Einkäufe im Kühlschrank des Büros lagern?
Wir haben auch einen kleinen Kühlschrank im Büro, wobei da einige ihr Mittagessen für die Pause lagern. Ansonsten finden sich auch immer einige Getränke von irgendwelchen Kollegen darin. Viel ist das nicht, aber da der Kühlschrank an sich auch sehr klein ist, passt da ohnehin nicht viel rein. Würde da jemand regelmäßig seine Einkäufe drin lagern, dann wäre das mit dem Platz schon recht problematisch.
Ich habe eigentlich so gut wie nie etwas in dem Kühlschrank, da ich auch nur zu Hause warm esse und nicht bei der Arbeit. Ich nehme mir zur Arbeit meistens Brote mit, die auch nicht in den Kühlschrank müssen. Und was Getränke angeht, bediene ich mich an denen von der Arbeit. Dennoch fände ich es irgendwie nicht so toll, wenn jemand ständig den Kühlschrank mit seinen privaten Einkäufen blockieren würde. Das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache.
Gerade so etwas wie Lauch riecht ja auch immer sehr extrem und irgendwie fände ich es auch unangenehm, wenn da jemand so viel Geruch verbreiten würde. Sicher kann man das einmal machen, wenn es nicht anders geht, aber eine dauerhafte Lösung kann das ja auch nicht sein. Außerdem gibt es doch auch überall Geschäfte, die bis 22 Uhr oder noch länger auf haben. Ansonsten muss man eben in der Mittagspause nur Produkte kaufen, die nicht in den Kühlschrank müssen und die restlichen Einkäufe am Wochenende erledigen. Da sollte es ja genügend Optionen geben.
Täubchen hat geschrieben:Gut man könnte jetzt argumentieren, dass kurz vor Ladenschluss nicht mehr so viel gutes und frisches Obst und Gemüse vorhanden ist, aber da besteht auch die Möglichkeit die Produkte online zu bestellen und liefern zu lassen oder bei uns im Drive bestellt man die Sachen und holt sie nur ab.
Und wie nimmt man die online bestellte Ware entgegen, wenn man tagsüber gar nicht da ist? Das dürfte sich dann ja in der Tat auch schwierig gestalten oder man läßt es sich auf die Arbeit liefern (sofern erlaubt) und müsste es dann ja dort aber auch wieder zwischenlagern.
Als wirkliche Lösung sehe ich das nicht an.
Bei meiner alten Stelle haben wir uns mit ca. 15 Personen einen Kühlschrank geteilt, aber viel war dort nie drin, ein paar Getränke, Milch, bisschen Marmeladen oder mal etwas Salat und Dressing. Im Sommer durchaus auch mal ein paar Getränke mehr. Voll war der immer nur, wenn es in einer Abteilung mal ein Teamfrühstück gab oder ähnliches. Deshalb war im Kühlschrank immer ausreichend Platz vorhanden, um auch mal etwas für einen Nachmittag zwischen zulagern und bei uns war das auch immer erlaubt, denn unser Arbeitgeber hat sich eben gedacht, wenn das schon erledigt ist, dann haben die Angestellten abends nicht so einen Stress und sind insgesamt etwas entspannter oder sind auch mal eher bereit einen Termin in Anspruch zu nehmen, der vielleicht etwas später liegt. So haben dann beide Seiten etwas davon, der Mitarbeiter der seinen Einkauf schon erledigt hatte und der Arbeitgeber, der einen entspannteren Mitarbeiter hatte, weil abends keine Verpflichtungen mehr anstanden.
Wenn jemand dann mal in der Mittagspause einkaufen war, dann sind auch nur die Sachen im Kühlschrank gelagert worden, die auch schnell verderben können, also Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Fleisch. So Dinge wie Brot hat dort niemand zwischengelagert. Ich habe das durchaus auch immer mal gerne kleine Zwischeneinkäufe so in der Mittagspause erledigt und dort dann das nötige gelagert bis zum Feierabend. Der Supermarkt war nämlich quasi um die Ecke von der Arbeit gelegen und gerade wenn wir zum Beispiel Teamfrühstück hatten (die uferten gerne ein wenig aus, von den Speisen her), dann bin ich Mittags nicht mehr in die Kantine, weil mir das dann zu viel wurde. Meine Mittagspause durcharbeiten wollte ich aber auch nicht, weil die sowieso abgezogen wurde, dann bin ich meist zum Supermarkt habe mir noch eine Kleinigkeit für mittags geholt und dann noch ein paar Dinge die ich auch brauche mitgenommen. Für mich war das einfach absolut praktisch und ich habe mir damit die Zeit abends gespart. Für mich ist das Zeitmanagement, was soll ich da doof Zeit vertrödeln?
Das der Platz im Kühlschrank mal nicht ausgereicht hätte, kann ich auch nicht sagen, selbst wenn mal an einem Tag drei Kollegen gleichzeitig einkaufen waren, dann hat das immer noch ohne Probleme gepasst, weil niemand seinen vollen Wocheneinkauf für die gesamte Familie dort lagerte, sondern eben eher Zwischeneinkäufe, die nur ein paar Teile umfassten und wenn es eng geworden wäre, dann hätte wohl irgendeiner von uns den Kühlschrank einer anderen Abteilung gewählt, wo noch Platz gewesen ist. Das gab auch nie Probleme. Denn jeder hat seinen Einkauf auch abends dann mit nach Hause genommen und maximal vielleicht etwas für den nächsten Tag dort gelassen fürs Frühstück.
Im Allgemeinen würde ich eurem Chef zustimmen und sagen, der Kühlschrank im Büro sollte nur für Lebensmittel genutzt werden, die auch im Büro verzehrt werden. Allerdings würde ich diesem Grundsatz nur zur Geltung verhelfen (als Chef oder Mitarbeiter), wenn jemand dadurch eingeschränkt ist. Und das ist in dem Fall deines Kollegen ja offensichtlich nicht der Fall. Von daher würde ich sagen, solange sonst kaum jemand den Kühlschrank nutzt, ist es in Ordnung,
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