Empfindungen beim ersten Spielkontakt des eigenen Kindes

vom 12.11.2017, 20:05 Uhr

Irgendwann hat ja jedes Kind mal Spielekontakt zu anderen Kindern. Ich als Nicht-Mutter habe durchaus schon miterlebt, wenn meine Nichten und Neffen spontan mit anderen Kindern auf dem Spielplatz oder im Park gespielt haben. Aber das ist sicherlich was anderes, als der allererste Spielkotakt des eigenen Kindes.

Die Eltern meiner Neffen und Nichten haben da total unterschiedlich empfunden, wie sie mal erzählt haben. Einige haben es nicht weiter beachtet, es gehörte halt zum Leben dazu. Einige Eltern haben sich gefreut. Andere waren ängstlich. Wieder andere waren aufgeregt, wie vorm ersten Date.

Habt ihr den ersten Spielkontakt eures eigenen Kindes bewusst wahrgenommen? Welche Empfindungen habt ihr bei dem ersten Spielkontakt gefühlt? Habt ihr eure Gefühle eurem Partner offen gezeigt?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe nun noch keine Kinder, aber ich denke, dass es normal ist, dass die Eltern das einfach unterschiedlich empfinden. In meinem Umfeld war es auch ein wenig unterschiedlich, ob die Kinder auf dem Land oder in der Stadt aufwachsen. In der Stadt war die Aufregung aus irgendeinem Grund viel größer und die Eltern auf dem Land haben es nicht weiter beachtet. Aber ob das nun allgemein so ist, kann ich auch nicht sagen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Diese Eltern müssen ja wahnsinnig viel Zeit haben, dass sie dauerhaft auf ihrem Nachwuchs kleben können und die Augen immer drauf gerichtet haben und immer mit dabei sind. Den ersten Spielekontakt mit anderen hatte mein Sohn in der Kita, sprich ich habe das nicht mit den Augen gesehen, war nicht aufgeregt und hatte kein Pippi in den Augen vor Rührung. Es ist einfach ein Bestandteil der Entwicklung vom Sozialwesen eines Menschen und was soll ich da direkt einen Aufstand daraus machen, nur weil ein Kind das nun einmal geschafft hat mit der Hürde?

Warum Ängstlich sein? Meint man direkt, dass das eigene Kind von den anderen gefressen wird und zerfleischt nur weil es sich mal an die Gruppe traut? Solch ein Kontakt findet in der Regel zwischen dem 1-2 Lebensjahr statt, dass die Kinder bewusst auf andere zugehen und mit ihnen spielen. Aber dauerhaft dabei klemmen und sitzen nur damit man das nicht verpasst um damit hausieren zu gehen, dafür ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu Schade. Oder feiern die Eltern dann auch jeden kleinen Furz den das Kind an Fortschritten macht, haben eine emotionale Ausnahmesituation und müssen damit vor dem Partner oder auch anderen hausieren gehen?

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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