Eigene Freunde als langweilig empfinden?

vom 30.06.2015, 12:19 Uhr

Mein bester Freund "beschwerte" sich vor kurzem bei mir, dass alle seine Freunde irgendwie so langweilig geworden seien. Er ist Single, wobei der Großteil seiner Freunde seit langem in einer festen Beziehung steckt. Er meint, dass diese nun immer seltener etwas mit ihm machen wollen, weil sie stattdessen mit dem Partner etwas unternehmen und nun teilweise auch schon an die Familienplanung denken. Partys würden immer seltener vorkommen, genauso wie spontane Fußballabende. Das fände er schlimm und er würde es sich anders wünschen.

Ich kann es schon gut nachvollziehen, dass man seine Freunde als "langweilig" empfindet, wenn man selbst Single ist und wilde Partys feiern möchte, die Freunde aber quasi alle einen Abend auf der Couch bevorzugen. Allerdings war ich selbst noch nie in so einer Situation, zumal ich auch meistens selbst solche "langweiligen" Abende bevorzuge, zumindest so langweilig, wie mein bester Freund das empfinden würde.

Habt ihr eure Freunde auch schon einmal als langweilig empfunden? Ist es "normal", dass man als Single seine vergebenen Freunde eher als langweilig empfindet?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich kann das schon irgendwie nachvollziehen, dass man als Paar dann ein bisschen langweiliger auf Singlefreunde wirkt. Bei uns ist das aber eigentlich nicht so. Wir nehmen uns auch als Paar Zeit für unsere Freunde und diese wissen das auch zu schätzen. Ich empfinde aber auch keinen meiner Freunde als langweilig.

Selbst wenn sich mein bester Freund beim Erzählen gerne mal an jedem Detail festhält, finde ich das eher sympathisch, weil er sich so dafür begeistern kann, aber nicht langweilig, wobei man es ja auch so sehen könnte. Unsere Freunde passen aber einfach sehr gut zu uns.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^