Durch welche Vorboten kündigt sich bei euch Migräne an?

Ich leide leider unter Migräne, wobei ich aber nicht allzu oft damit zu kämpfen habe. Wenn es mal wieder so weit ist, kommen die Kopfschmerzen bei mir aber nicht sofort. Stattdessen fühle ich mich ganz urplötzlich extrem schlapp und müde, wobei mir auch alles zu anstrengend ist. Meistens bin ich auch sehr lichtempfindlich. Oft ist mir dann auch schon leicht übel.

Wenn ich mich so merkwürdig fühle, weiß ich genau, dass die Migräne am nächsten Tag so richtig beginnt - hinzu kommen dann nämlich noch extreme Kopfschmerzen. Diese allerdings eben immer erst am zweiten Tag. So richtig verhindern kann ich das dann auch nicht. Wie kündigt sich eine Migräne bei euch an? Kommen die Kopfschmerzen bei euch immer sofort?

Bei mir kommen die Kopfschmerzen bei der Migräne immer direkt. Eine damit verbundene Lichtempfindlichkeit habe ich gar nicht und Übel wird mir da auch nicht. Auffällig ist nur, dass ich meinen Kopf schlecht bewegen kann, weil jede Regung die Kopfschmerzen schlimmer von der Schmerzintensität wirken lässt. Durch Trinken oder Schlafen gehen diese Kopfschmerzen auch nicht weg, sodass bei mir da ein Aspirin am besten hilft. Alle anderen Symptome habe ich gar nicht und kenne das von mir auch gar nicht so.

Boah, bei dir hilft Aspirin bei Migräne? Davon könnte ich eine ganze Packung schlucken, ohne dass es auch nur etwas besser wird. Selbst Novalgin lindert kaum. Ohne Triptan bin ich komplett aufgeschmissen. Da hilft dann nur Abwarten. Linderung kenne ich wirklich erst seit vor rund zwanzig Jahren Sumatriptan auf den Markt gekommen ist. Davor war es die Hölle.

Stark lichtempfindlich bin ich immer, das verändert sich vor einem Anfall kaum. Ab und zu habe ich vor dem Schmerz eine Aura. Aber das ist selten. Normalerweise fängt es mit normalen Kopfschmerzen an, die dann auf eine Seite ziehen und besonders an Schläfe und Auge quälen. Dazu kommen Schweißausbrüche, heftiges Frieren mit Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen.

Ich kenne das von meiner Mutter, die öfter mit Migräne zu kämpfen hatte. Es fing mit leichten Kopfschmerzen an der Schläfe an und wurde schnell schlimmer. Das Zimmer habe ich dann abgedunkelt, weil sie sehr lichtempfindlich war. Tabletten halfen nicht. Ich habe ihr dann immer kalte Umschläge auf die Stirn gelegt. Es wurde sehr schlimm und kam zum furchtbaren Erbrechen, wobei das Würgen lange anhielt. Erst am dritten Tag ging es ihr besser. Wenn man zusehen muss, wenn jemand sich so quält, das ist schlimm.