Eigene Keksrezepte kreieren oder streng nach Rezept?
Meine Mutter backt zu Weihnachten immer Berge an Keksen für die ganze Familie. Da kommen schnell 20 kg Kekse zusammen. Dieses Jahr hat sie bisher schon 18 verschiedene Kekse gebacken und jedes Rezept umfasst zwischen 1-1 1/2 kg Fertiggewicht. Sie nimmt Rezepte nur als Denkhinweis und kreiert sie eigentlich immer selber. So kann es sein, dass sie ein Grundrezept hat und dann daraus so viel verschiedene Kekse macht, dass es eine Wucht ist, diese zu essen. Ich liebe diese Kekse.
Dieses Jahr hat sie auch komplett ohne Rezepte gebacken und es ist einfach klasse. Backt ihr streng nach Rezept oder kreiert ihr eigene Keksrezepte, die aber auch gut durchdacht sind und auch haltbar, mürbe und lecker sind? Wie sieht es bei euch an Weihnachten oder in der Vorweihnachtszeit aus?
Ich habe zu Hause keinen Ofen und kann daher nur Kekse machen, wenn ich Weihnachten dann mal bei meiner Schwiegermutter sind. Ich nutze dann schon eher Rezepte, wenn ich mal welche mache, wobei ich schon immer wieder neue Rezepte versuche, aber ich habe es eben noch nicht so im Blut mit dem Kekse backen, weil ich ja sonst nicht üben kann.
Kommt es nicht eher darauf an, wie lange man das macht und wie erfahren man beim Backen ist? Ich backe zum Beispiel gar nicht gerne und eher selten und wenn ich denn mal backe, dann halte ich mich ans Rezept oder weiche nur dann ab, wenn ich eine Zutat nicht vorrätig habe und dann improvisieren muss. Ich habe zum Beispiel für ein Rezept mal Mandeln statt Walnüsse genommen, weil Sonntag war und ich gerade keine Walnüsse im Haus hatte.
Aber wenn man sehr viel Erfahrung beim Backen hat und dann auch weiß welche Kombinationen gut zusammen passen und auch schmecken werden sieht das noch mal anders aus. Ich vermute, dass deine Mutter nicht erst letztes Jahr mit der "Back-Orgie" angefangen hat, sondern das schon viele Jahre macht. Mir geht es da eher beim Kochen so. Da weiß ich auch ohne Rezept was zusammenpasst und experimentiere dann auch, beim Backen traue ich mich das eher weniger.
Wenn es rein um Zusätze und besondere Aromen geht, dann variiere ich Backrezepte durchaus nach Lust und Laune. So kann man viele Kekse und Kuchen durch die Zugabe von Zimt, Kardamom, Kakao oder Vanille geschmacklich aufpeppen oder Nüsse, Obststückchen, Kokosflocken und Schoko-Chips unter den Teig rühren, um für Abwechslung und mehr Biss zu sorgen. All das erfordert normalerweise keine grundlegenden Veränderungen der Basis und lässt sich auch ohne besondere Kenntnis gut umsetzen.
Möchte ich allerdings die Grundlage des Teigs maßgeblich verändern, dann bin ich da doch etwas vorsichtiger. Bei vielen Rezepten können schon verhältnismäßig geringe Abweichungen vom Original-Mischverhältnis dafür sorgen, dass ein Kuchen in sich zusammenfällt, ein Teig nicht richtig fest oder der Geschmack zu fad wird. Kennt man sich nicht so gut in der Backbranche aus und weiß nicht, wie man einen solch misslungenen Teig noch retten kann, dann ist der Frust vorprogrammiert. Dementsprechend mache ich es meistens so, dass ich mich an bombensichere Standardrezepte halte und eben nur Kleinigkeiten hinzugebe oder ändere, aber nicht völlig frei Schnauze einen komplett neuen Teig erfinde.
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