Elterngespräch über Schüler mit sensiblen Lehrpersonen
Leider hat es das Kind der Bekannten, von der ich schon einmal in diesem Thread berichtet hatte, nicht leicht in der Schule. Obwohl das Kind alles macht und Hausübungen sogar zweifach als Fleißaufgabe schreibt und sich wirklich sehr bemüht, darf es nach wie vor nicht mit der Füllfeder schreiben.
Nun steht ein Gespräch an, wegen der geschilderten Situation, die sich leider nach wie vor, wie man erkennen kann, nicht gebessert hat. Es gibt eben viele Fehler, die gemacht werden können, wenn man Elternteil ist und sein Kind verteidigen möchte, weil man das Gefühl hat, dass es nicht gut behandelt, oder gar gemobbt wird.
Dazu haben die Bekannte und ich auch schon im Internet recherchiert und heraus gefunden, dass man immer von sich selber sprechen sollte, niemals Anschuldigungen treffen sollte und schon gar keine Drohungen der Lehrerin gegenüber aussprechen, was natürlich klar ist, in der Hitze des Gefechts aber dann schon einmal leicht passieren kann.
Außerdem sollte man die Lehrerin niemals unterbrechen und auch ihre Ansichten verstehen, oder ihr zeigen, dass man versucht, sie zu verstehen. Dann ist so eine Schritt für Schritt Anleitung geschildert. Man soll zuerst analysieren, um welches Problem es genau geht, wie oft das Problem auftritt und was dann schlussendlich der Schüler selber, die Lehrerin und auch die Eltern dafür tun können, dass sich das Verhalten bessert.
Aber bei dieser schwierigen Situation hat meine Bekannte wirklich Angst, dass ihr einfach der Kragen platzt, weil sie genau weiß, dass die Lehrerin das Kind nach Strich und Faden schikaniert und sie dort fast nicht sachlich bleiben kann. Es wäre etwas anderes, würde es nur um harmlose Dinge gehen, wie dass man das Kind beim Aufzeigen nicht dran nehmen würde.
Leider ist es aber so, dass im Laufe dieser beiden Schuljahre, in denen die Tochter nun dieselbe Lehrerin hat, schon einige, wirklich fragwürdige Dinge vorgefallen sind. Es war sogar schon einmal körperliche Gewalt im Spiel, und obwohl nicht von Seiten der Leitung reagiert wurde und alles herunter gespielt und verharmlost wurde, hat meine Bekannte der Lehrerin noch eine zweite Chance gegeben, was ihrer Meinung nach und auch meiner Meinung nach, wenn ich ehrlich sein sollte, ein großer Fehler war.
Wie sollte sich meine Bekannte nun bei dem Gespräch verhalten, dass sie am besten davon kommt und auch ihr Kind zukünftig nicht mehr das Opfer in der Klasse sein wird? Was hat man für Chancen, ein solches Gespräch zum eigenen Vorteil und zum Vorteil des Kindes zu nutzen?
Wie wäre es denn, wenn man mit diesen Informationen zum Rektor geht und da die Situation mal schildert und gleich dazu sagt, dass es schön wäre, wenn er dabei ist. Ich denke, dass es ganz gut ist, wenn da noch einer dabei ist, der für die Lehrerin Autorität ist, aber auch auf der Seite der Mutter stehen kann. Ansonsten würde ich versuchen nicht zu emotional zu werden, das ist sicherlich schwierig, aber man muss ja Fakten besprechen und Emotionen bringen da nichts. Wenn man der Lehrerin eine knallen würde, hätte man die Situation ja nicht geklärt, aber eine Anzeige am Hals.
Zumindest in Deutschland ist es möglich, dass man eine Person des Vertrauens zu solchen Gesprächen mit nimmt. Damit wäre vielleicht jemand an der Seite deiner Bekannten, der beruhigend einwirken kann. Allerdings verstehe ich nicht, wie man sein Kind schon zwei Jahre diversen Schikanen aussetzen kann. Da hätte ich als Mutter schon lange reagiert und wenn die Schule selbst nichts unternimmt, gibt es noch übergeordnete Stellen. Notfalls hätte man auch einen Schulwechsel durchführen können.
Wobei ich jetzt auch nicht nachvollziehen kann, wo hier das Lehrpersonal besonders sensibel sein soll. Ich gebe aber auch zu, dass ich keine Lehrer persönlich kenne, die direkt ein Kind schikanieren. Aber wenn das meinen Kindern passieren würde, dann gäbe es da direkt von mir schon Gespräche und wenn die nicht fruchten, dann muss man eben weitere Schritte einleiten.
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