abends sein, denn das liegt ja auch immer daran, ob ich tagsüber zu Hause bin oder nicht, denn wenn ich den gesamten Tag zu Hause bin, dann finde ich reicht zweimal am Tag kurz lüften nicht mehr aus, der Sauerstoff ist dann viel zu schnell verbraucht. Wenn dann wird aber meistens auch stoßgelüftet und dann ist das Fenster wieder zu.

Nasse Handtücher hänge ich mir auch bestimmt nicht neben die Heizung, denn zuviel Luftfeuchtigkeit ist auch nicht gut für die Wohnung und wenn ich ständig mit nasser Wäsche oder nassen Handtüchern für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sorge, dann habe ich später ein ganz anderes Problem, nämlich im schlimmsten Fall Schimmel.

Mein bestes Mittel um Heizkosten zu sparen ist im Endeffekt nicht zu heizen wie eine wahnsinnige. Ich muss im Winter nicht mit T-Shirt in der Wohnung sitzen und ich muss auch nicht jeden Raum in der Wohnung heizen oder den gesamten Tag dafür sorgen, das alle Räume schön warm sind, obwohl ich gar nicht da bin. Ich heize zum Beispiel den Flur, das Schlafzimmer oder auch die Küche nie, denn das sind keine Räume in denen ich mich lange aufhalte oder schlafen bei Heizungsluft mag ich auch gar nicht.

Im Wohnzimmer wird die Heizung abends ca. 1 Stunde bevor ich ins Bett gehe runtergedreht, je nach Außentemperatur ganz aus oder auf die kleinste Stufe, wenn ich dann abends von der Arbeit zurück komme, dann drehe ich sie wieder etwas höher, aber quasi nie auf die höchste Leistung. So halte ich mir eine kleine Grundwärme in der Wohnung, aber heize eben nicht voll durch, obwohl ich ja gar nicht da bin.

Ich habe jetzt kürzlich so komische Spiegelfolien gesehen, die man hinter die Heizung an die Wand machen kann und die angeblich dafür sorgen, dass die Wärme wieder abgestrahlt wird und nicht das dahinter liegende Mauerwerk aufheizt. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht? Funktioniert das wirklich um damit die Heizkosten zu senken?

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Spiegelfolien gibt schon ewig, die hat man schon vor 50 Jahren verbaut, als die Ofenheizungen durch Zentralheizungen ersetzt worden sind und die Häuser noch komplett ungedämmt und die Fenster undicht waren. Damals wurde es dadurch im Raum erheblich wärmer, Eisblumen hatte man trotzdem.

Ich habe Ventile, die automatisch entlüften, eingebaut. Ansonsten entlüfte ich unsere historische Heizung nämlich jeden zweiten Tag. Der Ausgleichsbehälter dürfte hinüber sein, aber das interessiert den Vermieter nicht. Trotzdem sind die Heizkosten hier überschaubar. Das Haus ist alt und unsaniert und wir liegen bei weniger als einem Euro pro Quadratmeter pro Monat, obwohl fast immer jemand da ist.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



cooper75 hat geschrieben:Die Spiegelfolien gibt schon ewig, die hat man schon vor 50 Jahren verbaut, als die Ofenheizungen durch Zentralheizungen ersetzt worden sind und die Häuser noch komplett ungedämmt und die Fenster undicht waren. Damals wurde es dadurch im Raum erheblich wärmer, Eisblumen hatte man trotzdem.

Ich habe die noch nie irgendwo gesehen, das diese jemand verbaut hatte, egal ob Altbau oder unsanierter Bau aus den 60er oder 70er Jahren. Deshalb irritiert mich das eben ein wenig, wenn die doch soviel bringen, warum sieht man die nie bei jemandem? Oder sind die immer hinter der Tapete versteckt? Klar in einem vollständig gedämmten Neubau ist das eher unwahrscheinlich, das man die dort sieht, aber es ist ja nicht alles Neubau.

Meine Heizkosten halten sich wirklich auch absolut in Grenzen, aber wenn ich noch ein paar Euro sparen kann, dann hätte ich da auch nichts gegen. Was bei mir schon viel gebracht hat, dass ich an meiner Wohnungstür und auch Küchentür, so eine Streifenbürste angebracht habe. Vor allem bei der Küchentür, die ist wohl beim Laminatverlegen zu viel gekürzt worden :wall:

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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