Ehrlich sein, wenn es um die Anzahl der Ex-Partner geht?

vom 17.11.2015, 16:53 Uhr

Ich denke, dass viele da vielleicht unehrlich sind, wenn sie schon einige Partner hatten. Vielleicht ist ihnen das dann eher unangenehm und sie haben Angst, irgendeinen Stempel aufgedrückt zu bekommen. Ich denke aber, dass man schließlich nicht jedem sagen muss, wie viele Partner man hatte. Wenn ich die Frage nicht beantworten möchte, dann sage ich das auch so.

Ansonsten wird man so etwas sicherlich nur von sehr guten Freunden oder von einem Partner gefragt, ob es einem dann ja auch eigentlich nichts ausmachen sollte, eben ehrlich zu sagen, wie viele Beziehungen man schon hatte.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Auch ich gehe offen mit meinen Beziehungen um und habe kein Problem damit, offen Auskunft darüber zu geben, wie viele Partner ich bisher hatte. Ich sehe absolut keinen Grund dazu, hier irgendjemandem etwas vormachen zu wollen, wobei es für mich wiederum keine Rolle spielt, in welche Richtung hier übertrieben wird. Es gibt zwar Beziehungen, die ich bereue, aber deshalb lasse ich sie nicht unter den Tisch fallen.

Allerdings finde ich schon, dass man jedem selbst überlassen muss, ob er über seine Beziehungen sprechen möchte und mit wem - oder eben nicht. Und dazu gehört selbstverständlich auch die genaue Anzahl der gehabten Beziehungen. Wenn man darüber allerdings spricht, sollte man schon ehrlich sein, alles andere finde ich auch wieder nicht in Ordnung.

» moin! » Beiträge: 59 » Talkpoints: 36,42 »


Nachdem ich erlebt habe, was für einen Aufstand manche Leute um eine hohe Zahl bei einer Frau machen können, verstehe ich zumindest, wenn man nicht gleich am Anfang mit der Wahrheit rausrücken möchte. Wir kamen auf das Thema mal in einer Gruppe zu sprechen - sicherlich auch nicht der ideale Ort dafür. Eine Dame von 28 nannte die Zahl 34 und das hat im Anschluss unter den Männern unter viel Diskussionsstoff gesorgt. Sogar der Satz: "Überleg mal, würdest du noch eine Frau wollen, die schon 34 andere Männer im Bett hatte?" Ich fragte den Typen direkt, ob er das bei einem Mann auch als so schlimm empfinden würde und falls ja, was denn da der Unterschied sei. Da gab er zu, dass er das nicht wirklich erklären könne.

Wenn ich mit jemandem fest zusammen bin, habe ich kein Problem damit über solche Zahlen zu reden und nicht nur, weil meine eigene harmlos ist. Als könnte man so viel aus der Zahl rauslesen. Ein Mann kann mit 50 Frauen geschlafen haben und trotzdem treu in der Beziehung sein, genauso wie jemand, der erst zwei Freundinnen hatte, betrügen kann. Und dasselbe gilt natürlich für Frauen. Ich habe bislang von keinem Partner eine Zahl gehört, die mich schockiert hätte.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich selber würde die Zahl auf keinen Fall kleiner schummeln, allerdings finde ich auch nicht unbedingt, dass man mit dem Partner über alles reden muss. Eigentlich kann es ihm auch egal sein, ob vor ihm schon zwei oder zwanzig "drin" waren. Würde ein potenzieller Partner mich fragen, käme mir diese Frage ohnehin fehl am Platz vor. Da ich aber ohnehin wenige feste Beziehungen hatte bisher, muss ich mir um dieses Thema nicht wirklich Gedanken machen und flunkern. Aber auch bei Affären und Ähnlichen würde ich nicht auf die Idee kommen zu lügen, obwohl es für mich kein Thema ist, das ich unbedingt mit meinem Partner durchkauen muss.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn dieses Thema aufkommt, bin ich immer ehrlich. Das gilt nicht nur in einer festen Beziehung, sondern auch in Freundschaft-Plus-Konstellationen oder dergleichen.

Erstens habe ich nicht so viele Beziehungen bisher gehabt und auch die Anzahl der Sexpartner (ONS, Affären, F+ usw.) ist recht überschaubar. Zweitens finde ich das einfach normal, in so einem Punkt ehrlich zu sein. Auch und/oder gerade bei einer lockereren Bekanntschaft oder so, sollte der Partner wissen, was Sache ist. Es ist immer gut zu wissen, wie "erfahren" der andere möglicherweise ist oder eben nicht.

Also: Ich finde, man sollte ehrlich sein. Wenn sich nämlich eine ernsthafte Beziehung entwickelt, kann es sein, dass so eine "Lüge" irgendwann auffliegt. Das kann dann die Beziehung sehr belasten und das Vertrauen zwischen den Partnern zerstören. Man fragt sich dann möglicherweise, was einem sonst noch so verschwiegen wird und warum.

» anno1990 » Beiträge: 30 » Talkpoints: 7,60 »


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