Effizienter Backen und Kochen
Es vergeht kein Tag, wo Menschen welche eine Wohnung oder Haus bewohnen, täglich kochen oder backen. Dabei werden nicht nur naturale Ressourcen wie Zutaten verwendet, sondern auch Heizmittel oder Brennstoffe genutzt wie Holz, Gas, Strom oder Gas. Viele der Zubereitungsverfahren lassen sich in der Länge beziehungsweise Dauer optimieren, vielleicht auch verkürzen.
Das Kochen ohne Deckel kann beispielsweise sehr viel länger dauern und mehr Energie / Brennstoffe verbrauchen als wenn man einen benutzt. Auch das ständige Öffnen von Backofentüren kostet Hitze und im Endeffekt auch auf langer Sicht gesehen mehr Energie und verursacht so höhere Kosten auf der Nebenkostenabrechnung oder in der Brennstoffbeschaffung, weil man viel mehr verbraucht.
Das Nutzen von Kochfeldern ist eigentlich eine gute Sache, denn man kann die Strom- oder Gaszufuhr so regeln, dass man sie 10 Minuten vor dem Gar werden unterbricht da die Restwärme das Essen ja weiter aufheizt. Welche Tipps habt ihr, um effizienter zu Backen und zu Kochen, wo spart ihr Energie und Brennstoffe in dem Zusammenhang ein?
Gerade jetzt in Corona-Zeiten, wo wir nicht so häufig einkaufen gehen und frisches Gemüse irgendwie gefühlt um ein Vielfaches teurer ist als zuvor, greifen wir viel auf tiefgekühltes Gemüse zurück. Wenn ich dieses noch tiefgefroren in den Topf gebe, um es weich zu kochen, brauche ich mehr Energie, als wenn ich es vorher auftauen lasse.
Insofern machen wir uns schon frühzeitig Gedanken, was wir wann kochen möchten, um das Gemüse rechtzeitig aus dem Froster zu nehmen und es auftauen zu lassen. Ansonsten sind es die normalen Maßnahmen: Deckel drauf und den Herd frühzeitig ausschalten, um die Restwärme zu nutzen.
Wenn man es wirklich darauf anlegt, weniger Energie beim Kochen zu verbrauchen, dann sollte man Dinge kochen, die nicht lange brauchen. Ein Minutensteak braucht weniger Zeit als ein Braten, selbst wenn man die Kochplatte oder den Ofen beim Braten zehn Minuten früher ausschaltet. Auch braucht es weniger Energie, wenn man beim Kartoffelkochen gleich einen großen Topf voll macht und dann am nächsten aus dem Rest einen Kartoffelsalat herrichtet. Aber Reis braucht noch weniger Energie. Auch Pasta mit einer Fertigsoße braucht nicht viel Energie. Aber dann ist die Frage, wie viel Energie die Fertigsoße vorher beim Hersteller schon verbraucht hat, wahrscheinlich mehr als wenn man die Soße selber macht.
Natürlich hilft es auch, den Deckel zu schließen und den Herd kleiner zu stellen, wenn das Wasser kocht, denn heißer als 100 Grad kann es ja nicht werden. Aber das macht nicht so viel aus wie der Unterschied zwischen den verschiedenen Gerichten. Ich koche gerne asiatisch. Da sind die Zutaten klein geschnitten und sehr schnell gar. So verbraucht ein chinesisches Reisgericht weniger Energie als Kohlrouladen oder ein Linseneintopf. Beim Backen ist es ähnlich. Je nach Kuchenart muss dieser länger oder kürzer gebacken werden.
Bei einem Gasherd gibt es keine "Restwärme", das ist ja genau das Argument für das Kochen auf der offenen Flamme, dass die Wärme sofort da bzw. weg ist. Und in der Regel hat es einen guten Grund warum man etwas ohne Deckel kocht. Es gibt Gerichte, da ist es essentiell wichtig, dass das Wasser verdunstet und nicht im Topf bleibt. So bekommt eine Sauce zum Beispiel die richtige Konsistenz und so werden Bratkartoffeln richtig knusprig.
Aber wenn du Energie sparen willst solltest du das Wasser für Pasta und Co. nicht auf dem Herd warm machen sondern im Wasserkocher. Und möglichst oft die Mikrowelle verwenden, weil die wirklich nur das Essen erwärmt und nicht noch Herd und Topf.
Oder du kannst dich einfach für Gerichte entscheiden, die weniger energieintensiv sind. One Post Pasta Gerichte zum Beispiel. Da kommen die Nudeln zusammen mit allen Zutaten in einen Topf. Es gibt auch Versionen mit Reis oder Aufläufe, die nach der gleichen Methode funktionieren. Oder du bestückst ein Blech mit verschiedenen Gemüsen und Kartoffeln und lässt den Herd ganz aus.
Es gibt ja auch durchaus Gerichte, die man in einem Topf kocht und dann eben auch nur diesen einen Topf braucht. One Pot Gerichte heißen die und sparen natürlich Energie. Ansonsten sollte man sich vielleicht überlegen, ob man noch etwas mit in den Backofen geben kann, wenn man da gerade backt oder auch mal Rezepte für den Kuchen probieren, bei dem man gar nicht den Backofen braucht, das gibt es ja auch und wenn man das raus stellt, dann wird das bei den aktuellen Temperaturen auch fest und man braucht den Kühlschrank nicht.
Ansonsten fällt mir noch ein, dass man für viele Teige gar keinen Mixer braucht, sondern es einfach selber mit der Hand mischen und kneten kann. Ich mache das mittlerweile sehr oft und bin sehr zufrieden damit. So spart man sich aber auch den Strom für den Mixer, auch wenn dieser natürlich nur kurz läuft.
Ich achte sehr darauf, effizient zu arbeiten und Ressourcen zu sparen, um meine Energie- und Brennstoffkosten zu senken. Ein paar einfache Tipps können helfen, den Energieverbrauch in der Küche zu reduzieren.
Ein wichtiger Tipp ist, die richtige Größe des Topfes oder der Pfanne für die jeweilige Menge an Essen zu wählen. Wenn man einen zu großen Topf benutzt, braucht es mehr Energie, um das Essen aufzuheizen. Ein passender Deckel auf dem Topf ist auch wichtig, um die Hitze im Topf zu halten und den Energieverbrauch zu reduzieren.
Das Vorheizen des Backofens ist auch ein wichtiger Faktor bei der Energieeinsparung. Wenn man den Backofen nur kurz vorheizt und das Essen dann hineinstellt, wird viel Energie gespart. Außerdem sollte man die Backzeit so genau wie möglich berechnen, um den Backofen nicht länger laufen zu lassen als nötig.
Wenn man ein Elektro- oder Gasherd benutzt, sollte man die Hitze so niedrig wie möglich halten, um Energie zu sparen. Außerdem kann man die Restwärme des Herdes nutzen, um das Essen weiter zu garen. Wenn man mit einem Induktionsherd kocht, sollte man darauf achten, dass der Topf auch wirklich auf der Herdplatte steht, um Energie zu sparen.
Zuletzt ist es auch wichtig, regelmäßig die Dichtungen am Backofen oder Kühlschrank zu überprüfen und zu reinigen, um Energieverluste zu vermeiden. All diese Tipps können dazu beitragen, Energie und Brennstoffe in der Küche zu sparen und so die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen.
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