Ein Tag fasten, ein Tag normal essen - bringt es was?
Vor kurzem habe ich eine Dokumentation geschaut in der es um die positiven Wirkungen des Fastens ging. Ich selbst habe daran kein Interesse und möchte auch nicht fasten. Da ich sehr schlank bin, denke ich auch nicht, dass es mir was bringen würde. Vor wenigen Tagen dann war ich mit meinem Freund bei seinen Eltern und dort war ich dann etwas verwundert über die Tatsache, dass die Mutter nur für uns gekocht hatte und sie und der Vater nichts gegessen haben.
Es kam dann raus, dass die beiden eine Diät machten, die auch in dieser Sendung empfohlen worden ist. Dabei geht es darum, dass man einen Tag lang fasten soll und einen Tag lang essen darf, was man will. Diese Variante gibt es auch noch in der Form drei Tage essen was man will und dann zwei Tage fasten und ich habe auch schon von einer Variante mit fünf Tagen essen und zwei Tagen fasten gehört.
An den Fastentagen darf man dann maximal 500 Kalorien zu sich nehmen und das auch nur in Form von gesunder Ernährung, wie Obst oder Gemüse. An den anderen Tagen darf man essen was man will und das ist auch so gemeint. In der Sendung wurde gezeigt wie die Leute Produkte von McDonalds gegessen haben, Süßigkeiten und auch andere ungesunde Dinge. Es wurde sogar gesagt, dass die Leute oft mehr essen, als sie an einem normalen Tag essen würden, wenn sie nicht fasten würden.
Der positive Effekt würde aber weiterhin bestehen. Abzunehmen sei hierbei aber kein grundsätzliches Ziel. Trotzdem würde auch dies mit dieser Methode sehr gut funktionieren. Das wichtigste Ziel hierbei ist aber die Verbesserung von Blutwerten und dergleichen. Viele Menschen die keine Lust auf Sport und gesunde Ernährung haben, kommen auf diese Art und Weise doch noch zu sehr guten Werten und müssen aufs Schlemmen nicht verzichten.
Natürlich bringt diese Umstellung nur etwas, wenn man sie beibehält, es ist nichts für einige Wochen oder Monate. Könntet ihr so Leben? Was würde euch am meisten fehlen und wann würdet ihr Ausnahmen machen? Kennt ihr Menschen, die diese Art von Ernährungsumstellung schon vollzogen haben?
Danke, dass du Näheres über das Dauerfasten geschrieben hast, was ja in deinem anderen Beitrag schon anklang. Ich kann mir vorstellen, das besser durchzuhalten, als jeden Tag entsprechend wenig zu essen. Man müsste es versuchen, was ich vielleicht mache.
Wenn deine Eltern das bereits ausprobieren, erlaube ich mir die Frage, wie sie damit zurecht kommen, ob es ihnen etwas bringt. Wie du schriebst, sollen sich ja auch die Blutwerte verbessern. Das verstehe ich allerdings nicht ganz. Denn eigentlich könnte man das Essen in zwei Tage aufteilen, aber dann ändert sich nichts an den Blutwerten?
Es ist natürlich völlig unsinnig, an dem einen Esstag sich mit Süßigkeiten vollzustopfen und sich den Magen bei McDonalds mit Burgern und Fritten zu füllen. Davon können Blutwerte sich nicht verbessern. Ein wenig überlegen sollte man schon, was man isst. Und wenn man an einem Fastentag trotzdem noch 500 Kalorien zu sich nehmen darf, ist es doch kein reiner Fastentag. Und trotz der 500 Kalorien soll sich der Blutwert verbessern?
Ich muss mal bei der in diesem Monat stattfindenden Blutkontrolle sehen, wie gut oder schlecht mein Blut ist. Dann werde ich entscheiden, ob ich diese Fastentage durchziehe. Dabei muss man dann auch überlegen, dass es nicht nur für ein paar Wochen ist, sondern für länger. Aber hat man sich erst dran gewöhnt, spielt das sicher keine Rolle mehr.
Ich habe das eine Zeit lang gemacht und mache das auch gerade wieder. Genau das, was du schreibst, nämlich dass man nicht auf das Schlemmen verzichten möchte, trifft genau auf mich zu. Ich esse einfach viel zu gerne Schokolade und Würstchen und auch mal was von McDonalds und würde darauf nicht dauerhaft verzichten. Aber ich wollte auch abnehmen und darum habe ich dann die ganze Woche über gefastet und am Wochenende normal gegessen bzw. das gegessen, worauf ich richtig Lust hatte und ich denke, da habe ich auch mehr gegessen als sonst.
Wobei ich allerdings in der Fastenphase auch manchmal etwas gegessen habe, was ich mag, nur eben sehr wenig davon, also etwa ein Stück Kuchen und sonst nichts oder ein Würstchen und sonst nichts. Manchmal auch eine Milch oder einen Saft, damit ich mir vorstellen konnte, dass da noch ein paar Vitamine dabei sind, so dass es nicht mehr als 500 kcal am Tag waren. Und dadurch habe ich schön abgenommen.
Für mich ist das die einzige Diät-Variante, die funktioniert. Denn dauerhaft so essen, wie es idealerweise sein sollte, da bring ich nicht. Ich kann nicht widerstehen, wenn jemand auf Arbeit einen leckeren Kuchen mitbringt oder man mir Schokolade anbietet, das bringe ich einfach nicht fertig, da nein zu sagen.
Es ist auch nicht so, dass ich wieder zugenommen hätte, seitdem ich das nicht mehr mache. Das wird einem ja dann gerne unterstellt, dass man zunehmen würde, sobald man sich wieder normal ernährt. Nein. Ich mache aber ab und an noch so einen Fastentag, an dem ich ganz wenig oder nichts esse.
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