Eifersüchtig auf Flüchtlinge mit besserem Schulabschluss?
Jeder der auf andere neidisch oder eifersüchtig ist sollte sich erstmal selber hinterfragen. Wir alle sind schließlich selber für unseren Erfolg verantwortlich. Wer eifersüchtig auf Flüchtlinge mit besserem Schulabschluss ist, der sollte sich halt einfach hinsetzen und lernen, anstatt seine Zeit damit zu verschwenden andere zu beneiden.
In unserem Land hat jeder die Chance etwas zu erreichen. Voraussetzung dafür ist allerdings selbstverständlich ein wenig Ehrgeiz und persönliche Einsatzbereitschaft. Viele Leute verstehen nicht, dass den Flüchtlingen auch nichts geschenkt wird.
Die Flüchtlinge kommen hier her, wo sie dieselben Chancen bekommen wie jeder andere auch. Der Unterschied besteht vielleicht einfach dadrin, dass sie diese Chance mehr zu schätzen wissen als die meisten von uns. Ich denke viele von uns sind in der Hinsicht einfach zu verwöhnt. Den Flüchtlingen erging es dagegen in ihrer ursprünglichen Heimat weit weniger gut als nun in Deutschland. Deshalb ergreifen sie die Chancen, die sie hier bekommen viel eher als wir, die wir unsere Chancen oftmals erst zu spät erkennen.
Ich finde es ziemlich albern auf Flüchtlinge oder Ausländer im Allgemeinen eifersüchtig zu sein. Zu erst einmal ist es doch so, dass viele Abschlüsse gar nicht anerkannt werden, das heißt, dass die Migranten hier von Null anfangen müssen, was ja bei Einheimischen nicht der Fall ist. Die Einheimischen haben hier nie das Problem, dass eine Ausbildung oder ein Studium nicht anerkannt werden und man von ganz unten noch mal anfangen und sich hocharbeiten muss.
Der zweite Punkt ist der, dass Migranten (in diesem Fall Flüchtlinge) vieles nicht für selbstverständlich halten. Da wird die Sprache komplett neu gelernt, Chancen ergriffen, man will was aus sich machen und was erreichen. Diese Motivation sehe ich bei vielen Einheimischen nicht. Sie sind das so gewöhnt, dass man quasi alles hinterher getragen bekommt, dass sie sich kaum noch anstrengen, wobei es aber auch da Ausnahmen gibt. Außerdem denke ich nicht, dass man einen Job "wegnehmen" kann, weil vorher doch gar nicht feststeht, ob man den Job sicher hatte oder nicht.
Ich denke schon, dass man in gewisser Weise enttäuscht und frustriert wäre, wenn einem jemand anderes die Arbeit "wegnehmen" würde. Jedoch muss man es mal so sehen, dass diese Arbeit einem auch jeder andere Deutsche weggenommen hätte, wenn ein Arbeitgeber sich seine Arbeitnehmer aussucht, dann geht er meist danach, wer die Arbeit am besten macht und wer bei der Arbeit die meiste Effizienz an den Tag legt, um am Ende mit seiner Firma den meisten Gewinn zu machen und möglichst erfolgreich zu sein. Das ist ganz normal in der heutigen Marktwirtschaft, das macht jeder so. Da wird nicht nur auf die Hautfarbe oder Abstammung geguckt, sondern schlicht ergreifend darauf, wie gut man ist oder eben wie schlecht
Ich finde es schwachsinnig, wenn man versucht den Ausländern die Schuld daran zu geben. Es sind jetzt einfach mehr Menschen auf dem Arbeitsmarkt, aber wenn man sich reinhängt, dann kann man noch genau so gut eine Arbeit finden wie früher. Man muss sich auch mal überlegen, dass man, im Gegensatz zu vielen Flüchtlingen, auch extreme Vorteile hat, alleine was die Sprache angeht, haben wir einen ungemeinen Vorsprung, da es unsere Muttersprache ist.
Im Allgemeinen denke ich, dass die Leute, die mit einer "Ich hab keinen Bock" Einstellung an die Sache rangehen dann einfach Pech haben und sich nicht wundern müssen, wieso sie nicht genommen werden. Würden sie sich reinhängen und ihr Bestes geben, eben genau wie die Flüchtlinge, dann würden sie auch die Arbeitsplätze bekommen und ihnen würde niemand etwas "wegnehmen".
2015 gab es diese tolle Meldung von der UN, wonach 86 Prozent aller Flüchtlinge höher gebildet wären. Die Realität war ernüchternd. Teilweise kamen 70 Prozent ohne Pass. Deren Angaben zu Bildung sind kaum zu gebrauchen. Flüchtlinge aus Afghanistan, Eritrea oder Somalia besitzen oftmals überhaupt keine Schulbildung.
Das eigentliche Problem ist doch wohl eher, dass diese Invasion wohl letztlich ein Billionenverlust werden wird. Dazu kommen noch Sicherheitsprobleme und die fragwürdige Beeinflussung durch Imame aus der arabischen Welt.
Dadurch, dass wir in einer freien Marktwirtschaft leben, ist es doch so, dass am Ende immer der den Job bekommt, der eben die besseren Leistungen an den Tag legt. Das heißt, wenn jemand eine bessere Leistung abliefert, dann bekommt er natürlich auch den Job und nicht derjenige, der zwar hier aufgewachsen ist, aber immer nur durch Faulheit und nicht durch gute Leistungen geglänzt hat oder sogar eher durch Abwesenheit während der Vorlesungen.
Dementsprechend denke ich, dass solche Aussagen, dass die Flüchtlinge den Einheimischen die Jobs wegnehmen, Schwachsinn sind. Die Flüchtlinge bekommen die Arbeit ja nicht durch ihren Status als Flüchtlinge oder Zugewanderte, sondern, weil sie eben eine sehr gute Arbeitseinstellung zeigen. Wenn die Einheimischen die gleiche Arbeitseinstellung haben würden, dann würden sie natürlich auch die Arbeit bekommen. Solche Aussagen sind meiner Meinung nach also nur Rechtfertigungen für die eigene Faulheit.
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Leiden tut in diesem Fall der Eifersüchtige. Den anderen schert das nicht, würde mir ebenso gehen. Sozialneid, egal auf wen, ist einfach nicht meine Baustelle. Ich finde es sogar richtig gut, dass die Menschen, die hier ihr Glück suchen, lernen und sich ausbilden lassen.
Das ist doch alle male besser, als würden sie sich hoffnungslos hängen lassen und auf den Tag der Sozialhilfe warten. Ich sehe einige täglich mit dem Fahrrad morgens fahren, die sicher auch eine Ausbildung wahrnehmen. Das stelle ich mir gar nicht so leicht vor und daher habe ich auch Achtung vor denen.
Wo sind denn die hochqualifiziertem Flüchtlinge, auf die man massenhaft eifersüchtig sein könnte? Wenn 70 Prozent keine Pässe haben, werden noch weniger Ausbildungsnachweise vorhanden sein. Und das Märchen von den hochmotivierten Flüchtlingen ist doch eh nur für naive Trottel. Wenn man wirklich motivierte Leute haben will, braucht man ein Punktesystem wie zum Beispiel Kanada.
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