E-Book-Reader nicht wollen, da zu langsam?

vom 14.08.2017, 16:59 Uhr

Eine Bekannte hat lange als Buchhändlerin gearbeitet und hatte so auch mit verschiedenen Modellen von E-Book-Readern zu tun. Sie meinte, dass sie sich unter anderem auch um die Reklamationen der Geräte gekümmert hätte. Sie meinte, dass sie alle Modelle als sehr langsam empfunden hätte.

Ich habe selbst einen E-Reader und muss sagen, dass ich diesen bisher in keiner weise langsam empfunden habe. Ich konnte daher nicht nachvollziehen, was meine Bekannte denn meinte. Sie war der Meinung, dass ihr alle E-Reader einfach zu langsam wären und sie sich deswegen selbst noch keinen gekauft hätte.

Könnt ihr nachvollziehen, dass jemand einen E-Reader als zu langsam empfindet? Habt ihr das vielleicht auch schon mal gehabt oder gedacht? Ist das auch der Grund, warum ihr noch keinen E-Reader habt? Inwiefern meint ihr dann, dass die Geräte zu langsam sind?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Je nach Modell kann das Laden eines Buches schon ein wenig dauern und das Blättern ist auch nicht unbedingt flott. Aber ich finde nicht, dass das störend ist. Wenn man Dreh mit seinem Modell heraus hat, dann blättert man so, dass die neue Seite genau passend zum Lesefluss kommt.

Bei einem meiner ersten Reader musste ich dann blättern, wenn noch ungefähr fünf Zeilen zu lesen waren. Das war natürlich eine Umstellung, aber dann wurde der Lesefluss gar nicht unterbrochen. Das schafft ein Buch aus Papier, denn da muss man immer unterbrechen, auch wenn sich daran schnell gewöhnt.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Wenn man die ganze Zeit nur ein Gerät benutzt hat und keine Vergleichsmöglichkeiten hat, ist es doch klar, dass man das eine Gerät nicht als zu langsam empfindet. Ich habe ein Tablet und das ist im Vergleich zu meinem Tablet einen Tick langsamer, aber das fällt erst auf, wenn man beide Geräte nebeneinander legt und dann vergleichsweise testet. Ansonsten würde das einem gar nicht so direkt auffallen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kann die Aussage schon verstehen. Ich habe einen Reader, lese aber meistens meine eBooks eher auf meinem iPod. Wenn ich dann mal wieder meinen Reader bemühe, dann muss ich mich auch wieder daran gewöhnen, dass das Gerät beim Umblättern sehr viel langsamer ist und wenn ich schnell lesen möchte, stört mich das schon. Darum ist es bei mir eben so, dass ich lieber auf meinem iPod lese und den Reader nur selten nutze.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich hatte auch mal eine ganze Zeit lang einen eBook Reader. Ich meine das war sogar der Kindle von Amazon, eines der ersten Modelle. Mein Schwiegervater hat einen von Thalia, den ich ihm einrichten durfte.

Bei keinen der Modelle habe ich etwas derartiges erlebt. Die waren nicht unbedingt die schnellsten, aber es kommt ja darauf an, was man damit macht. Als zu langsam habe ich keinen empfunden und mein Schwiegervater ebenfalls nicht. Jedenfalls ist mir noch nichts zu Ohren gekommen in der Richtung.

Man muss sich ja nicht unbedingt ein 100 Megabyte PDF da drauf ziehen, dann dauert das natürlich lange, aber ich frage mich, was denn so groß sein würde. Wenn man mal etwas länger zum Laden des Buches braucht, okay, das macht man dann aber auch nur, wenn man den Reader anschmeißt. Auch das Blättern mag anstatt einer halben Sekunde vielleicht eineinhalb Sekunden brauchen oder etwas länger, aber auch das passiert ja nicht sekündlich. Man braucht ja schon eine gewisse Zeit, um durch die Seiten zu kommen.

Selbst wenn das dann für ein Modell gelten würde, kann ich mir nicht vorstellen, dass alle Modelle dasselbe Problem haben sollten. Dann liegt es vielleicht tatsächlich eher am Dokument anstatt am Reader.

Und alle Vergleiche zwischen Tablets, Smartphones und iPods und einem eBook Reader sind doch an den Haaren herbeigezogen. Da steckt doch eine ganz andere Technologie hinter. Sicher gibt es da Unterschiede und das nicht zu knapp. Die Frage ist, ob man tatsächlich einen eBook Reader haben will, der dafür eben ausgelegt ist und entsprechend günstig ist, oder ob man denn ein Tablet haben will, mit dem man dann noch andere Dinge machen kann. Was dann aber auch entsprechend teurer ist.

» Antalis » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das trifft sicher auf die Geräte zu, die schon einige Jahre alt sind und die so wenig Speicherplatz haben, dass sie schon bei wenigen Büchern anfangen zu ruckeln und überfordert sind. Die heutigen Geräte sind doch aber so gut, dass sie wirklich extrem schnell sind und auch sehr viel Speicherplatz haben, so dass sie auch bei einem großen Bestand an E-Books noch sehr schnell und zuverlässig laufen.

Ich war bisher immer zufrieden mit meinem E-Book-Reader, obwohl ich diesen schon vor vielen Jahren gekauft habe. Da ich ihn leider verloren habe, werde ich mir in nächster Zeit wohl einen neuen kaufen, wobei ich da aber auch keine Bedenken habe. Die neueren Modelle werden ja noch schneller sein und bisher hatte ich da eben auch noch nie Probleme, auch wenn ich eigentlich eher ungeduldig bin, was langsame Technik angeht.

So viel schneller ist man ja auch nicht, wenn man immer erst von Hand umblättern muss. Das dauert ja auch seine Zeit, wobei das im Endeffekt aber keine großen Unterschiede machen wird. Von daher kann ich so eine Haltung nicht nachvollziehen, wobei ich aber auch eher denke, dass solche Äußerungen eher von Menschen kommen, die generell etwas gegen E-Books haben und die lieber normale Bücher lesen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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